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1

Donnerstag, 16. Januar 2014, 17:18

Gehören "Mobilmodul", "Mobilgerät/Notebook" und "Notfallserver" untrennbar zusammen?

Nach dem Lesen aller Forenbeiträge zu dem Suchwort "Notfallserver" kam mir der Gedanke, dass dieses Konzept - sofern lediglich temporär im Praxisnetz befindliche - mobile Geräte (Notebooks) als Notfallserver fungieren, nicht seine Aufgabe erfüllt. Deshalb hier einige Gedanken/Fragen.

Zunächst eine Übersicht über die Struktur der EDV der von mir betreuten Praxis:

index.php?page=Attachment&attachmentID=1074

In der oberen Reihe mittig sind die drei Workstations dargestellt (das übrige Drumherum ist hier nicht von Belang), die während des Praxisbetriebs IMMER im Praxisnetz arbeiten (Empfang=Server, Arzt 1=Client, Arzt 2=Client). Sie sind hard- und softwaremäßig identisch ausgestattet, so dass sie - bei Bedarf - jederzeit schnell an einen anderen Arbeitsplatz gestellt und angeschlossen werden können, wobei natürlich einige fest eingestellte Netzwerkpfade dann entsprechend geändert werden müssen. Aber das wäre eine Sache von Minuten.
Die beiden mobilen Geräte (Notebooks) aber befinden sich nur selten in der Praxis. Im Grunde bringt sie die jeweilige Ärztin nur dann in die Praxis mit, wenn sie die Absicht hat, z. B. am Wochenende zu Hause Arbeiten auszuführen (z. B. Berichte oder Rechnungen bearbeiten/vorbereiten). Das heißt, diese mobilen Geräte werden nur sehr selten, sehr unregelmäßig und auch nur kurzzeitig an das Praxisnetz angeschlossen, damit sich ihre Datenbanken auf den jeweils aktuellsten Stand replizieren. Anschließend werden sie wieder abgetrennt. Es handelt sich also hauptsächlich um zu Hause genutzte Geräte.

Nun lese ich immer wieder, dass der Notfallserver über das "Mobilmodul" realisiert wird. Sofern Mobilmodul = Mobilgerät (Notebook) ist, kann das Konzept "Notfallserver" in dieser Praxis nicht funktionieren. Nur wenn statt der Notebooks die beiden anderen IMMER eingeschalteten Clients die Notfallserver-Aufgabe wahrnehmen können, würde es funktionieren, denn sie sind ja ständig durch die Auto-Replikation untereinander auf demselben Datenstand.

Meine Frage lautet daher: Bilden "Mobilmodul" und "mobiles Gerät" stets eine Einheit? Oder ist das "Mobil" lediglich eine Definitionsfrage, so dass - wenn man 2 "Mobilmodule" erworben hat,man frei entscheiden kann, ob man diese "Mobilität" (und damit die Notfallservereigenschaft) den tatsächlich mobilen Notebooks zuordnet oder ob man einfach die beiden anderen Clients, die sich stets im Netz befinden, per definitionem diesen Mobilmodulen zuordnet, damit sie eine echte Notfallserverfunktion wahrnehmen können?

Letzten Endes kann doch jeder Rechner als mobil definiert werden- es kommt nur auf die Wahl des geeigneten Transportmittels an (Gabelstapler, Tieflader, Schiffscontainer etc ...)

Grüße
W. Fleritsch

2

Donnerstag, 16. Januar 2014, 17:39

Hallo,

soweit ich das damals verstanden habe, beinhaltet eine Lizenz für ein Mobilmodul die Installation auf 2 Rechnern. Also ich habe z.B. 1 Laptop und 4 PCs. Auf meinem Laptop läuft das eine Mobilmodul, ich könnte also jetzt auf einem anderen Client auch die Mobilmodul-Version des Clients aufspielen. Da Sie 2 Mobillizenzen haben dürften Sie also theoretisch insgesamt 4 Mal das Mobilmodul installieren. Das wurde mir so gesagt. Soweit zum Lizenzrecht.

