Wir haben umgestellt. Bin sehr zufrieden mit der neuen Datenbank, ABER:
- Die Umstellung lief nicht glatt. In unserem Fall hat der FLS (Ein von mir höchst geschätzer MO-Spezialist von Jupitec) sogar Indamed wegen Fehlern "ins Boot geholt".
- Mit ein paar Tricks ist eine "kaputte" Umstellung kein Thema: Dann arbeitet man eben vorläufig mit der alten DB weiter, und versucht es später nochmal.
- Die Umstellung ist echt NICHT trivial. Es gibt Fallstricke. Sollte man eigentlich nicht in Eigenregie machen.
- Ich habe Verständnis dafür, dass Indamed die Umstellung nicht mit sehr viel Aufwand voll automatisch per Update ausrollt. Wegen der unterschiedlichen Technik bei den Kunden ist das kaum automatisch machbar.
- Die Konvertierung dauert einfach ihre Zeit.
- Ich finde völlig richtig, dass die ausführende Firma den nicht unerheblichen Aufwand eigens bezahlt bekommt.
- Es ist aber wahrscheinlich auch richtig, dass den meisten Kunden die verwendete Datenbank völlig egal ist. Es kommt auf Sicherheit und Performance an. Egal, mit welchem Tool. Und ich bin neugierig, wie Indamed die Kostenabwälzung begründet: Niemand hat verlangt, dass die FB verwenden, oder zu MariaDB wechseln. Wir zahlen ja für die Software-Pflege, da darf meiner Meinung nach der Wechsel eines "internen Tools" einfach drin enthalten sein. Wir zahlen ja auch nichts für ein Java-Update. Ich sehe daher das aktuell schon so, dass die Kosten natürlich dem FLS bezahlt werden müssen, aber bitte von Indamed.
An anderer Stelle wurde mal auf die Compugroup verwiesen: Ich habe gesehen, dass die die Kosten für eine neue Oracle-Lizenz auf ihre Kunden abwälzen. Das kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber das kann hier kein Thema sein. Irgendwie ist das zur Zeit "IN"!