HzV funktioniert in MO gut, kleine Schwächen da die Eingabe von 1 nicht umgesetzt wird (sonst 03000, hier müssste 0000 kommen, schon nervig) und der gute MO-Assistent leider gar kein HzV kann (ärgerlich). Und man verdient vielleicht etwas mehr durch die Verträge, wobei ein Vergleich oft verzerrt ist, da gefühlt wegen mehr Arzt-Patienten-Bindung eher die älteren chronisch Kranken eingeschrieben werden wo man auch mehr arbeitet.
Dass die HzV sich extrem Mühe gibt um für Hausärzte ein einfaches System zu bieten ist aber ein leider ein Märchen. Es gibt viele Sonderaufgaben mit Hzv, man muss den Einschreibestatus prüfen, bei der Abrechnung eine Liste einlesen wer eingeschrieben ist und wer nicht, einen extra Schein für die KV machen, je nach Vertrag Sondderregeln für Vorsorge oder Behandlung rund ums Krankenhaus, Labor wird teils anders angefordert. Die Infos dazu sind auf der HZV Seite eher schlechter als auf der KV Seite, extra Service von Hausärzten für Hausärzte sehe ich dort auch nicht.
Grundsätzlich finde ich die Idee gut und wir führen es auch weiter, vielleicht gibt es mal ein Primärarztsystem das daran anlehnt (wenn ich in Rente gehe wahrscheinlich, kommt mit der Bürgerversicherung dann.....

). Ob ich neu anfangen würde wenn ich den Aufwand sehe weiss ich nicht, vieleicht kleines Pro für HzV, leider aber eher klein wenn man den extra Aufwand und Bürokratie sieht.
Mini Plus: die Tageszeitstatistik der KV kann HzV nicht taggenau sehen, man überzieht auch an stressigen Tagen sein ZeitBudget nicht mehr, fürs Quartal bleibt es gleich.
Nötig sind GusBox mit laufenden Kosten von etwa 70€ im Monat und MO Modul mit akzeptablen laufenden Kosten (nicht im Kopf) und man muss Mitglied im Hausarztverband sein für etwa 400€ im Jahr.
LG C.Schnell