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Dienstag, 6. August 2019, 22:08

Wieso werden die Tageslisten beim Ausdruck abgeschnitten? Work-Around?

Liebe Mo-ler, liebe Indamed

Kann mir irgendjemand verraten, wieso es ein Feature laut Indamed-Hotline ist, dass die Tageslisten beim Ausdruck einfach am Ende der Zeile abgeschnitten werden?
Ich möge das dann als Anwenderwunsch zur Abstimmung freigeben: Scherzkekse, seit 2014 warten die Kunden auf ein Ausdruckfeature für mehrere in der Karte gespeicherte Files wie den neuen E-Arztbrief...

Wie bitte soll ich Tageslisten z.B. in Punkto Abrechnung durchgehen, wenn z.B. bei einem Privatpatienten in der Abrechnungszeile: 1-5-410 (Leber, Niere re )-420 (Milz, Niere l) ausgedruckt wird statt die ganze Zeile mit den nachfolgenden 420ern, den Steigerungsfaktoren, 70er Attesten etc.?
Von den abgeschnittenen Befundtexten ganz zu schweigen.
Eine Kontrolle ist damit schlicht unmöglich, die Tagesliste aus meiner Sicht komplett unbrauchbar.
Wie machen das die Kollegen bei der Durchsicht am Tagesende? Jeden Patienten, bei dem die Zeile abgeschnitten ist, von Hand aufrufen?
Bei uns liegen auch mal 350 Leute in der Tagesliste, wie soll das funktionieren?

Oder gibt es einen Workaround, den ich und die Jupitec Hotline übersehen haben?

Herzlichen Dank für Tipps!

Holger Suffel

K.Riemer

unregistriert

2

Dienstag, 13. August 2019, 15:12

Hallo,

wenn Sie bestimmte Sachen abprüfen möchten, warum machen Sie dann nicht eine konkrete Statistik darüber?

Das Tagesprotokoll soll ja m.E. nur einen Überblick geben über die Patienten, die heute/gestern/die Woche da waren und spezielle Fehler wie fehlende Karte, fehlende Leistungen etc. im Vorfeld der Abrechnung herausfiltern.

Wenn Sie Fälle prüfen möchten, dann machen Sie doch eine Fallstatistik. Hier gibt es einen Button "Fälle bearbeiten". Mit diesem können Sie dann die einzelnen gelisteten Patienten/Fälle durchgehen und gleich bearbeiten.

Oder welchen Grund gibt es, dass sie sich alles ausdrucken lassen wollen?

3

Dienstag, 13. August 2019, 16:52

Sehr geehrter Herr Riemer

erstmal herzlichen Dank für die Rückmeldung - Indamed liest also tatsächlich mit.
Eigentlich hatte ich vor, ganz sarkastisch zu antworten, aber das bringt uns Beide nicht weiter, ich versuche es also sachlich:
Warum ich keine konkrete Statistik laufen lasse? Ganz einfach: Weil ich GENAU das mit der Tagesliste machen möchte, was Sie in Ihrem nächsten Satz als Aufgabe einer Tagesliste beschreiben: Ich will Fehler wie fehlende Leistungen herausfiltern, und genau das kann ich durch die abgeschnittene Tagesliste nicht - und das habe ich oben doch wirklich ganz konkret geschildert: 410-420 - und dann abgeschnitten. Was soll ich damit anfangen ? Fehler herausfiltern? Wie?
Und zu Ihrer Frage, warum ich drucken will: Weil ich z.B. ganz bequem eine Liste über eine Woche als PDF ausdrucken lasse, auf mein Tablet mitnehme und gang gemütlich zwischendurch , vielleicht sogar mal im Liegestuhl, die Ziffern per Pen korrigieren will; und genau das kann ich so nicht. Ich habe nämlich keine Lust, nach 70 Wochenstunden Arbeit auch noch für die Tagesliste in meinem Kabüff zu sitzen statt zu Hause.

