Ideen für die Nutzung des Browsers gäbe es viele.
Nein, das ist Alles nicht wirklich notwendig. Aber z. B. lassen sich
VoIP-Telefone oft per "Action-Url" ansteuern. Damit braucht man
man keine TAPI für softwaregestütze Anrufe. Die Verwaltung der
Action-URLs könnte ein kleiner, lokaler Webbrowser leisten. Aber
z. B. das Rufziel müsste man dem ja schlicht nennen. Z. B. per
Anpassung der URL mittels Variablen.
Ein paar wirre andere Beispiele, ohne Anspruch auf juristische Korrektheit oder Sinnhaftigkeit:
* Für Online-Terminvergabe beim Facharzt könnte dessen
Homepage mit den Patientendaten aufgerufen werden.
* Anmeldung an arztspezifischen Info-Portalen. Eben nicht an
jedem PC gleich. Sondern Anmeldungs-abhängig.
* Automatische Abfrage bei Wikipedia für den Wohnort des
Patienten, um mit ihm ins Gespräch zu kommen.
* Druck eines Kuverts an den Patienten mit InternetBriefmarke
vorbereiten.
* Browserbasierte Chatfunktion, die weit über die MO-Funktion hinaus geht.
Letztlich gibt es immer mehr Browser- und URL-gesteuerte Programme und Funktionen. Da lassen sich ganz viele erdenken. Für viele Funktionen könnten dabei, da die Kommunikation per URLs abläuft, Betriebssystem-unabhängige Lösungen verwendet werden.
Von MO-Seite aus wäre es dafür lediglich nötig, Variablen in den Browser-Aufruf zu packen.
Übrigens könnte MO auch auf Action-URLs reagieren. Auch das würde Möglichkeiten eröffnen. Siehe TAPI-Ersatz. Unter Anderem könnte die Sicherheit erhöht werden, wenn z. B. mit Hilfe von kleinen Tools die GDT-Schnittstelle nicht mehr als Dateisystem-Kommunikation, sondern nur noch über HTTP-Requests realisiert wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Mit freundlichen Grüßen,
Marc Allef