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Montag, 15. Oktober 2012, 20:58

Meine Arbeit, und wie MO sie sieht?

Hallo liebe Mitleser, liebes Indamed Team

Eine Anmerkung vor den nachfolgenden Ausführungen: Ich bin vor 1 Jahr von einem anderen weit verbreiteten Praxis-System (PS) zu Indamed und MO gewechselt und bereue diesen Schritt keine Minute :D

Punkt und Ausrufezeichen :thumbsup:

Ich bin aber immer noch nicht zufrieden (eine äußerst wirkungsvolle Triebfeder für Veränderungen ;) )
Vielleicht können ein paar Erläuterungen erklären, wo es in meinem Arbeitsalltag immer wieder hakt. Wir, 3 Ärzte, (1w/2m), sehen im Quartal ca. 3000 Patienten, jeweils im Mittel 2 mal. Bei jeden Kontakt erfolgt die Erfassung von Anamnese, Befund, Diagnose und Leistung, oft die Verordnung von Medikamenten, Heilmitteln oder Hilfsmitteln. Nicht selten stehen chronische Thema im Raum oder Termine, die zu beachten sind.

Am Beispiel von Patient X (nicht XXX, der wird von Kollege V. Diesel betreut) will ich dies einmal darstellen.

X kommt Montag Abend gegen 19 Uhr ins Behandlungszimmer und ich frage mich, ob ich ihn schon kenne. Beim Durchblättern der Patienten-Akte, er braucht noch etwas Zeit zum Ablegen der Kleidung, sehe ich, dass vor einem Jahr meine Kollegin geschrieben hatte (unter Anamnese): Zöliakie???
Stand glücklicherweise in der ersten Zeile des Eintrags. Im Cave Feld steht Mthd, was meint sie damit, aah, Methadon, sollte wohl keiner direkt lesen können, und im Feld Notiz steht Leber-Werte.
Von wann sind denn die Eintragungen.....muss witwer machen, aeh, soll weiter machen heissen, aber 10-Finger klappt nicht so gut...er ist so weit, geht also los.

X hat Bauchschmerzen nach einer Familienfeier mit viel Essen und Alkohol, sieht also nach Routine aus, also schnell Anamnese erfassen. Die körperliche Untersuchung zeigt einen Druckschmerz im Oberbauch (hatte er schon mal eine Gastritis? Suchfeld zeigt keinen Eintrag), schnell eingetragen, aber ich will doch noch nach der Galle sehen.
Ultraschall ist schon an, Patient aufgerufen, Mist, mein Kollege war eingeloggt, also raus und wieder rein, (kann man das nicht zum Ende für alle Eintragungen abfragen???) und Schallkopf drauf......grmml...da ist tatsächlich ein dicker Stein. Ultraschall Ende, Feld für Eingabedaten reicht für den Befund nicht aus. Fenster zu, neues Fenster für Sonobefund, Fenster zu, .... Weiter. Ich überweise an Gastroenterologe, Diagnose auf der Überweisung...noch nicht vorhanden, also Cholelllll...von Hand, danach nochmal Diagnose unter Diagnose. X ist von der Diagnose gar nicht überrascht, hatten alle Männer in der Familie. Wieso habe ich das nicht gefunden?

Jetzt noch ein Rezept, um ihm die Schmerzen bis zur zur weiteren Versorgung zu lindern, Buscopan und Metamizol, -STOP, Metamizol steht unter cave, dass hat er mal nicht vertragen. Puuh, Glück gehabt.

Nehme ich zur Sicherheit PCM. Warum hat MO bei Metamizol nicht aktiv gewarnt? (Weiss jetzt, wie das geht..)