Aber trotzdem Danke: Die Möglichkeit des Buttons kannte ich nicht, das schaue ich mir direkt an, dürfte aber ja nur nicht im Liegestuhl ohne WLAN funktionieren. Trotzdem schaue ich mir das natürlich an, Vor-Ort könnte das praktisch sein, wenn die gleiche Filterung wie bei der Tagesliste möglich ist.

Gegenfrage: Warum wird die Tagesliste abgeschnitten? Was wollen Sie damit erreichen? Und soll das ernsthaft so bleiben?

Und wenn ich Sie schon dran habe: Wieso kann ich weiterhin keine eingegangenen elektronischen Arztbriefe im Rutsch ausdrucken? Das ist so Basic und wie stellt sich Indamed das weitere Arbeiten zukünftig bei auschliesslich eingehenden elektronischen Briefen vor, wenn zB das Versorgungsamt 30 verschiedene Befunde eines Patienten ausgedruckt haben möchte? Ich muss aktuell, um überhaupt arbeiten zu können, alle eingehenden Briefe ausdrucken und wieder einscannen lassen- das kann doch nicht ernsthaft gewollt sein.

Alleine diese beiden "Features" sind für uns so essentiell, dass ich aktuell bereue , ausgerechnet zu MedicalOffice gewechselt zu sein.
Mein Trost ist: Die anderen sind noch schlechter.

Falls die Antwort kommen sollte: Alles schwierig zu programmieren, darf ich Ihnen versichern, dass ich- obwohl noch nicht uralt- noch zu den ganz wenigen gehöre, die tatsächlich noch Assembler - und nicht nur 6502- programmieren können und nicht nur Modern Languages. Ein bisschen Ahnung habe ich also. Und so kompliziert ist das nicht, das Problem ist, dass der Kontakt Entwickler-Anwender überwiegend schwierig ist, weil die Programmierer meistens noch nicht mal ahnen, was wirklich praxisrelevant ist, und die meisten Ärzte keinen Schimmer haben, was technisch möglich wäre, geschweige sich gut organisieren können.


Freundliche Grüße

Holger Suffel

4

Dienstag, 13. August 2019, 22:22

Hallo Herr Suffel,

seien Sie mal nicht so böse zu Frau Riemer. ;)
Die Variante die Tagesliste als PDF auf dem Tablet durchzuschauen ist eine Arbeitsvariante, die ich mir so nicht vorstellen könnte. Mir würde manches nicht mehr einfallen (hab ich das nun gemacht und muss die Ziffer nachtragen oder nicht) und manches ganz anderes in den Sinn kommen (da hatte ich ja noch diesen anderen Patient mit dem gleichen Problem, hab ich das schon veranlasst). Darum bräuchte ich immer ein aktives MO. Und schließlich muss man von der PDF Liste auch wieder übertragen, auch wenn das MFAs machen können.
So verwenden Sie eine Funktion wie die Tagesliste wohl als einer der wenigen ausgedruckt und haben eine Anomalie gefunden, ich wünsche Ihnen dass das behoben werden kann, ein solches Problem ist trotz der Relevanz für Sie kein Grund Indamed schlecht zu machen (Haben Sie eine Remotedesktop-Verbindung ausprobiert?).

Beim zweiten Punkt tue ich mich schon schwerer zu Indamed zu halten. Auch uns wurde damals erzählt, Indamed gehe mittels Forum und Wunschliste auf seine Nutzer ein und jeden Monat würden Wünsche eingepflegt. Nun geht Indamed zugegebenermaßen viel auf seine Nutzer ein und pflegt Wünsche ein, der Wunsch des Serienausdrucks ist aber wirklich keine Werbung für Nutzerwunsch-Erfüllung.
Ich habe auch schon nach der Zukunftsplanung des Archivs gefragt (nutzen wir wegen der Fehler nicht), aber nichts gehört. Wahrscheinlich ist so eine Software zu pflegen mehr Arbeit als man denkt, aber wahrscheinlich arbeiten Entwickler und Nutzer auch in Ihren zwei Welten und vermitteln ist schwieriger als man denkt.