Wenn die Laptops nie vor Ort sind, macht es natürlich wenig Sinn, diese als Ersatzserver zu betreiben. Dann wäre es sinnvoll, wenn Sie einen der PCs neu als Ersatzserver aufsetzen. Geht eigentlich relativ einfach, das Problem war damals nur die "Reste" nach der Deinstallation des Clients zu beseitigen, damit man wieder neu installieren kann. Da müßte mal jemand was vom Support dazu sagen, wie der aktuelle Stand ist. Ansonsten geht es so, wie ich in einem anderen Thread beschrieben habe mit einer Abweichung: "instcli -mobilenew" heißt der Befehl statt nur "instcli".

Was ich mich nur frage und was ich bisher noch nirgends gelesen habe ist, wie ich dann den Ersatzserver starte, wenn mal der echte Server abraucht? Merkt der das dann selbst? Muß man im DPS dann was umstellen? Wer von den Kollegen hat das schon mal gehabt?

Grüße,

Peter Quick

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3

Donnerstag, 16. Januar 2014, 21:43

Hallo Herr Quick,

ja, in den Handbüchern findet sich nur sehr wenig zum Thema "Notfallserver". Das ist mir in vielen vergangenen Jahren auch immer beim Einbau von RAID-Backup-Systemen aufgefallen: Zig Seiten, wie man die verschiedenen RAID-Typen im Controller-BIOS konfiguriert, aber kein Sterbenswörtchen darüber, in genau welcher Reihenfolge welche Schritte zu gehen sind (und welche auf gar keinen Fall gegangen werden dürfen*), wenn die Arbeits-Festplatte wirklich abgeraucht ist, durch eine neue ersetzt werden muss und man dann das Backup von der "Removed-HDD" auf die neu hinzugekommene HDD "zurückspielt", nachdem man sie ins System integriert hat.
*) Hier habe ich vor vielen Jahren richtig bitteres Lehrgeld zahlen müssen, bloß weil ich - intuitiv natürlich - einen einzigen falschen Schritt gegangen war und danach auch das Backup nicht mehr zu gebrauchen war. Hier half nur, den technischen Support immer wieder zu fragen. Im Lauf der Jahre weiß man dann irgendwann, was man machen darf bzw. muss und was nicht.

Hier beim Notfallserverkonzept (das ich - mangels einer vorliegenden Beschreibung - bisher noch gar nicht kenne) stehe ich schlicht bei "Null" und schlage deshalb vor, ein eigenes Handbuch (kurz und knackig) dafür zu verfassen, in dem jeder zu gehende Schritt in der richtigen Reihenfolge beschrieben ist. Wir Nutzer bzw. Systemadministratoren müssen im Detail wissen, was im Fall des Falles zu tun ist und was genau das System automatisch macht. Zur Zeit weiß ich diesbezüglich noch gar nichts - und darauf, dass das System es im Störungsfall automatisch richtig machen wird, darf sich ein verantwortungsbewusster Administrator einfach nicht verlassen.

Abgesehen davon gibt mir Ihr Hinweis auf die möglicherweise notwendige "Beseitigung der Reste eines Client-Systems" sehr zu denken: Im Grunde handelt es sich doch in beiden Fällen um ein technisch praktisch identisches System, so dass ich erwarte, mit wenigen Handgriffen, Ändern von einigen ini-Einträgen bzw. Umbenennen von Pfaden aus einem Client einen Server machen zu können et vice versa. Speziell im Hinblick auf diese schnelle Austauschbarkeit habe ich darauf geachtet, sämtliche Workstations identisch auszustatten.

Frage an INDAMED: Ist das ausgeschlossen? Oder was genau ist dabei zu beachten?

