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Sonntag, 23. September 2018, 13:09

GBAK: 0.8% Prozessorlast ohne sonstige speicherintensive Prozesse

Hallo INDAMED-Team
Mal wieder sitze ich vor einem Laptop der eine neue 70-Tage gültige MEDOF.GDB benötigt, damit ich das Update zu Hause schon einmal testen kann. Dabei ist mir aufgefallen, dass beim Erezugen einer MEDOFF.OUT mittels GBAK die Prozess GBAK nur weniger als 1% der Prozessorleistung benötigt.
Bietet Firebird hier nicht weiter Möglichkeiten, die den gesamten Erzeugungsprozess einer MEDOFF.OUT bzw einer MEDOFF.GDB aus letzterer deutlich schneller bewerkstelligen könnte?
LG, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Josmed« (23. September 2018, 18:49)


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Sonntag, 23. September 2018, 14:19

Hallo Josmed,
wie hoch ist denn die Festplattenauslastung?
Nicht das die Festplatte der Flaschenhals ist.
Geben Sie mal im Startmenü im Suchfeld ress ein, dann wird Ihnen der Ressourcenmonitor angeboten. Dann bitte diesen als Administrator starten. Sehen Sie sich dort mal auf dem Reiter "Übersicht" die Festplattenauslastung an.

Viele Grüße von

Ekkehrd Langner

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Sonntag, 23. September 2018, 18:53

Hallo Herr Langner
Ich werde es testen, weiß aber aus der Erinnerung, dass die SSD-Auslastung nicht hoch war. Das ganze System (i5) ist relativ neu (5 Monate) und wenig zusätzliche Software installiert.
LG, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Sonntag, 23. September 2018, 19:28

Hallo Josmed,
na wenn eine SSD drinne ist, dann sollte es aber auch flutschen ...

Gruß
E. Langner

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Montag, 24. September 2018, 09:48

na wenn eine SSD drinne ist, dann sollte es aber auch flutschen ...

genau das war ja einer der Gründe, warum ich hier noch einmal nachgefragt habe, 1 Stunde Rechenzeit ist vielleicht in Ordnung, vielleicht kann man aber durch andere Parameter einen deutlichen Geschwindigkeitsgewinn erreichen.
LG, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Montag, 24. September 2018, 10:54

Hallo,

ein Backup mittels gbak geht jeden einzelnen Datensatz der Datenbank durch, somit sind hier die iops der HDD der begrenzende Faktor. Beschleunigen kann man das Backup per gbak indem man sich mit dem Firebird Service Manager verbindet und das Backup auf dem Server erzeugt. Dazu gibt man dem gbak Befehl zusätzlich den Parameter -se mit an.

Quellen:
https://firebirdsql.org/manual/gbak-cmdline.html

-SE[RVICE] <servicename>
This switch causes gbak to backup a remote database via the service manager. This causes the backup file to be created on the remote server, so the path format and filename must be valid on the remote server. The servicename is currently always the text service_mgr.
Note: You can use this option to connect to a locally hosted database as well. If you do, taking a backup using this option can run quicker than accessing the database directly. See the section below on speeding up backups.

http://www.destructor.de/firebird/gbak.htm

-se[rvice] <hostname[/port]>:service_mgr
Backup: Creates the backup file on the database server, using the Service Manager.
Restore: Creates the database from a backup file on the server, using the Service Manager.
The backup file, database file, and log file all must reside on the filesystem of this server. So all path names (for database file, backup file, log file) must be specified as viewed from the server's perspective, even when this is called from a remote machine.

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Montag, 24. September 2018, 11:16

HAllo Herr Kowalewski
Wenn ich GBAK auf dem Server selber laufen lasse, ist dann die Eingabe von SE als Parameter nicht notwendig? Ist damit jetzt die Firebird-Server-Instanz gemeint, oder der Server als Hardware?
Haben Sie einmal typische Zeiten gemessen, wenn Sie unter unterschiedlichen Konfigurationen z.B. eine DB von 50 GB mittels GBAK sichern?
LG, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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Montag, 24. September 2018, 11:40

Hallo Josmed,

ich meinte damit den Server als physische Maschine. Auch auf dem Server selbst können Sie den Parameter -se MOSERVER/2013:service_mgr verwenden, da somit die Netzwerkschnittstelle umgangen wird. (Bitte ggfs. Servernamen und Port anpassen!)

Es kann dadurch einen Geschwindigkeitsvorteil von ca. 20% erreicht werden. Weiterhin kann das Backup beschleunigt werden wenn Sie die Ausgabedatei auf einer anderen physischen Festplatte erzeugen.

Gruß B.Kowalewski

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Montag, 24. September 2018, 12:14

Hallo Herr Kowalewski,
danke für diesen interessanten Hinweis. Ich übernehme nämlich auch immer den aktuellen Datenstand in eine virtuelle Maschine zum Testen des neuen Updates - und dort dauert es prinzipbedingt ja noch länger.
Viele Grüße
Ekkehard Langner