Dann fragt mich X, ob ich noch schnell sein KG-Rezept fertig machen kann, er habe ja die Spastik nach dem leichten Schlaganfall vor einem Jahr. (schon 2 Risikofaktoren) Heute bekomme ich kein Labor mehr, aber das sollte ich bald mal machen, wo trage ich das jetzt ein, damit es nicht verloren geht??
In die Karteikarte, rot markiert, aber da sind in den letzten Jahren schon mehrere drin und die waren alle veraltet, in Notiz, geht nicht, Feld schon voll, in Cave?
Okay, erst einmal das KG-Rezept. Wo ist das alte Rezept? Schnell den Reiter Heilmittel, aha, vor 7 Monaten, -w- für Wiederholung, aber ist das nun eine neue Erstverordnung, oder doch eine Folgeverordnung, wie war das noch mit den Fristen...6 Monate seit der letzten Behandlung...kann das nicht ein Rechner besser als ich?

Ich nehme Folge..., bisher hatte er offiziell 2 Stunden in der Woche, ich reduziere ein wenig auf 1-2, warum kann ich so was nicht hinterlegen. Auch seine typische Symptomatik wirde ich gerne hinterlegen, nur wie?

Tschüss und gute Besserung, jetzt den Rest der Dokumentation, Diagnose, mmh, was kommt alles in Frage, Mist, ich habe keine Liste für Gallensteine, kommt hier so selten vor, Schmerzen, Koliken, Hypercholesterinaenie - Mist, findet MO nicht, ah, n statt m, Verdacht oder sicher, ich lasse Verdacht auf, dick war er schon, aber BMI? , steht ja oben, aber wie alt ist der, 2 Jahre, egal, nehme ich, also Adipositas. Steht Hemiparese auf Dauer-Diagnose, ja, gut.

Jetzt die Leistungen: 1, der ist ja Chroniker, also 03212, mh, war der einmal da, ja, aber die 01430 für das Rezept, das er abgeholt hat, sind durch die 03111
gelöscht worden, muss ich wieder von Hand eintragen, sonst löscht die KVno die Chronikerziffer. Ultraschall, Oberbauch, 33042, warum wird das nicht direkt nach den Sono von meinem Programm in einer Sono-Liste angeboten?

X hat doch auch noch einen Bruder, bei dem sollte ich auch mal nach Gallensteinen und MetS suchen, hieß ja mal Syndrom x, wie passend.

Fertig? Mhz, der hatte doch eine Hemiparese, und eine KG, also Sonderziffer...90954?...und sonst noch was.... Hausarztvertrag? Selektivvertrag? BarmerGEK, ja, aber der war doch AOK, Kassenwechsel kann ich unter F6 nachsehen, kann ich die 03111 nochmal ansetzen, wieso hat mich MO nicht auf den Kassenwechsel hingewiesen?

Ich werde X nochmal angerufen.....Mist, (langsam kann ich Dünger verkaufen) keine Nummer, MO sollte doch warnen, dass keine Telefonnummer hinterlegt ist, wo könnte man das einstellen?

So, die 12 MINUTEN pro Patient sind um, X war der letzte, jetzt geht es an die POST.
Zufall, ein Brief über X aus der Neurologie ist gekommen. 3 Monate nach der Entlassung, er hat wohl noch Glück im Unglück gehabt, wenn ich mir seinen MRT-Befund durchlese, das hat für die nächsten Jahre eine Konsequenz, doch wo schreib ich das hin, damit es allen in der Zukunft auffällt? Und was schreiben die noch...viel Text, die üblichen Symptome, das brauche ich nun wirklich nicht, Moment, ATIII unter 20, ....Kontrolle empfohlen, okay, wenn er kommt, anrufen geht ja nicht, sollte jeder darauf hingewiesen werden, ein POPUP wäre genau das richtige, bis das erledigt ist, hat MO so was?

Ich schreibe es mal mit Datum in Cave, ich hoffe, das fällt auf, ich merke ja selber, wie oft ich das dort Geschriebene gar nicht wahrnehme.


Irgendwie bin ich müde und sicher, etwas vergessen zu haben, das geht nicht nur Wallander so.





Es gibt regelmäßig Themen, auf die ich bei jedem Kontakt mit Patient X hingewiesen werden möchte, solche, auf die ich erst nach einer bestimmten Zeit, oder bei festgelegten Diagnosen oder Markierungen, oder auf die ich hingewiesen werden möchte, wenn genau ich mich einlogge.