Grüße,
W. Fleritsch

4

Donnerstag, 16. Januar 2014, 22:59

Abgesehen davon gibt mir Ihr Hinweis auf die möglicherweise notwendige "Beseitigung der Reste eines Client-Systems" sehr zu denken: Im Grunde handelt es sich doch in beiden Fällen um ein technisch praktisch identisches System, so dass ich erwarte, mit wenigen Handgriffen, Ändern von einigen ini-Einträgen bzw. Umbenennen von Pfaden aus einem Client einen Server machen zu können et vice versa. Speziell im Hinblick auf diese schnelle Austauschbarkeit habe ich darauf geachtet, sämtliche Workstations identisch auszustatten.
Hallo,

also den Gedanken dürfen Sie nach meinem Wissensstand getrost vergessen. Sie brauchen eine komplett neue Installation auf dem Client, was aber auch kein echtes Problem darstellt. Als ich MO vor etwas mehr als einem Jahr bekommen hatte, war die gesamte Konfiguration noch weitgehend in .ini Dateien etc. vergraben, was bei mir damals ziemlichen Ärger wegen der UAC-Steuerung macht. diese inis mußten nach Deinstallation dann erstmal von Hand gesucht und eliminiert werden, bevor die Neuinstallation gelang. Mittlerweile ich jedoch die gesamte Konfiguration in die Datenbank gewandert. Von daher könnte es vermutlich relativ einfach sein: alten Client deinstallieren (oder löschen), neuen mobilen Client installieren. Wie gesagt, da müßte mal ein Indamed-Fachmann kurz Stellung dazu nehmen. Aber einfach ein paar .inis verbiegen und fertig, das wird so sicher nicht funktionieren ...

Mit der neuen Druckersteuerung (so sie denn bei Ihnen funktioniert) brauchen Sie mittlerweile ja nicht mal mehr den Drucker anzupassen ...

Grüße,

Peter Quick

5

Freitag, 17. Januar 2014, 09:05

Hallo Herr Fleritsch, hallo Herr Dr. Quick,

es gibt zur Installation und zum Handling der mobilen Version, dem Notfallserver und dem Exchange-Server technische Dokumentationen. Auf diese haben aber nur unsere Servicepartner Zugriff. Diese werden von uns auch darin geschult, welche Funktionalität wie einzurichten ist. Dies ist nicht so, weil es ein Geheimnis ist, sondern weil eine falsche Installation oder eine unsachgemäße Manipulation sehr schnell zu Datenmüll führen kann.
Die Installation eines Mobil-Clients hat Herr Dr. Quick korrekt beschrieben. Ein manuelles Ändern von irgendwelchen Inis und Umbiegen von Pfaden ist nicht vorgesehen.

Herr Fleritsch, Sie haben Recht, jeder Client kann als Mobilrechner definiert werden, auch der PC in der Anmeldung. Die Notfallserver-Funktion ist kein separates "Modul" sondern ein "Nebenprodukt" der Mobil-Version. Jeder Client, der als Mobil-Rechner installiert wurde, besitzt auch eine Kopie der Serverdatenbank und wenn dieser Mobilrechner in der Praxis verfügbar ist (hängt im Netzwerk) kann also jeder andere "Nur"-Client, im Falle das der eigentliche Server ausfällt, über diesen "Mobil-Client" auf die Daten zugreifen, so dass ein Praxisbetrieb weiter gewährleistet ist. Dies geschieht voll automatisch, ohnen dass man was umschalten muss.

Wenn Sie also den Mobil-Client auf einem Laptop installieren,der nur gelegentlich zum Abgleich in der Praxis angeschlossen wird, macht es keinen Sinn diesen als Notfallserver zu deklarieren, da er im Falle eines Serverausfalls höchstwahrscheinlich gar nicht in der Praxis ist. In diesem Fall sollten Sie einen anderen normalen PC in der Praxis ebenfalls als Mobil-Client einrichten und diesen dann als Notfallserver deklarieren.

