Hallo,
Frühe,r als man das zusammenprogrammiert hat, war das kein Problem. Da hat man den Datenschrott eben an den Kollegen weitergegeben und der an den nächsten.
Dies ist heute aber nicht mehr so garantiert, da braucht man tatsächlich zum ersten Mal eine wirklich saubere Akte.
bei der Weitergabe/Import in ein neues System wäre meine Meinung, dass dabei nur der aktuelle Stand ex- bzw. importiert werden sollte, wenn die Ex-/Importfunktionen richtig funktionieren, d.h. der Stand, so wie man ihn auch beim Aufruf der Kartei im jeweiligen Programm zu sehen bekommt. Ich würde also erwarten, dass MO hier einen Export erzeugt, der nur diese Befunde aus dem Dokumentenarchiv mit in den Export schreibt, die nicht in der Zwischenzeit herausgelöscht wurden. Sollte es irgendwann einmal zu Rechtsstreitigkeiten kommen, wäre ja immer noch die "Ursprungsdatenbank" vorhanden, im neuen Programm kann man dann mit einem sauberen Ausgangsdatensatz starten.
Bei der ePA ist es sowieso noch einmal was anderes, da wird ja zum Glück nicht einfach unselektiert die ganze Karteikarte des Patienten / alle vorhandenen Befunde hochgeladen sondern nur Ausgewähltes (und natürlich auch nur solche Dinge, die zum Zeitpunkt des Uploads in der Patientenkartei zu sehen waren). Irgendwann einmal im Programm gelöschte, in der Datenbank im Hintergrund aber noch vorhandene Befunde laufen also nicht Gefahr, plötzlich ungewollt in der ePA zu landen.
VG Julian Hartig