Bedauern zu MedicalOffice gewechselt zu sein ist zum Glück nicht nötig, im Großen und ganzen geht es uns gut, die anderen sind wirklich viel schlechter und Sie könnten Ihre Wünsche nur Ihrer Zimmerpflanze erzählen.

Schönen Abend
C.Schnell

5

Mittwoch, 14. August 2019, 11:35

Hallo Herr Suffel,

Ich kann jetzt Ihr Problem nicht so ganz nachvollziehen. Also, Sie möchten zu Hause am Gartentisch oder im Liegestuhl (wohl eher unbequem) die Tagesliste bearbeiten. OK. Aber warum drucken Sie sie dann aus? Warum arbeiten Sie nicht mit dem Mobil-Modul -und so eines müßten Sie ja haben, wenn Sie zu Hause arbeiten können- ganz normal mit dem Laptop (oder Surface) am Ort Ihrer Wahl die Liste ab? Dann müssen Sie nicht mehr jeden einzelnen Patienten mühsam raussuchen, sondern können einfach per Klick auf diesen wechseln?

Oder denke ich jetzt zu einfach?

Ich arbeite auch des Öfteren notgedrungen zu Hause am Laptop Dinge nach, die ich nicht mehr in der Praxis erledigen möchte. Aber es geht doch alles am mobilen Client ganz problemlos... und wird dann am nächsten Tag wieder synchronisiert. Oder halt per Remote-Sitzung von zuhause an den Server in der Praxis. Daran stören mich aber 2 Dinge: 1. offene Schnittstelle, die gehackt werden könnte, 2. unnötige Stromkosten des Servers...

Was das Archiv-Modul angeht gebe ich Ihnen recht, auch wenn die Wortwahl ein wenig direkt ist. Ja, hier sollte Indamed dringend handeln. Schon vor 5 Jahren, als ich gewechselt habe, hieß es, das Modul werde bald erneuert, was offensichtlich nicht der Fall ist. Eine echte „Wartung“ kann ich auch nicht erkennen. Aber dafür ist die Innovationsfrequenz sonst insgesamt sehr hoch! Schauen Sie mal auf die ganzen CompuGroup Produkte, da passiert im kostenlosen Bereich nichts, aber auch gar nichts...

Grüße,

P. Quick

6

Mittwoch, 14. August 2019, 14:49

Hallo Herr Suffel,

Ich kann mich meinen Vorsxhreibern nur anschließen. Wenn Sie die Fehlerliste/Tagesprotokoll später abarbeiten wollen, würde ich ihnen empfehlen dies mit einem mobilen Gerät, ob Notbook oder Surface bleibt dabei Ihnen überlassen, zu erledigen. Dazu ist eine mobile Lizenz notwendig. Dafür kann man, so mache ich es jedenfalls, die komplette Praxisdatenbank abends mit nach Hause nehmen und den bürokratischen Mist, ggf. bei einem Gläschen Wein etc. entspannt abarbeiten. Am nächsten Morgen schließt man das Notebook im Praxisnetzwerk an und alle Änderungen werden automatisch übertragen. Somit muss man keine Arzthelferin bitten die Korrekturen zu übertragen (Fehleranfälligkeit). Mit dem Praxisarchiv komme ich soweit relativ gut zurecht. Natürlich wäre es schön wenn man die Dinge die man für das Versorgnungsamt benötigt markieren und anschließend in einem Rutsch ausdrucken könnte. Warum sie allerdings die Ebrief erst ausdrucken und dann Scannen verstehe ich nicht. Die Briefe und Faxe die elektronisch reinkommen werden von meinen Arzthelferinnen mit dem Mo-Drucker in die Patientenakte gedruckt und können dort von mir angesehen werden. Wenn man möchte kann man noch eine ToDo-Liste einpflegen, die man dann zuhause mit dem Mobilen Arbeitsplatz abarbeitet.
Viele Grüße

