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Wohnort: was ich noch sagen wollte, das Mediupdate geht wieder automatisch

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1

Donnerstag, 3. November 2022, 08:57

Wie weit ist die Aktenbereinigung gediehen, gedeiht Sie überhaupt?

Die Bereinigung der Akten ist ja eine ganz ungute Sache.
MO liefert ja nach wie vor kein vernünftiges Tool für den Datenexport – sprich Weitergabe der Akte. Ich hoffe, man wartet nicht auf die ePA Nummer, um sich da Arbeit zu sparen, das wäre fast ein Wechselgrund, wenn man nicht vorher sterben würde.

Der hervorragende und schnelle externe ArchivViewer finden alles, auch das, was nicht in den Kunden gehört, weil MO uns ja nicht richtig löschen lässt.

Ich spreche das (un)gerne immer wieder an, nicht weil mir langweilig ist, sondern weil das wichtig ist und erwarte eine für mich als Anwender, Verantwortlichen und Besitzer der Kundendaten eine Lösung noch deutlich vor meinem Leben Ablaufdatum.
bro

2

Donnerstag, 3. November 2022, 10:50

Zwischenfrage: Bereinigung hat doch nichts mit Export zu tun?

Ein neues Archiv mit schöner Anzeige und dann auch Export wird oft gewünscht. Der Versand / Export per Kim Nachricht kommt demnächst, da kann man das entstehende PDF aber wohl auch dem Patienten weitergeben.

Bereinigung brauche ich nicht, ich kann löschen, der ArchivViewer blendet gelöschtes aus, alle sind glücklich (fast alle, warum Sie nicht?)

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3

Donnerstag, 3. November 2022, 11:22

Na ja, weil der ArchievViewer eben gelöschtes nicht ausblendet, schon gar nicht Daten, die aus Praxiskonvertierungen in MO irgendwo liegen. Diese unterscheiden sich noch mal von den anderen Löschungen. Sie glauben gar nicht, was ich alles mit dem ArchievViewer finde, was MO nicht findet. Das ist manchmal ein Segen, meist aber ein Fluch.
Gibt es eine mir nicht bekannte Einstellung im externen ArchievViewer, die ich kennen sollte, außer den sichtbaren?
bro

4

Donnerstag, 3. November 2022, 14:27

Crispinus schrieb dazu vor 1 Jahr:

"Umgang mit "gelöschten" Einträgen
Gelöschte Einträge sind in Medical Office aus rechtlichen Gründen niemals wirklich gelöscht, sie werden nur auf "unsichtbar" geschaltet. Die Eintragszeile in der ARCHIV-Tabelle bleibt unverändert (und ohne Hinweis auf die Löschung) vorhanden, lediglich die entsprechende Zeile aus der LTAG-Tabelle wird gelöscht (diese Aktion wird im Datenprotokoll festgehalten und kann dann ggf. mit Hilfe des Support wieder rückgängig gemacht werden - deshalb bleibt auch der Eintrag in der ARCHIV-Tabelle erhalten).
Um eine korrekte Anzeige zu gewährleisten und gelöschte Dokumente in der Auflistung auszublenden muss also zusätzlich zum Auslesen der ARCHIV-Tabelle auch ein Abgleich mit der LTAG-Tabelle stattfinden, um zwischenzeitlich "gelöschte" Dokumente zu erkennen."

Evtl kann das Programm aber nicht alle Fälle abdecken.

Sonst schauen sie sich die bald kommende oben genannte Funktion für KIM mal an, sollte auch für Export gehen.

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5

Donnerstag, 3. November 2022, 18:13

Das Problem ist halt immer noch, dass nun mal in der Akte des Patienten M Befunde von B landen, das ist unvermeidbar.
Fehler sind unvermeidbar. Auch die Fehler der Vorgänger schleppe ich bzw. MO mit sich rum.
Fehlerkorrektur sollte ab möglich sein. Denn dies nicht zu tun, wäre vermeidbar.
Ich trete es auch deshalb hier breit, weil ich damit beweisen kann, dass ich Falle aller Fälle, alles versucht habe dieses Problem zu lösen.
Frühe,r als man das zusammenprogrammiert hat, war das kein Problem. Da hat man den Datenschrott eben an den Kollegen weitergegeben und der an den nächsten.
Dies ist heute aber nicht mehr so garantiert, da braucht man tatsächlich zum ersten Mal eine wirklich saubere Akte.
Ich habe in genug Praxen gearbeitet und aufgekauft, um zu wissen, dass das ein flächendeckendes Problem ist.
bro

6

Donnerstag, 3. November 2022, 20:04

Hallo,


Frühe,r als man das zusammenprogrammiert hat, war das kein Problem. Da hat man den Datenschrott eben an den Kollegen weitergegeben und der an den nächsten.
Dies ist heute aber nicht mehr so garantiert, da braucht man tatsächlich zum ersten Mal eine wirklich saubere Akte.


bei der Weitergabe/Import in ein neues System wäre meine Meinung, dass dabei nur der aktuelle Stand ex- bzw. importiert werden sollte, wenn die Ex-/Importfunktionen richtig funktionieren, d.h. der Stand, so wie man ihn auch beim Aufruf der Kartei im jeweiligen Programm zu sehen bekommt. Ich würde also erwarten, dass MO hier einen Export erzeugt, der nur diese Befunde aus dem Dokumentenarchiv mit in den Export schreibt, die nicht in der Zwischenzeit herausgelöscht wurden. Sollte es irgendwann einmal zu Rechtsstreitigkeiten kommen, wäre ja immer noch die "Ursprungsdatenbank" vorhanden, im neuen Programm kann man dann mit einem sauberen Ausgangsdatensatz starten.
Bei der ePA ist es sowieso noch einmal was anderes, da wird ja zum Glück nicht einfach unselektiert die ganze Karteikarte des Patienten / alle vorhandenen Befunde hochgeladen sondern nur Ausgewähltes (und natürlich auch nur solche Dinge, die zum Zeitpunkt des Uploads in der Patientenkartei zu sehen waren). Irgendwann einmal im Programm gelöschte, in der Datenbank im Hintergrund aber noch vorhandene Befunde laufen also nicht Gefahr, plötzlich ungewollt in der ePA zu landen.

VG Julian Hartig