Dann gibt es noch die Situation, in denen ich einen Hinweis darauf benötige, daß ein solcher Hinweis existiert, ich ihn aber gesondert öffnen muss (zweitrangig oder bewusst versteckt)

Die aktuell mögliche Form lässt solche Infos schnell aus dem Blick geraten, wenn viele Textzeilen ältere Einträge herausscrollen lassen, oder wenn sich zu viel in Notiz/Cave ansammelt.
Desweiteren lassen sich gut visuell erfassbare Daten (Wachstum!, RR, einzelne Laborparameter in Kurvenform) direkt gar nicht anzeigen. Wachstum und Gewicht sind aber Parameter, die bei einem immer größeren Teil unserer Patienten direkt mit Pathologie und Therapie verbunden sind.

Warum macht mich all das immer nur so müde?

So, für Heute ist genug, Morgen ist ein neuer Tag, ich denke, ich werde an vieles weiter selber denken müssen.

Gute Nacht, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Josmed« (10. Juni 2014, 16:40)


2

Montag, 15. Oktober 2012, 22:04

Hihi, gegenleistung soll Regenkleidung heißen...
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

3

Montag, 15. Oktober 2012, 22:15

Mh, leider sind mir doch noch diverse Tippfehler aufgefallen, Swype lässt grüßen, bitte deshalb um Entschuldigung und lasse alle drin, stellt somit quasi ein Livebild dar :wacko:
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

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4

Dienstag, 16. Oktober 2012, 13:12

Optimierung der Abläufe

Hallo Josmed !!

Vielen Dank für Ihre wirklich umfassende Darstellung der vielen kleinen Zeitfresser im Ablauf der Behandlung eines Patienten. Ich als Hausarzt erlebe es auch jeden Tag in etwa genauso. Wir nutzen MO jetzt seit über 2 Jahren, auch wir sind weiterhin sehr zufrieden mit MO und der Betreuung. (Vor allem wenn ich unter FAcharzt.de die Klagen von Usern anderer Software lese)

Aber der Ansatz ist sicherlich richtig, auch gutes lässt sich weiter verbessern. (Allerdings ist gutgemeint ja bekantlich das Gegenteil von gut)

Ich war auf dem Update-Treffen in Bochum, dort hat Fr. Schlitt noch einmal eindringlich die Option der Aufträge hervorgehoben. Viele Haken lassen sich dort mit der automatisierten Ziffernvergabe je nach Abrechnungsfall vereinfachen, wir selber nutzen es noch zu selten, doch hier ist meine nächste Baustelle. In den Aufträgen lassen sich recht bequem mit Autotexten, Sprungmarken und Auswahlmenues Standartbefundungen für immer wiederkehrende Prozesse anlegen, für unsere Bereiche Sono, Lufu, etc werden wir uns hier Abläufe samt Ziffernvergabe anlegen. Es lohnt sich wirklich hier Zeit zu investieren. Sehr hifreich wäre hier allerdings wirklich die Option unter Verwendung von Schnellstartbutton und der Vergabe von Aufträgen in die Zukunft.

Das MO immer eine aktive Diagnose vor Verordnung verlangt finde ich als Kontrolle eigentlich gut, ist natürlich wie von Ihnen beschrieben grade im Drubbel manchmal hinderlich. Ich habe an anderer Stelle unser System mit Diagnosenwiederholung und der Aufteilung in DD sowie Aktiv/Inaktiv bereits dargestellt. Meine Erfahrung nach dem Umstieg, unserere alte Kodierung war selbstverschuldet einfach schlecht, jetzt nach längerem konsequentem Überarbeiten unsrere Diagnoseeingaben lässt sich über 2 Reiterkarten eigentlich sehr rasch vor Behandlung ein Überblick über die sicher 90 % immer wiederkehrender Diegnosen erlangen. (übrigens auch über die Medikamente).