F. Jovy

7

Mittwoch, 14. August 2019, 16:18

Hallo,

empfangene eArztbriefe können aus dem Infomanager direkt den Patienten zugeordnet und somit in den Akten gespeichert werden. Dadurch bleiben die Anhänge an den eArztbriefen im Eintrag erhalten, die beim Druck mit dem MO-Drucker nicht mit ins Krankenblatt kommen.
Mit freundlichen Grüßen,

G. Wingenbach
-INDAMED Support-

8

Sonntag, 29. September 2019, 19:46

Hallo Herr Suffel,

seien Sie mal nicht so böse zu Frau Riemer. ;)
Die Variante die Tagesliste als PDF auf dem Tablet durchzuschauen ist eine Arbeitsvariante, die ich mir so nicht vorstellen könnte. Mir würde manches nicht mehr einfallen (hab ich das nun gemacht und muss die Ziffer nachtragen oder nicht) und manches ganz anderes in den Sinn kommen (da hatte ich ja noch diesen anderen Patient mit dem gleichen Problem, hab ich das schon veranlasst). Darum bräuchte ich immer ein aktives MO. Und schließlich muss man von der PDF Liste auch wieder übertragen, auch wenn das MFAs machen können.
So verwenden Sie eine Funktion wie die Tagesliste wohl als einer der wenigen ausgedruckt und haben eine Anomalie gefunden, ich wünsche Ihnen dass das behoben werden kann, ein solches Problem ist trotz der Relevanz für Sie kein Grund Indamed schlecht zu machen (Haben Sie eine Remotedesktop-Verbindung ausprobiert?).

Beim zweiten Punkt tue ich mich schon schwerer zu Indamed zu halten. Auch uns wurde damals erzählt, Indamed gehe mittels Forum und Wunschliste auf seine Nutzer ein und jeden Monat würden Wünsche eingepflegt. Nun geht Indamed zugegebenermaßen viel auf seine Nutzer ein und pflegt Wünsche ein, der Wunsch des Serienausdrucks ist aber wirklich keine Werbung für Nutzerwunsch-Erfüllung.
Ich habe auch schon nach der Zukunftsplanung des Archivs gefragt (nutzen wir wegen der Fehler nicht), aber nichts gehört. Wahrscheinlich ist so eine Software zu pflegen mehr Arbeit als man denkt, aber wahrscheinlich arbeiten Entwickler und Nutzer auch in Ihren zwei Welten und vermitteln ist schwieriger als man denkt.

Bedauern zu MedicalOffice gewechselt zu sein ist zum Glück nicht nötig, im Großen und ganzen geht es uns gut, die anderen sind wirklich viel schlechter und Sie könnten Ihre Wünsche nur Ihrer Zimmerpflanze erzählen.

