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Montag, 14. Februar 2022, 12:33

medoff.gdb riesig

Moin,
ich möchte nachher eine Migration von MO auf einen neuen Rechner (Server) durchführen. Nun habe ich gesehen, dass die medoff.gdb über 70 GB groß ist. Ich kenne mich mit MO nicht sonderlich aus, nehme aber mal ganz stark an, dass die DB wesentlich "größer ist", als sie es sein sollte...
Woran kann dies liegen?
Danke und Gruß,
Nils Richter

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Montag, 14. Februar 2022, 13:06

Moin,
ich möchte nachher eine Migration von MO auf einen neuen Rechner (Server) durchführen. Nun habe ich gesehen, dass die medoff.gdb über 70 GB groß ist. Ich kenne mich mit MO nicht sonderlich aus, nehme aber mal ganz stark an, dass die DB wesentlich "größer ist", als sie es sein sollte...
Woran kann dies liegen?
Danke und Gruß,
Nils Richter



Die Größe hängt vom gespeicherten Datenvolumen über die zeit ab. Je länger sie speichern und je mehr multi/Mediainhalte sie dort haben, umso größer wird die Medoff.GDB.

Wir haben inzwischen, nach 10 Jahren eine knapp 100 GB große MEDOFF.GDB, Kinderärzte, allgemeine Textdokumentation, Scan-Befunde aller Briefe und Sonographie-Dokumentation im Krankenblatt.
Inzwischen gibt es auch die Möglichkeit, die Speicherung ins Dateisystem von Windows durchzuführen, d.h. für gaaaaanz viele einzelene Dateien wird ein tief verschachteltes Ordner-Konstrukt angelegt. Vorteil, bei einer Sicherungwerden immer nur die geänderten Dateien gesichert, statt jedes Mal den monolithischen Kern der GDB. Nachteil: es könnte leichter mal jemand versehentlich Dateien aus diesem gigantischen Ordner-Konstrukt löschen oder verschieben. oioioioi :rolleyes:
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Montag, 14. Februar 2022, 13:58

Generell lohnt sich, als Chef die Mitarbeiterinnen für das Problem der Bild- und Dateigrößen zu sensibilisieren. Es muss nicht alles in Farbe, 600dpi in die Akte. Das Meiste man man mit dem MO-Aktendrucker auf 150dpi sw komprimieren. Dann spart man viel Platz.
Mit freundlichen Grüßen

M. Rothsching

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Montag, 14. Februar 2022, 14:00

Wir haben eine andere Ambulanz, in der die Datenbank wesentlich kleiner ist (<3 GB), was mich dann doch stutzig gemacht hatte.

Der Unterschied wird dann wohl daher kommen, dass in der erstgenannten DB viele Bilddateien eingepflegt wurden...

Vielen Dank für die rasche Antwort!

VG Nils Richter

Beiträge: 10

Wohnort: Blomberg

Über mich: Wir sind seit kurzem zu Medical Office gewechselt (12/21). Das Forum hilft sehr, die anfänglichen Hürden zu überspringen.

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Dienstag, 15. Februar 2022, 04:37

Einstellungen im Datenpflegesystem als Ursache großer Datenmengen

Bei uns war die Ursache für sehr große Datenmengen eine Einstellung im DPS: hier wird die Anbindung von MO für die Twainschnittstelle eingerichtet. Im Datenpflegesystem unter Allgemein/Kategorien/Bildarchiv war unter dem Tastendenkürzel „ST“ (Tastenkürzel für den Start der Twainschnittstelle im Archivprogramm) als Bildart „RGB-Farbe“ eingestellt. Somit wurden beim Scannen von Befunden unabhängig von der Einstellung der Twain-Schnittstelle große Dateien regiert (im Archiv stand auch bei s/w-Dokumenten „24 Bit“ in der Statuszeile am unteren Bildrand). Ein zweizeitiges s/w Dokument konnte 4-5 MB groß sein. Da in einem geringen Anteil auch Farbdokumente gescannt werden müssen, habe ich jetzt 2 neue Kategorien im DPS kreiert: Für Farbdokumente RGB-Farben (24 Bit), und für graue Dokumente Graustufen (auf 8 Bit). Somit kann die Größe der Dokumente erheblich reduziert werden. Ein zweiseitiges s/w Dokument ist jetzt noch 100-180 kb groß!
Vorhandene Dokumente kann man seitenweise mit rechtem Mausklick auf 1 Bit umstellen (ganz unten im Kontexmenü). Eine Möglichkeit ganze mehrseitige Dokumente von 24 Bit auf 1 Bit umzustellen habe ich bisher nicht gefunden.
Grüße aus dem Lipperland - Müller

6

Dienstag, 15. Februar 2022, 09:26

Vielen Dank- habe ich gleich mal weitergeleitet...

Guten Morgen oder gute Nacht :D