Gleichzeitig muss aber bereits an der Anmeldung die Ziffernfolge beim Erstkontakt (z.B. 03003 und die Chronikerziffer 03220) eingegeben werden, denn sonst passiert in 90/100 Fällen nach der Konsultation nichts mehr und keine Ziffer wird eingegeben. Von meinen angestellten Ärzten kann ich leider nicht erwarten, dass sie sich um die korrekte Abrechnung kümmern...man kennt das vermutlich.
Hallo Herr Suffel, hier einige Anmerkung und bitte nicht falsch verstehen, sollen kein Vorwurf an Sie sein.
Das Problem wird sich software-seitig bei MO wohl nicht lösen lassen, Ich vermute mal Sie haben eine Gemeinschaftspraxis (?), Dann sind ja alle 3 Leistungserbringer LE einem Abrechner zugeordnet, in den Stammdaten können Sie ja jedem Patienten dann seinen Standart-LE zuordnen, der dann auch automatisch von MO genommen wird, sofern Ihre MFA an der Anmeldung für alle 3 LE die nötigen Rechte haben. Das betrifft dann ja auch das korrekte Bedrucken aller Verordnungen mit der LANR des jeweils aktuell Behandlers, das muss ja sowieso vor Bedruckung festgelegt wedren. Dann stimmen natürlich auch die GZ, egal ob an Anmeldung oder später vergeben. Hängt aber eben auch davon ab das alle Beteiligten immer ein Auge auf die richtige Zuordnung der LE vorab haben.
Die eigentliche spannende Frage ist aber ein andere, Sie sagen das sie das von Ihren angestellten Ärzten und auch von Ihren MFA nicht erwarten oder verlangen können. warum eigentlich ???. Nun habe ich (glücklicherweise) eine auch selbstständig tätige Kollegin die genau wie ich ein ureigenes Interesse an korrekter Abrechnung aller erfolgten Leistungen hat. (wobei das ja, beim Hausarzt, nur ein sehr überschaubarer Ziffernkranz ist). Erfahrungen mit der Arbeitsmotivation angestellter Kollegen habe ich nicht. Ich sehe aber, daß immer dann, wenn man einen eigenen spürbaren Vorteil geniesst, man auch bereit ist sich mehr einzusetzen (das ist ja letztendlich auch ihre eigene Motivationslage, sich abends hinzusetzen und die Abrechnung zu kontrollieren.)
Sie müssen wohl ihre vergeudete Lebenszeit und den Betrag, der Ihnen diese Zeit wert ist möglicherweise in eine von korrekter Leistungserfassung abhängige Zusatzhonorierung Ihrer angestellten Ärzte investieren, oder sie beauftragen eine Ihrer MFA als Controlling-Fachkraft, auch die wird Ihre Abrechnung sicher optimieren können und Ihnen so mehr Lebenszeit bei korrekter Abrechnung verschaffen.
Ich bin da eben Realist, nur für Gotteslohn arbeiten eben die wenigsten Menschen, das tue ich selber auch nur recht selten. Irgenteiner spürbaren Rückkopplung braucht es wohl leider immer.