Ihre Probleme mit Cave und Notizfeld teile ich vollauf, im Notizfeld stört mich am meisten das sehr schnell Einträge spurlos gelöscht werden können. Wir behelfen uns hier mit dem Aufpoppen des Messenger über eine Nachricht an den Patienten. Für eine bessere Übersichtlichkeit des CAve-Feldes halte ich die Option der Umwidmung von Textfelder für notwendig, geht leider noch nicht. (z.B, Beruf des PAtienten unter FW eingetragen im CAvefeld okay. Aber Patienten wechseln die Berufe schon mal, und so stehen dann plötzlich 3 Berufe unter Cave. Löschen ginge, ich als Hausarzt möchte aber noch wissen was er vor 10 Jahren gemacht hat. ich würde also gerne ein Textfeld umbenennen können.)

Ob die eierlegende Wollmilchsau "Grafiktablett" alles lösen kann weiss ich nicht. In PDE-Top hatten wir schon vor Jahren so etwas, die Kette Diagnose, Behandlung, Ziffer hat sich damit sehr schön realisieren lassen. Was hier kommt wäre natürlich im Hinblick auf selbst anzulegendene Abläufe sicher hilfreich. Ebenso die Frage wie Addons die Arbeit einzelner durch Veröffentlichen einfacher für andere machen könnte.

Also am Ball bleiben und nicht verzweifeln, MFG Burkhard Overhage
Viele Grüße, Burkhard Overhage


________________________________________________________
Das Gegenteil von Gut ist Gutgemeint :thumbup:

5

Donnerstag, 18. Oktober 2012, 11:55

Hallo Josmed,

vielen Dank für die ausführliche Schilderung eines Behandlungsablaufes. Als Nichtmedzinern fällt es uns natürlich nicht immer leicht, Ihre Abläufe im Detail zu kennen.
Ich möchte einige Punkte herausnehmen, für die es wahrscheinlich in MEDICAL OFFICE schon gute Lösungen gibt, andere werde ich mit in die Verbesserungswünsche aufnehmen.

1. "... Mist, mein Kollege war eingeloggt, also raus und wieder rein, ..."

Man kann im Datenpflegesystem unter "Arbeitsplatz" -> "Allgemein" auf der Registerkarte "System" einen "Automatischen Logout nach x Minuten" einstellen. Wenn man z.B. im Sono-Raum 10 min einstellt, logt sich MEDICAL OFFICE dort automatisch nach 10 minütiger Inaktivität aus und man steht im Feld Passworteingabe. Das ist auch gut, falls bereits der nächste Patient in den Raum geschickt wird, denn der soll ja nicht die Krankengeschichte des Vorgängers lesen können.

2. "... Ultraschall Ende, Feld für Eingabedaten reicht für den Befund nicht aus ..."

Leider kann man den Sonobefund noch nicht direkt bei den Bildern erfassen. Dazu gibt es bereits mehrere Verbesserungsvorschläge, die wir umsetzen werden.

3. "... Warum hat MO bei Metamizol nicht aktiv gewarnt? ..."

Man kann im AMIS auf der rechten Seite einen beliebigen Inhaltsstoff per rechter Maustaste als unverträglich markieren. Dann wird man auch immer aktiv gewarnt, wenn man ein Präparat neuverordnet oder wiederholt, welches den Stoff enthält. Das müssen auch nicht nur Wirkstoffe sein, sondern man kann auch beliebige Hilfs- und Ergänzungsstoffe als unverträglich markieren.

4. "... Heute bekomme ich kein Labor mehr, aber das sollte ich bald mal machen, wo trage ich das jetzt ein, damit es nicht verloren geht?? ..."

Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu handeln. Eine Möglichkeit ist es, einen Laborauftrag in das Krankenblatt einzutragen. Über die Patienstenselektion kann man später alle Patienten heraussuchen, die einen solchen "offenen" Auftrag im Krankenblatt stehen haben. Man isieht den Eintrag in der Akte und kann es statistisch abfragen.

5. "... -w- für Wiederholung, aber ist das nun eine neue Erstverordnung, oder doch eine Folgeverordnung, wie war das noch mit den Fristen..."

