Man kann inzwischen im Informationsmanger einen "Ausdruck" des eRezeptes an einen anderen KIM-Empfänger senden. Nicht perfekt, aber immerhin akzeptabel.
Aber da kommt einer der wenigen realen inhaltlichen Fehler von MO hoch: man muß aktuell erst mal eine "Praxis" mit einem "Arzt" mit dem Namen der Nachbarapotheke im Adressbuch erzeugen. Diesem "Arzt" kann man dann überhaupt eine KIM-Adresse hinterlegen. Und dann halt eine eNachricht mit einem "Ausdruck" des eRezeptes schicken.
Da muß Indamed meiner Auffassung nach einfach reagieren und eine KIM-Adresse auch bei anderen Kategorien als "Ärzte" im Adressbuch ermöglichen.
Da ja irgendwann mal auch die Altenheime über eine KIM-Adresse verfügen werden, kann man als Arzt dann(!) rechtssicher die eRezepte als eNachricht ans Heim senden. Dass das Heim die Nachricht dann automatisiert an die Apotheke weiterleitet, ist wohl auch juristisch sogar für das Heim völlig OK.
Bis dahin geht das wohl nur halbwegs gefahrlos bei Heimpatienten mit bekannter Versorgung durch die Heim-Apotheke. Oder eben, ohne dass man das Alles allzu laut in die Welt ruft. Man könnte ja auch einfach die Rezepte ausdrucken und von der Apotheke abholen lassen. Damit hat man auch weniger Arbeit.