Andererseits haben einige unserer Kunden ein Laptop mit Dockingstation als Ihren Arbeitsplatz im Sprechzimmer eingerichtet. d.h. wenn Sie in der Praxis sind, ist auch das Notebook in der Praxis. In diesem Falle kann das Notebook auch Notfallserver sein.

mfg
Uwe Streit

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6

Freitag, 17. Januar 2014, 16:14

Zitat

Hallo Herr Fleritsch, hallo Herr Dr. Quick,
[...]
Jeder Client, der als Mobil-Rechner installiert wurde, besitzt auch
eine Kopie der Serverdatenbank und wenn dieser Mobilrechner in der
Praxis verfügbar ist (hängt im Netzwerk) kann also jeder andere
"Nur"-Client, im Falle das der eigentliche Server ausfällt, über diesen
"Mobil-Client" auf die Daten zugreifen, so dass ein Praxisbetrieb weiter
gewährleistet ist. Dies geschieht voll automatisch, ohnen dass man was
umschalten muss. [...]
Hallo Herr Streit,

danke
für Ihre Ausführungen. Den Schutz vor Datenmüll-Produktion kann ich gut
verstehen. Aber der örtliche EDV-Betreuer (bzw. der Arzt selbst) sollte
eine Information zur Hand haben, der er entnehmen kann, was im
Störungsfall des Servers automatisch geschehen wird (sofern alles
richtig konfiguriert ist) bzw. was er dann ggf. selbst zu tun hat
(möglicherweise die richtige Reihenfolge der zu startenden Clients, von
denen einer als Notfallserver deklariert wurde). Nur dann weiß er in
Minuten, ob möglicherweise ein Fehlverhalten des Gesamtsystems
(Konfigurationsfehler) vorliegt und er den Support kontaktieren muss
oder ob er selbst lediglich etwas anders (oder in anderer Reihenfolge)
machen muss. So lässt sich ggf. einiges an Zeit und Aufwand sparen.

Eine weitere Frage:
Interpretiere ich Sie richtig, dass, wenn 2 Mobil-Clients lizensiert
sind, damit auch 2 Notfallserver definiert werden können, d. h.: Jeder
der beiden stationären Clients (Workstations) ist sein eigener
Notfallserver? Das wäre der Idealfall, denn dann wären beide Clients
jederzeit auch bei ausgeschaltetem Server arbeitsfähig. Anders gesagt:
Der Ausfall des Servers würde auf den Clients nicht einmal bemerkt! Das
wäre genial!

Am Wochenende werde ich verschiedene denkbare
Rechner-Ausfälle in der Praxis simulieren und schauen, was dann jeweils
automatisch geschieht, um herauszufinden, ob bereits alles optimal
konfiguriert ist und so bleiben kann. Leider muss ich vor solchen
Arbeiten immer ein Komplett-Backup aller Workstations machen, um im
"Katastrophenfall" anschließend einfach "auf den Zeitpunkt davor"
zurückkehren zu können. Sobald ich die Ergebnisse habe, melde ich mich
an dieser Stelle wieder. Möglicherweise ergeben sich dann noch Fragen.

@ Herrn Quick:
Da
Medical Office erst Ende Oktober 2013 in der Praxis eingerichtet wurde
(Version 1633), weiß ich jetzt nicht, ob zu diesem Zeitpunkt bereits die
"neue" Druckersteuerung dazugehörte oder ob sie erst später hinzu kam
(mir fehlt die Datums- bzw. Versionsangabe, seit der es die neue
Druckersteuerung gibt).
Ihre Bemerkung "(so sie denn bei Ihnen funktioniert)"
weiß ich deshalb nicht richtig zu deuten. Ich kann nur sagen, dass
sobald in Windows eine Änderung an einem Drucker(-Treiber) erfolgt, man
diesen Drucker anschließend in MO neu einrichten muss. Änderungen auf
der Windowsebene übertragen sich (bisher = Version 1696) nicht
automatisch in die MO-Druckersteuerung, so wie das z. B. bei Microsoft
Office und anderen Windows-Standardprogrammen üblich ist.