Wenn dem so ist, dass eine Folgeverordnung ausnahmslos nur innerhalb von 6 Monaten ausgestellt werden darf, können wir das beim Wiederholen natürlich automatisch prüfen und korrekt voreinstellen. Aber wieso haben Sie dann nach 7 Monaten doch "Folgeverordnung" verwendet?

6. "... ich reduziere ein wenig auf 1-2, warum kann ich so was nicht hinterlegen ..."

Das ist uns bekannt und wir werden dass korrigieren.

7. "... Ultraschall, Oberbauch, 33042, warum wird das nicht direkt nach den Sono von meinem Programm in einer Sono-Liste angeboten? ..."

Das kann man einstellen. Dazu legt man im Datenpflegesystem einen Auftrag "Sono" an und hinterlegt die Ziffern für alle Gebührenordnungen. Anschließend verknüpft man diesen Auftrag mit der Eintragsart "Sonobild". Wenn man das so getan hat, bekommt man anschließend bei jedem Speichern von Sonobildern die für den Fall gültigen Gebührenziffern angeboten. Diese Verknüpfung funktioniert nicht nur mit Bildern. Alle Eintragstypen können so mit einer oder mehreren Ziffern verknüpft werden. z.B. Berichtsgebühr bei D-Arztbericht oder Unfallmeldung.

8. "... wieso hat mich MO nicht auf den Kassenwechsel hingewiesen? ..."

Ich nehme das als Verbesserungsvorschlag auf.

9. "... keine Nummer, MO sollte doch warnen, dass keine Telefonnummer hinterlegt ist ..."

Ich nehme das als Verbesserungsvorschlag auf.

10. "... sollte jeder darauf hingewiesen werden, ein POPUP wäre genau das richtige, bis das erledigt ist, hat MO so was? ..."

Genau das geht mit "Nachricht an Patient" und dem Häckchen "Nachricht speichern". Es erscheint dann bei jedem Aufruf des Patienten ein Popup mit dem Text, bis man das Häckchen wieder rausnimmt.

11. "... Es gibt regelmäßig Themen, auf die ich bei jedem Kontakt mit Patient X hingewiesen werden möchte, solche, auf die ich erst nach einer bestimmten Zeit, oder bei festgelegten Diagnosen oder Markierungen, oder auf die ich hingewiesen werden möchte, wenn genau ich mich einlogge...."

In der Schnellinfo als auch in Scahlterleiste rechts im Krankenblatt, kann man EInträge hinterlegen, die nur bei einem bestimmten Nutzer angezeigt werden und wenn bestimmte Bedingungen (z.B. bestimmter ICD oder bestimmte Markierunng vorhanden) erfüllt sind.

12. "... Die aktuell mögliche Form lässt solche Infos schnell aus dem Blick geraten, wenn viele Textzeilen ältere Einträge herausscrollen lassen, oder wenn sich zu viel in Notiz/Cave ansammelt.
Desweiteren lassen sich gut visuell erfassbare Daten (Wachstum!, RR, einzelne Laborparameter in Kurvenform) direkt gar nicht anzeigen. Wachstum und Gewicht sind aber Parameter, die bei einem immer größeren Teil unserer Patienten direkt mit Pathologie und Therapie verbunden sind. ..."


Wir arbeiten bereits an einer freier konfigurierbaren Krankenakte, in die man sich nahzu beliebige Fenster so wie Cave, Notizen, Laborwerte,... hineinlegen kann. Allerdings daurt es bis zur Fertigstellung noch ein Weilchen.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Streit




6

Donnerstag, 18. Oktober 2012, 19:38

Hallo Herr Streit

Erst einmal Danke für die ausführliche Antwort.

Im Moment sitze ich bei untergehender Sonne in den Bergen, - das ist auch der Grund, warum ich mich soooooo intensiv mit MO in der Theorie beschäftigen kann - , und nach der Rückkehr werde ich im System testen, wie ich ihre Vorschläge verwenden kann, dann gibt es sicher noch eine konkretere Rückmeldung.