Schönen Abend
C.Schnell
Leider erst jetzt krankheitsbedingt eine kurze Antwort:
Ich nutze natürlich auch eine Remote Desktop oder Teamviewer Zugang allerdings macht es zu dem obigen Zweck keinen Sinn: Wir arbeiten auf 24" Monitoren und da bleibt auf dem Notebook nicht viel sichtbares übrig. Auf meinem 32" am Schreibtisch zu Hause ist das ok, bringt mich aber wenig weiter.
Für mich macht die PDF Liste sehr viel Sinn, da wir uns in anderen Größenordnungen der Tageslisten bewegen (200-400 Patienten sind täglich drin), ich einen Teil der Patienten gar nicht gesehen habe und letztlich sowohl eine Helferin als auch ich drüberschauen muss um den Gesamtüberblick zu haben. Dazu muss ich noch ein paar Angestellte Ärzte, samt Weiterbildunsgassistentin, PJler etc. beaufsichtigen, und das kann ich am besten, wenn ich alles vor mir habe. kurzes reinschreiben in die Liste auf dem PDF am Tablet, und Weitergabe an eine Helferin per Teams an den Heimarbeitsplatz der Helferin ist da sehr effektiv. Das geht schneller als irgendwas zu tippen und meine Arbeitszeit ist am Teuersten, und selbst dann brauche ich mindestens 45 min täglich bis ich durch die Listen durch bin, das wären dann ca. 15 sekunden (!) pro Patient, die mir maximal bei 45min Gesamtzeit bleiben... Mitunter braucht man auch 1 1/2 Stunden dazu, soviel ist da drin.
Eigentlich ist es lustig: Jeder Externe argumentiert ähnlich wie im Forum hier, sobald Jemand jedoch unsere Tageslisten vor Ort sieht, ist das völlig Anders und der Kommentar "Wow, nee das geht natürlich so nicht", ist normal. Ich wundere mich selbst immer wieder...Die Crux der hochfrequentierten kleinstädtischen Allgemeinarztpraxen an immer noch überversorgten Orten mit permanent arztwechselnden Patienten... ahbe ich an einem früheren Standort so auch nicht gekannt

9

Sonntag, 29. September 2019, 20:05

Hallo Herr Suffel,

Ich kann jetzt Ihr Problem nicht so ganz nachvollziehen. Also, Sie möchten zu Hause am Gartentisch oder im Liegestuhl (wohl eher unbequem) die Tagesliste bearbeiten. OK. Aber warum drucken Sie sie dann aus? Warum arbeiten Sie nicht mit dem Mobil-Modul -und so eines müßten Sie ja haben, wenn Sie zu Hause arbeiten können- ganz normal mit dem Laptop (oder Surface) am Ort Ihrer Wahl die Liste ab? Dann müssen Sie nicht mehr jeden einzelnen Patienten mühsam raussuchen, sondern können einfach per Klick auf diesen wechseln?

Oder denke ich jetzt zu einfach?

Ich arbeite auch des Öfteren notgedrungen zu Hause am Laptop Dinge nach, die ich nicht mehr in der Praxis erledigen möchte. Aber es geht doch alles am mobilen Client ganz problemlos... und wird dann am nächsten Tag wieder synchronisiert. Oder halt per Remote-Sitzung von zuhause an den Server in der Praxis. Daran stören mich aber 2 Dinge: 1. offene Schnittstelle, die gehackt werden könnte, 2. unnötige Stromkosten des Servers...

Was das Archiv-Modul angeht gebe ich Ihnen recht, auch wenn die Wortwahl ein wenig direkt ist. Ja, hier sollte Indamed dringend handeln. Schon vor 5 Jahren, als ich gewechselt habe, hieß es, das Modul werde bald erneuert, was offensichtlich nicht der Fall ist. Eine echte „Wartung“ kann ich auch nicht erkennen. Aber dafür ist die Innovationsfrequenz sonst insgesamt sehr hoch! Schauen Sie mal auf die ganzen CompuGroup Produkte, da passiert im kostenlosen Bereich nichts, aber auch gar nichts...

