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Donnerstag, 25. April 2024, 11:17

Sicherungsdatei von MO

Hallo zusammen,
ich bin gerade ordentlich verwirrt.

MO hat doch einen "Backup" Ordner, dort werden die Dateien als medoff.out gespeichert.

Mein Service-Partner hatte mir ein kurzes Programm zur Datensicherung geschrieben, dort wird die Datei medoff.gdb gespeichert.

Welche davon brauche ich für eine Datenrekonstruktion im ;( :cursing: :whistling: Notfall? Weche soll ich täglich speichern?

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Donnerstag, 25. April 2024, 11:36

Die Medoff.GDB wird unter Zuhilfenahme des Tools GBAK.EXE gesichert und dabei wird eine Datei mit dem Namen MEDOFF.OUT erzeugt. Nur diese Datei können Sie dann kopieren und in die Sicherung mit aufnehmen, weil die MEDOFF.GDB im Hintergrund geöffnet ist und nicht sicher fehlerfrei kopiert werden kann.

Wenn Sie nun ein Backup benötigen, dann kann GBAK aus der MEDOFF.OUT wieder eine MEDOFF.GDB erzeugen, die dabei auch noch um un bisschen datenballast befreit wird. Diese neue MEDOFF.GDB können sie anschließend in den DAT-Ordner kopieren, aber dann müssen 2 Dienste (eigentlich nur der zweite) gestoppt sein. Dass sollte ihr Support einmal in Ruhe demonstrieren.
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Donnerstag, 25. April 2024, 18:03

vielen Dank für die Erklärungen!

Das tool des Supports schließt MO an allen Arbeitsplätzen und beendet alle Dienste, macht dann die Sicherung der .gdb und startet dann wieder alles neu; das benutze ich vor einem MO-update. Nachts kopiere die .out Datei auf einen täglich gewechselten USB Stick. Wenn ich Ihre Erläuterungen richtig verstanden habe, mache ich hoffentlich alles richtig für den :cursing: -Fall

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Donnerstag, 25. April 2024, 20:47

Theoretisch müssen Sie nichtmal die Dienste beenden. Firebird kennt neben gbak (exportiert und hat den Vorteil, dass damit auch die Strutktur geprüft wird) auch noch das Programm nbak, mit dem Sie Schreibzugriffe in eine temporäre Datei umleiten können und sogar inkrementelle Sicherungen erstellen können.

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Freitag, 26. April 2024, 08:17

Ja, Sie sichern so den gesamten Datenbestand von MO. Das Beenden der Dienste ist nur notwendig, wenn die MEDOFF.GDB direkt kopiert werden soll. Dafür muss diese vom Zugriff der Dienste, genauer vom firebird-dienst, "befreit" werden.
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Freitag, 26. April 2024, 18:21

Hmm..jetzt muss ich auch etwas verunsichert eine Frage stellen:
-
ich sichere in meiner Kleinpraxis zB. am 26.04.2024 die
MO_BAK\20240426123456.gbk 2x1 tgl. ( hergestellt durch die MO eigene SQLRoutine )
mittels X:\INDAMED\Backup\Backup_Copy-bat ( Software: Drive-Snapshot )
auf die externe USB SicherungsPlatte X:\ ( die täglich (monatlich extra) wechselt )
und abds. ins Heim geht.

Habe ich da die korrekte Datei am Wickel?
.
.
Mal abgesehen davon dass die indamedsche Backup-Routine immer wieder mal schlicht den Dienst einstellt- Gründe sind bis jetzt nie klärbar gewesen. So muss man halt immer mal "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" machen.

7

Freitag, 26. April 2024, 20:14

Das kann ich nicht beantworten, da ich nicht weiß, ob die genannte gbk-Datei der weiter oben beschriebenen Medoff.OUT entspricht.