MO kann schon viel, aber wie sie merken, sind es oft die vielen kleinen Dinge, die einem dann aber zig-tausend-fach die Zeit kosten, und das meine ich jetzt gar nicht ironisch oder übertrieben.

Ich versuche mich gerade an einer sehr primitiven Lösung für einige der obigen Themen, indem ich das Notiz-Feld “missbrauche “ und dort mit Hilfe von Magicwords eigene Markierungen, Termine, Erinnerungen und Warnungen unterbringe. Ein kleines Script liest das Notiz-Feld komplett aus, sucht nach den Magicwords und schriebt den damit verbundenen Inhalt in ein GUI, in dem ich dann Änderungen vornehmen kann.
Dabei muss ich den ClassNN-Namen des Feldes kennen. Bleibt dieser in Zukunft gleich? Ist die Feldgröße von Notiz fix oder Variabel? Ich habe bisher ohne Probleme 5400 Zeichen untergebracht :D

Liebe Grüße, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

7

Freitag, 2. November 2012, 19:32

Hallo Herr Streit

Nun die versprochene Antwort aus dem Ort des täglichen Irrsinns ;-)

1. "... Mist, mein Kollege war eingeloggt, also raus und wieder rein, ..."

Man kann im Datenpflegesystem unter "Arbeitsplatz" -> "Allgemein" auf der Registerkarte "System" einen "Automatischen Logout nach x Minuten" einstellen. Wenn man z.B. im Sono-Raum 10 min einstellt, logt sich MEDICAL OFFICE dort automatisch nach 10 minütiger Inaktivität aus und man steht im Feld Passworteingabe. Das ist auch gut, falls bereits der nächste Patient in den Raum geschickt wird, denn der soll ja nicht die Krankengeschichte des Vorgängers lesen können.

Okay, verstanden

3. "... Warum hat MO bei Metamizol nicht aktiv gewarnt? ..."


Man kann im AMIS auf der rechten Seite einen beliebigen Inhaltsstoff per rechter Maustaste als unverträglich markieren. Dann wird man auch immer aktiv gewarnt, wenn man ein Präparat neuverordnet oder wiederholt, welches den Stoff enthält. Das müssen auch nicht nur Wirkstoffe sein, sondern man kann auch beliebige Hilfs- und Ergänzungsstoffe als unverträglich markieren.


Kapiert

4. "... Heute bekomme ich kein Labor mehr, aber das sollte ich bald mal machen, wo trage ich das jetzt ein, damit es nicht verloren geht?? ..."

Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu handeln. Eine Möglichkeit ist es, einen Laborauftrag in das Krankenblatt einzutragen. Über die Patienstenselektion kann man später alle Patienten heraussuchen, die einen solchen "offenen" Auftrag im Krankenblatt stehen haben. Man isieht den Eintrag in der Akte und kann es statistisch abfragen.

Mal versuchen


5. "... -w- für Wiederholung, aber ist das nun eine neue Erstverordnung, oder doch eine Folgeverordnung, wie war das noch mit den Fristen..."

Wenn dem so ist, dass eine Folgeverordnung ausnahmslos nur innerhalb von 6 Monaten ausgestellt werden darf, können wir das beim Wiederholen natürlich automatisch prüfen und korrekt voreinstellen. Aber wieso haben Sie dann nach 7 Monaten doch "Folgeverordnung" verwendet?

So steht es im Heilmittelgesetzt: Rezidive oder neue Erkrankungsphasen können (erst) nach einer
behandlungsfreien Zeit von mehr als 12 Wochen einen neuen Regelfall mit
einer erneuten Erstverordnung auslösen.

Aus der Verordnungsmenge plus 12 Wochen kann man deshalb i.d.R. darauf schließen, dass eine neue Erstverordnung notwendig ist.

7. "... Ultraschall, Oberbauch, 33042, warum wird das nicht direkt nach den Sono von meinem Programm in einer Sono-Liste angeboten? ..."