Viele Grüße
W. Fleritsch

P.S.: Diese merkwürdigen (ineffizienten) Zeilenumbrüche werden von Ihrem "Woltlab-Foren-System" automatisch gesetzt, obwohl es beim Schreiben im Editor ganz anders aussieht: Dort wird die gesamte Schreibbreite genutzt. Bisher habe ich diesen Fehler immer nachträglich von Hand korrigiert. Heute lasse ich ihn mal so stehen. Vielleicht kann Ihre Web-(Foren-)Administration dann erkennen, woran es liegt und das Problem beseitigen. Für alle Fälle:
Ich nutze den Firefox 26.0 unter Windows 8.1.

7

Freitag, 17. Januar 2014, 17:30

Da
Medical Office erst Ende Oktober 2013 in der Praxis eingerichtet wurde
(Version 1633), weiß ich jetzt nicht, ob zu diesem Zeitpunkt bereits die
"neue" Druckersteuerung dazugehörte oder ob sie erst später hinzu kam
(mir fehlt die Datums- bzw. Versionsangabe, seit der es die neue
Druckersteuerung gibt).
Ihre Bemerkung "(so sie denn bei Ihnen funktioniert)"
weiß ich deshalb nicht richtig zu deuten. Ich kann nur sagen, dass
sobald in Windows eine Änderung an einem Drucker(-Treiber) erfolgt, man
diesen Drucker anschließend in MO neu einrichten muss.
Hallo,

das schreit sozusagen nach der neuen Druckersteuerung. Man hat in der Steuerung Drucker, denen man dann Formulare zuordnet. Wie Sie verschiedenen meiner Beiträge entnehmen können gibt es hier noch Probleme mit praxiseigenen Formularen, die DIN A6-Format haben, wenn Sie Drucker haben, die einen sogenannten Formatschutz aufweisen (A4 wird auch nur auf eine A4-Schacht gedruckt). Vorteil der neuen Druckersteuerung ist die einfachere und schnellere Konfuguration mehrerer Arbeitsplätze. Ein (schon von mir angesprochener) Nachteil ist die Abhängigkeit von der Version des Druckertreibers. MO identifiziert den Drucker anhand Name und Version des Treibers. Wenn Sie jetzt ein Treiber-Update einspielen, handelt es sich ersteinmal um einen neuen Drucker ... hier wäre meiner Meinung nach ggf. noch eine Änderung am Konzept sinnvoll ...

Grüße,

Peter Quick

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8

Sonntag, 19. Januar 2014, 11:44

[...] das schreit sozusagen nach der neuen Druckersteuerung. Man hat in der Steuerung Drucker, denen man dann Formulare zuordnet. Wie Sie verschiedenen meiner Beiträge entnehmen können gibt es hier noch Probleme mit praxiseigenen Formularen, die DIN A6-Format haben, wenn Sie Drucker haben, die einen sogenannten Formatschutz aufweisen (A4 wird auch nur auf eine A4-Schacht gedruckt). Vorteil der neuen Druckersteuerung ist die einfachere und schnellere Konfuguration mehrerer Arbeitsplätze. Ein (schon von mir angesprochener) Nachteil ist die Abhängigkeit von der Version des Druckertreibers. MO identifiziert den Drucker anhand Name und Version des Treibers. Wenn Sie jetzt ein Treiber-Update einspielen, handelt es sich ersteinmal um einen neuen Drucker ... hier wäre meiner Meinung nach ggf. noch eine Änderung am Konzept sinnvoll ...[...]
Hallo Herr Quick, Herr Streit,