Grüße,

P. Quick
Auch hier sorry für die krankheitsbedingt späte Antwort:
das Mobil-Modul bringt mir wenig bzw brachte mir wenig, weil ich damit nämlich keinen Zugriff auf mein Starc-Archiv habe, aber das habe ich natürlich auch nicht mit einer PDF-Liste;-) Grund ist eher, dass der Notfallserver mit Mobil-Abgleich nie korrekt lief und ich kapituliert habe; Ich habe dann beim Support auch nicht mehr insistiert, der Abgleich ging halt nicht; ich bin einfach müde, mich permanent mit irgendwelchen Unzulänglichkeiten rumzuschlagen und der Hälfte der Techniker und Supporter zuerst mal auf die Sprünge zu helfen. Vielleicht sollte ich das doch mal wieder angehen, insofern haben Sie schlicht recht.
Allerding bleibt das, was ich an Herrn Schnell geschrieben habe: Die Listen sind viel zu voll und ich habe keine Zeit mich wirklich , mich an MO sitzend da durchzuquälen. Die Helferin macht das genauso schnell in der Korrektur und ist billiger...
Conclusio: Ich werds mal wieder angehen... wenn ich nicht doch den Schritt wage und die Kassenzulassung zurückgebe...dann sind die Probleme nämlich auch weg... und die gewonnene Lebenszeit ist unbezahlbar...
Zur Compugroup gebe ich Ihnen 99% recht, von da komme ich nämlich. Allerdings waren genau da die Listen tatsächlich besser. Und es gibt da ein weiteres Konkurrenzprodukt, da staune ich, wie effektiv konkurrierende Praxen da Ihre Selektivverträge umgesetzt bekommen - da träume ich in MO davon. Das macht mich ärgerlich, weil ich durch fehlende Patientenselektion und Anzeige viel Geld verliere, das wir jetzt gerade dringend bräuchten, um die anderen Baustellen anzugehen und das dank guter Software bei Einigen spielend hereinkommt (Stichwort: Hypertonie, Adipositas, Geriatrie, Diabetes-Verträge einzelner Kassen..)

10

Sonntag, 29. September 2019, 20:20

Hallo Herr Suffel,

Ich kann mich meinen Vorsxhreibern nur anschließen. Wenn Sie die Fehlerliste/Tagesprotokoll später abarbeiten wollen, würde ich ihnen empfehlen dies mit einem mobilen Gerät, ob Notbook oder Surface bleibt dabei Ihnen überlassen, zu erledigen. Dazu ist eine mobile Lizenz notwendig. Dafür kann man, so mache ich es jedenfalls, die komplette Praxisdatenbank abends mit nach Hause nehmen und den bürokratischen Mist, ggf. bei einem Gläschen Wein etc. entspannt abarbeiten. Am nächsten Morgen schließt man das Notebook im Praxisnetzwerk an und alle Änderungen werden automatisch übertragen. Somit muss man keine Arzthelferin bitten die Korrekturen zu übertragen (Fehleranfälligkeit). Mit dem Praxisarchiv komme ich soweit relativ gut zurecht. Natürlich wäre es schön wenn man die Dinge die man für das Versorgnungsamt benötigt markieren und anschließend in einem Rutsch ausdrucken könnte. Warum sie allerdings die Ebrief erst ausdrucken und dann Scannen verstehe ich nicht. Die Briefe und Faxe die elektronisch reinkommen werden von meinen Arzthelferinnen mit dem Mo-Drucker in die Patientenakte gedruckt und können dort von mir angesehen werden. Wenn man möchte kann man noch eine ToDo-Liste einpflegen, die man dann zuhause mit dem Mobilen Arbeitsplatz abarbeitet.
Auch hier ein Sorry,
mit kurzem Verweis auf meine vorherigen Posts. Zum Thema Einscannen der eArztbriefe: Wie soll ich es anders denn machen? Pflege ich den automatisch ein, dann gibt es aktuell Null Möglichkeiten, fürs Versorgungsamt automatisch 30 EArztbriefe der letzten 2 Jahre aus MO in einem hintereinander auszudrucken. Setze ich da eine Helferin dran, ist das langsamer und teurer als alles Andere. Scanne ich diese ein, dann kann ich in Starc, meinem Archivsystem, innerhalb 5 sekunden alle Dokumente in einem Rutsch ausdrucken.
In Anbetracht der Tatsache, dass 50 Seiten Versorgungsamt -Ausdrucke 25€ (!!) bringen, also das doppelte einer Versichertenpauschale, ist das wichtig, so idiotisch es auch unter medizinischen Gesichtspunkten ist, und in MO kann ich das halt nicht. Ich bin ehrlich: Das Ausdrucken von Befunden ist eine echte Geldquelle, die absolut relevant ist, weil sie mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag bringt. Bei mir trudeln alleine jeden Tag zwischen 3- und 10 Versorgungsamt -Anfragen ein. Von den Gerichtsanfragen ganz abgesehen. Selbst bei 10cent ab dem 50. Ausdruck rentiert sich das wie nur was. Wenns gut läuft, sind das durchaus mal ein paar Hundert Euro am Tage... Es gibt eine mir bekannte Praxis, die hat das zum Geschäftsmodell gemacht, indem Sie jedem Patienten einen GdB-Antrag in die Hand drückt, das wird sehr gerne von den Patienten aufgenommen und ist eigentlich ein absolutes Unding, aber 100% legal. Laut anderen Anwendern existiert zum Ausdruck kein Workaround, ich würde mich freuen, einen Tip zu bekommen. Ich bin ratlos, und die Petition dazu als Verbesserungsvorschlag existiert seit 2 Jahren ohne jede Resonanz.

