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Sonntag, 15. November 2020, 20:48

Dauerdiagnosen anamnestisch, automatisch etc. - Inaktivierung

Hallo,
Die Thematik "Dauerdiagnosen" wurde an diversen anderen Stellen hinreichend diskutiert und ich bilde mit ein die "Philosophie" bezüglich "Dauerdiagnose" vs. "anamnestische Dauerdiagnose" verstanden zu haben - leider führt genau dieses System zu Problemen und ich suche jetzt nach den richtigen Einstellung (so fern vorhanden) um diese (über kurz oder lang) zu lösen
zu den Rahmenbedingungen:

- wir sind mitte September (also im QIII) auf MO umgestiegen
- wir wollen (weil es schon immer so war) immer alle Dauerdiagnosen auf den neuen Schein übernommen werden
Nach der Umstellung/Konvertierung sah es dann wie in den anhängenden Screenshots aus (nicht erschrecken ist noch ein "unaufgeräumter" Patient vom Vorgänger - das Problem ist aber überall gleich) - offensichtlich wurden manche oder alle Dauerdiagnosen einmal als "(aktive) Dauerdiagnose" (wahrscheinlich aus der Abrechnungsdatei) und einmal als "anamnestische Dauerdiagnose" übertragen.
Hier ist MO dann clever und setzt eine der doppelten Diagnosen auf "ohne Scheinbezug" - Warum ist aber die "anamnestische Dauerdiagnose" die, die auf dem Schein landet?
Im neuen(aktuellen) Quartal stellt sich (fast logischerweise siehe auch unten) alles genauso dar ...


Im DPS sind neben der "automatische Dauerdiagnosen-Abrechnung" auch die "Ambulanten Kodierrichtlinien" aktiviert.
Den Ausführungen von Hr. Streit hier folgend ("Wer die Verwendung der Kodierrichtlinien im Programm anhakt [...], bei dem werden anamnestische Diagnosen nicht
automatisch bei Scheinanlage auf diesen übernommen. Außerdem werden
anamnestische Dauerdiagnosen automatisch auf historisch gesetzt, wenn
diese mehr als 4 Quartale nicht abgerechnet wurden.") hätte sich das Thema doch eigentlich beim Quartalswechsel erledigen müssen - "anamnestische Diagnosen nicht
automatisch bei Scheinanlage auf diesen übernommen" !?!? war leider nicht so (auch jetzt noch alles wie auf den Bildern)
Auch nach 4 Quartalen dürfte sich das wohl nicht ändern? da die "anamnestischen" Dauerdiagnosen ja weiter fleissig abgerechnet werden.???
Problem kurz zusammengefasst da "Dauerdiagnose" und "anamnestische Dauerdiagnose" von MO als "nichtinaktiv" wahrgenommen werden stehen die Diagnosen doppelt z.B. im Diagnosen-Container aber auch z.B. bei der Briefschreibung gibt die Variable {DDiagnosen} auch die doppelten Daignosen aus.
Gibt es irgendeinen Weg das ganze irgendwie zu lösen (auch langfristig) und sei es nur für die "Darstellungsthemen" ohne jeden Patienten "anfassen" zu müssen ...???
Vielen Dank
TS
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2

Montag, 16. November 2020, 15:39

Hallo,

wir haben ein Ticket eröffnet und werden es bei uns testen und Ihnen hier eine Rückmeldung geben. MO-235604

mfg.
Astrid Klomfaß

3

Montag, 16. November 2020, 16:07

Hallo,

ich kann das Problem bei mir nicht nachvollziehen. Die anamnestischen Diagnosen werden nicht übernommen. Um ein lokales Problem bei Ihnen auszuschließen, möchte ich Sie bitten sich an Ihren regionalen Support zu wenden.
Dieser kann dann per Fernwartung testen und uns ggf. zur Hilfestellung dazu holen.

mit freundlichen Grüßen
Astrid Klomfaß

Beiträge: 3 864

Wohnort: was ich noch sagen wollte, das Mediupdate geht wieder automatisch

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4

Montag, 16. November 2020, 17:31

möglicherweise liegt ein Konvertierungsproblem vor. Diesen Kummer hatten wir auch. Was die Diagnosen angeht, haben wir bei 2000 Patienten +/- alle Diagnosen händisch nachbearbeitet. Wir hatten akute und historische Diagnoen als Dauerdiagnosen, auch Allergien wurden zu DA etc. Wir haben aus 2 AIS konvertriert, das war wirklich schrecklich. Aus diesem Grund wechsel ich auch nie wieder mein AIS. Der Wechsel (Konvertierung betreffend) zu Mo war und ist noch äusserst schmerzhaft, gleichwohl unvermeidbar. Man sollte das aber nicht kurz vor der Rente machen :D
Mit "sauberen" Diagnosen, die mit MO erstellt werden, hattem wir die Probleme dann nicht mehr.
An dieser Stelle möchte ich aber noch einmal die Bitte los werden, doch Daten en bloc löschen zu können, das würde diese Konvertierungsprobleme weniger schmerzhaft gestalten.
Bro

5

Montag, 16. November 2020, 20:16

Hallo,
so ("Konvertierungsproblem") hatte ich es befürchtet - mal sehen ob es hier über den FLS noch die Chance auf Lösung gibt - befürchte ja nicht. Leider sind es bei uns nach aktueller "Zählung" 3784 Patienten/Fälle.

Dem Wunsch nach dem en bloc löschen (so wie hier diskutiert) kann ich mich daher nur anschliessen. - Und sei es nur als temporäre Option zum "aufräumen".

Grüße
TS

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GMPTS« (16. November 2020, 20:27)


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Mittwoch, 16. August 2023, 22:17

Ich wäre auch sehr dafür, en bloc (oder aber durch einen anderen Hinweis) einmalig je Patient dieses Problem abstellen zu können.

Aktuell muss ich jedes Quartal die gleiche Arbeit machen. Da kann ich aktuell niemandem zu einem
Wechsel von CGM Medistar zu MO raten.

Gab es denn eine Lösung?

Welche DD werden denn nicht (!) bei der Scheinanlage angeboten? Anamnestische? Historische? Inaktive?

7

Donnerstag, 17. August 2023, 10:45

Hallo,

bei den Dauerdiagnosen sind KVB Vorgaben dabei, leider, https://www.kbv.de/html/54953.php .

Und:
Wenn Sie eine Akutdiagnose inaktivieren, wird sie eine inaktive Diagnose.
Wenn Sie eine Dauerdiagnose inaktivieren, wird sie eine historische Diagnose.

Ich würde jedem zu einem Wechsel von CGM zu MedicalOffice raten, Nacharbeiten und Umgewöhnen muss man leider in den ersten 3 Monaten, danach ist es gut.

LG C.Schnell