ohne zu wissen, wie die "alte Druckersteuerung" funktionierte und wann, bzw. in welcher MO-Version sie durch die neue abgelöst wurde, gehe ich also davon aus, dass in der betreuten Praxis bereits die "neue Druckersteuerung" integriert ist. Mit dem Begriff "Formatschutz" weiß ich nichts anzufangen. Die HP-Laserjet-Drucker erlauben es, direkt in ihrer Druckersteuerung, via Menü gezielt jedem Papierfach nach Belieben ein konkretes Format und eine definierte Papierqualität zuzuweisen. Nachdem dies am Drucker erfolgt ist, wird der zugehörige Druckertreiber (bzw. die Druckertreiberinstanz für ein bestimmtes Papierfach) dazu passend konfiguriert, und schließlich muss jede dieser Druckertreiberinstanzen in MO einerseits bestimmten Formularen, andererseits bestimmten Arbeitsplätzen zugeordnet werden.
Unverständlicherweise, erlaubt sich diese Druckersteuerung aber manchmal Eigenmächtigkeiten, die nicht erwünscht sind: Vor kurzem hatte ich den USB-Arbeitsplatzdrucker, der dem Arzt 2 zugeordnet ist, ausgeschaltet und dann einen Rechnungsdruck an diesem Arbeitsplatz veranlasst - um zu sehen, was passiert. Zu meinem Erstaunen, schickte MO-Arzt 2 die Rechnung daraufhin ungefragt an den Arbeitsgruppendrucker (im Netzwerk) - natürlich auf ein völlig unpassendes Papierfach. Erstaunt bin ich deshalb, weil in der Druckersteuerung von Arzt 2 der Arbeitsgruppendrucker gar nicht zugeordnet ist.

Aber zurück zu meiner Eingangsfrage: Nach meinen gestrigen "Notfallservertests" eröffne ich einen neuen Thread ("Funktion und Dokumentation 'Notfallserver' unklar bzw. nicht
ausreichend
"), weil der Titel dieses Threads dies nicht abdeckt.
Die ursprüngliche Frage dieses Threads betrachte ich als beantwortet. Vielen Dank.

Beste Grüße
W. Fleritsch

9

Sonntag, 19. Januar 2014, 14:09

ohne zu wissen, wie die "alte Druckersteuerung" funktionierte und wann, bzw. in welcher MO-Version sie durch die neue abgelöst wurde, gehe ich also davon aus, dass in der betreuten Praxis bereits die "neue Druckersteuerung" integriert ist.


Wenn die neue Druckersteuerung genutzt wird, müssen die Drucker im Datenpflegesystem unter "System - Drucker und Formulare" eingestellt udn sichtbar sein!

mime

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10

Sonntag, 19. Januar 2014, 14:28

Ja, sie sind dort eingestellt und sichtbar.

Da ich das "alte System" offenbar gar nicht erst kennen gelernt hatte, kann ich mir auch nicht vorstellen, wie eine Drucker-Formularzuordnung ohne diese Sichtbarkeit geklappt hat. War das dann noch weniger komfortabel?
(Die Frage klingt vielleicht überzogen, aber zum Vergleich: Wer es nie kennengelernt hat, dass man auch in einer Höhle hausen kann, wird möglicherweise sogar das eine oder andere komfortable "Energieeffizienzhaus" unausgereift und verbesserungswürdig finden. Den neuen Komfort würdigen zu können, ist wohl eine Frage des "Einstiegszeitpunkts" und damit des Kennens der Historie).

Da ich die Historie nicht kenne, sondern mich an die Eigenschaft von Windows-Standardprogrammen gewöhnt habe, dass die in der Windows-Druckersteuerung konfigurierten Drucker(-Treiber) automatisch auch in den Anwendungsprogrammen erscheinen und dort nur noch durch Anklicken ausgewählt zu werden brauchen, fände ich dieses Verhalten natürlich noch komfortabler. Aber das war jetzt nicht als Kritik gemeint, nur als Beispiel für die Relativität alles "Neuen" und "Alten".

Viele Grüße
W. Fleritsch