11

Sonntag, 29. September 2019, 20:50

Hallo Herr Suffel,
ich hoffe Sie können schnell tippen, das sind ja wirklich sehr ausführliche Antworten.
Danke für die Erklärungen, Sie haben auf jeden Fall nachgedacht und wie immer gibt es keine 100% Zielerreichung.

Auch wenn Sie es möglicherweise schon kennen, noch die Idee die Einstellungsdatei der Tagesliste zu suchen, gibt es die vielleicht in ListAndLabel oder anderswo versteckt? Sonst nochmal unter Fehler im Forum melden, mit etwas Glück wird es gefixt. Und auch wenn es nach Ihren Angaben schwierig ist, gibt es sicher auch einen anderen Weg ihr Ziel zu erreichen und sich etwas anzupassen, das müssen wir mit der KV ja auch dauernd, man kann damit leben. Viele dieser Workflow-Anpassungen die wir nach dem Umstieg zwangsweise gemacht haben bemerken wir jetzt gar nicht mehr, geht letztendlich genauso gut (o.k., Archiv nervt uns auch, s.u.). Manche Dinge kann man mit der Zeit auch abstellen, kostet etwas Recherche und Zeit, aber man wird immer mehr Profi mit seinem PVS.

Für HzV und Meldungen sollten Sie mit dem neuen Regelwerksassistenten spielen, da kommen geplant immer mehr Regeln und als Profi kann man nach Freischaltung auch selber welche bauen.

Für Archiv wäre ich auch wirklich sehr interessiert was da wann geplant ist, ich habe hier im Forum und kürzlich auch bei unserem Support nachgefragt und absolut nichts gehört. Das Archiv funktioniert, aber lässt vieles vermissen und soll seit 5 Jahren erneuert werden. Vielleicht bohren Sie mal weiter nach, ich helfe dann gerne.
Es ist vielleicht wie bei der Bahn, wenn man weiß, man hat wegen Verzögerungen im Betriebsablauf jetzt 1 Stunde Verspätung aber dann gehts weiter, dann richtet man sich darauf ein und kommt überraschend gut zurecht. Ohne Info dauert diese Stunde warten ewig, man ist sehr genervt, bangt um Anschlüsse, schaut regelmäßig nach Infos, etc.

Schönen Abend
C.Schnell

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Wohnort: was ich noch sagen wollte, das Mediupdate geht wieder automatisch

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12

Montag, 30. September 2019, 08:22

Meinen Dank an den Kollegen Suffel,
Sie sprechen mir aus der Seele :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Ich wäre schon zufrieden und man hat mir auch gefühlt versprochen, dass das Ausdrucken von Briefen in einem Rutsch, bald kommen soll.
Das würde mir schon reichen - bis zur Rente.
Gruß nach Alzey
bro

p.s. zur Zeit behelfe ich mich mit der MO-Exportfunktion. Die Briefe eines selektierten Patienten landen in einem Ordner, werden als PDF (Adobe) zusammengefasst und dann auf einen Rutsch gedruckt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »brogarden« (30. September 2019, 08:38)