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Dienstag, 9. März 2021, 17:31

Frage: Feldkennung 5012 - Sachkosten in EUR oder Cent?

Hallo,

für die neuen "Bürgertests" (ja - so heißen die POCs in Bavaria) müssen die Sachkosten in €-Cent bis max 900 angegeben werden (ab 01.04.21 noch max 600 ct). In der entsprechenden Begründung zur GOP 88312 - Sachkosten: tragen wir aber Euro ein - steht ja auch so in MO da... - kann das Abrechnungsprobleme geben? Ist ja schließlich schon ein Unterschied ob da nun 9,00 oder 900 steht. In der Übersicht der Feldkennungen 5012 steht auch was von "... in Cent"

Werden die Eurobeträge dann in der CON-Datei als Cent übetragen?

ftp://ftp.kbv.de/ita-update/Service-Info…egelkatalog.pdf

EDIT (10.03.21): Die KV Bayern will die Sachkosten immer in Cent-beträgen haben!!!

Um kurzfristige Antwort wird gebeten.
Danke
TF
»Fiermann« hat folgende Datei angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fiermann« (10. März 2021, 08:01)


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Mittwoch, 10. März 2021, 10:07

Hallo,

die Übertragung des Betrages erfolgt in Cent. So ist das Feld 5012 definiert. Daher erfolgt die Umrechnung für die Abrechnungsdatei automatisch.
Mit freundlichen Grüßen,

G. Wingenbach
-INDAMED Support-

3

Donnerstag, 11. März 2021, 15:01

Daher erfolgt die Umrechnung für die Abrechnungsdatei automatisch

:thumbup:
TF

4

Donnerstag, 11. März 2021, 16:50

Multiplikator

Dazu habe ich auch noch eine Frage:
Wie kann ich überprüfen, ob der Sachkostenbetrag korrekt abgerechnet wurde, wenn die Ziffer 88312 per Multiplikator vervielfacht wird - also z.B. 3x 88312 müsste als 3x 9,00€ auftauchen, oder muss der Gesamtbetrag händisch dann mit 27€ eingegeben werden?
JB

5

Donnerstag, 11. März 2021, 18:16

Der Gesamtbetrag muss händisch geändert werden (also in Ihrem Beispiel auf 27€)
So wünscht sich die KV dass (zumindest in Niedersachsen) - im Feld 5012 soll der "Gesamtbetrag aller PoC-Antigen-Tests des Monats" stehen und ausserdem soll die Testhäufigkeit ersichtlich sein. Warum so umständlich? Weil sich ja der Preis für die Test im Monat ändern kann man aber pro Monat nur einmal die 88312 ansetzen darf.
Die KVN hat als "Hilfe" auch eine "Strichliste" (siehe hier <link> ) veröffentlicht und will pro Monat die INfos aus Spalte [4] und [5].
Überprüfen kann man das unter F6 (Stammdaten)->Kostenträger->Kosteninfo
auch hier bereits (an-)diskutiert <link>

6

Freitag, 12. März 2021, 07:50

In Bayern müssen die erbrachten Leistungen pro Tag und mit Multiplikator dokumentiert werden.
Finde ich viel übersichtlicher.

Zu den Preisen ist festzuhalten: max. 900ct bedeutet, dass man den tatsächlichen brutto Einkaufspreis pro Test ansetzen muss. Ich kann mir vorstellen, dass man Nachfragen bekommt, wenn man immer den Höchstsatz abrechnet. Bei uns ist der Gesamtdurchschnitt seit 11/2020 aktuell bei knapp 8€/Test (haben aber auch nicht immer die billigsten, sondern die für uns am handlichsten Test verwendet. Ab April werden wir wohl keine PoCs mehr anbieten, da wir dann nicht mehr wirtschaftlich sind (Erstattung fällt auf 6€).
Das Drei-Säulensystem wird dann nur noch von Apotheken gehalten - die aktuellen Betreiber der Teststationen (Reihentestungen für Gesundheitsamt mit PCR ausschließlich) haben schon dankend wegen fehlender Wirtschaftlichkeit und Überlastung abgelehnt. Die Ärzte haben auch kaum Kapazitäten. Noch 30% der hiesigen Apotheken würden testen. So läuft das eben, wenn ohne Konzept getestet werden soll. Ich werde niemandem auf meine Kosten den Biergartenbesuch ermöglichen. Da soll sich die Politik schön selber darum kümmern.

VG
TF