Wenn Sie zuhause aus dieser Datei mittels der Restore-Batch-Funktion eine MEDOFF.GDB erzeugen und in eine Demoinstallation von MO kopieren und in Betrieb nehmen können, ist die Frage beantwortet.
In der Vergangenheit habe ich auf diese Weise geprüft, ob meine Datensicherungen auch funktionieren. Fazit, hat geklappt :-)
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Sonntag, 28. April 2024, 09:59

Zitat

Habe ich da die korrekte Datei am Wickel?


Das habe ich mich auch immer gefragt. Da MO ja eine angeblich saubere gbk produziert, sollte man damit ja wohl sicher sein.

Da man aber eigentlich die gdb Datei benötigt und dies nur mit Beenden der Dienste machen kann, sicher ich einfach, nach beendet der Dienste per batch, den kompletten Indamedordner per robocopy, ähnlich snapsot.
Damit habe ich ein Original, das nicht umgewandelt werden muss. Damit auch keine Fehlermöglichkeiten. Bei Serverwechsel, Festplattentausch gab es nie Probleme.

Aktuell sind das 64 GB und das machen wir 2-mal am Tag. Mittags und abends. Auf externe SSD Dauer jeweils keine 3 Minuten. Für kleine Praxen reicht das. Seit 2015 habe ich noch nie etwas an Daten verloren, trotz der Sicherungslücken von jeweils 4 bis 5 Stunden.

9

Sonntag, 28. April 2024, 11:56

Beenden der Dienste

Hallo!
Ich muss nochmal fragen: hier im Forum und auch bei meinem FLS wird immer das Beenden der Dienste als einzige Möglichkeit einer sauberen Sicherung der medoff.gdb ohne Export mittels gbak propagiert.

Um genau solche (eigentlich unsauberen?) Lösungen nicht haben zu müssen, gibt es doch nbackup in Firebird.

Vielleicht kann jemand mit deutlich mehr technischem Hintergrundwissen (idealerweise @Indamed?) mal sagen, was dagegen spricht, die Datenbank auf dem offiziellen Weg mittels

Quellcode

1
nbackup -L ...
in einen sicherungsfähigen kohärenten Zustand zu versetzen,

und anschließend mittels

Quellcode

1
nbackup -N ...
wieder in den Normalbetrieb zu gehen?

Mit Firebird 3 hat sich die Syntax etwas geändert, aber das interessiert hier ja nicht...

Vorteil:
Man kann während der Sicherungszeit sogar normal weiterarbeiten, da keine Daten verloren gehen. Schreibzugriffe werden nach -L in eine temporäre Datei umgeleitet, die mit -N wieder mit der Hauptdatenbank zusammengeführt wird.
Man muss nicht Dienst starten und beenden.

Ich meine, wir hatten das hier schonmal, finde es aber gerade nicht und erinnere auch nicht das Ergebnis.

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Sonntag, 28. April 2024, 16:11

Ich meine, wir hatten das hier schonmal, finde es aber gerade nicht und erinnere auch nicht das Ergebnis.

u.a. hier Veeam Backup oder auch robocopy Problem: Ordner ausschliessen ein "offizielles" Ergebnis gab es nicht

"offiziell" war vllt das hier Datensicherung mit externen Programmen und auch da ist für mich der "Mechanismus 1" (Datenbank per nbackup "stoppen" - man kann weiter arbeiten da die Änderungen der DB in eine Delta geschrieben werden, Datenbank kopieren/sichern oder was man sonst damit will/ Datenbank wieder "entsperren" Delat wird zurückgeschrieben) der schnellste / effektivste / sicherste Weg (mekr man im laufenden Dienst nichts von)

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11

Montag, 29. April 2024, 12:25

Der Nachteil der von Indamed angebotenen Sicherungen ist, dass die viel zu langsam sind.
Eventuell wird das mit Maria endlich eine saubere Lösung geben, damit niemand mehr selber basteln muss.

Die robocopy ist deshalb so gut, da man per Batch die 1 Klick Sicherung hat und nix mehr machen muss.

Für Sicherung im laufenden Betrieb ist das natürlich nichts, da bietet Indamed aber auch nichts Gescheites an.