Das kann man einstellen. Dazu legt man im Datenpflegesystem einen Auftrag "Sono" an und hinterlegt die Ziffern für alle Gebührenordnungen. Anschließend verknüpft man diesen Auftrag mit der Eintragsart "Sonobild". Wenn man das so getan hat, bekommt man anschließend bei jedem Speichern von Sonobildern die für den Fall gültigen Gebührenziffern angeboten. Diese Verknüpfung funktioniert nicht nur mit Bildern. Alle Eintragstypen können so mit einer oder mehreren Ziffern verknüpft werden. z.B. Berichtsgebühr bei D-Arztbericht oder Unfallmeldung.

Gesagt, getan.

10. "... sollte jeder darauf hingewiesen werden, ein POPUP wäre genau das richtige, bis das erledigt ist, hat MO so was? ..."

Genau das geht mit "Nachricht an Patient" und dem Häckchen "Nachricht speichern". Es erscheint dann bei jedem Aufruf des Patienten ein Popup mit dem Text, bis man das Häckchen wieder rausnimmt.
Okay, muss ich erst noch finden.

11. "... Es gibt regelmäßig Themen, auf die ich bei jedem Kontakt mit Patient X hingewiesen werden möchte, solche, auf die ich erst nach einer bestimmten Zeit, oder bei festgelegten Diagnosen oder Markierungen, oder auf die ich hingewiesen werden möchte, wenn genau ich mich einlogge...."

In der Schnellinfo als auch in Scahlterleiste rechts im Krankenblatt, kann man EInträge hinterlegen, die nur bei einem bestimmten Nutzer angezeigt werden und wenn bestimmte Bedingungen (z.B. bestimmter ICD oder bestimmte Markierunng vorhanden) erfüllt sind.

Das fällt aber in der Realität nicht auf, leider.....

12. "... Die aktuell mögliche Form lässt solche Infos schnell aus dem Blick geraten, wenn viele Textzeilen ältere Einträge herausscrollen lassen, oder wenn sich zu viel in Notiz/Cave ansammelt.
Desweiteren lassen sich gut visuell erfassbare Daten (Wachstum!, RR, einzelne Laborparameter in Kurvenform) direkt gar nicht anzeigen. Wachstum und Gewicht sind aber Parameter, die bei einem immer größeren Teil unserer Patienten direkt mit Pathologie und Therapie verbunden sind. ..."


Wir arbeiten bereits an einer freier konfigurierbaren Krankenakte, in die man sich nahzu beliebige Fenster so wie Cave, Notizen, Laborwerte,... hineinlegen kann.

Der wäre der Knaller....

Allerdings daurt es bis zur Fertigstellung noch ein Weilchen.

...gewesen ;-)
Herr Fiermann hat ja ja heute auch noch sehr schön auf die grundsätzliche Erwartung hingewiesen, dass ein PC- und ein Datenbanksystem, dessen Ausstattung und Umfang jenes der Apollo-Raketen um ein vielfaches übersteigt, in der Lage sein sollte, redundante Arbeiten und Kontrollen zur Entlastung des Users zu übernehmen.

Ich arbeite seit über 25 Jahren in meiner Branche und schon sehr früh auch unter Zuhilfenahme von PC-Systemen, meistens waren die aber so konfiguriert, dass sie Informationen sammelten und erwarteten, die NICHT der direkten Arbeit am Patienten dienten, sondern Kontrollfunktion oder Verwaltungsinhalte unterstützten. (So fragte schon 1986 unser KH-Verwaltungssystem nach 5-stelligen ICD-Codes, deren Erfassung Pflicht war, die Zeit kostete, die jedoch bis heute nie in die praktische Umsetzung unserer Arbeit einflossen und durch neue ICD-Codes ersetzt wurde -> Datengräber)

Deshalb glaube ich immer noch, dass Systemprogrammierer und Ärzte/MFA in der Benutzung von Praxissystemsoftware oft aneinander vorbei reden. Mein vorheriger Anbieter hat 1x einen Mitarbeiter zur konkreten Beurteilung meiner Anfragen in die Praxis entsand, der dann im "laufenden System (also unserem realen Betrieb)" wiederholt konstatierte, aha, jetzt habe ich verstandenm wie sie das, das und das gemeint haben....

Natürlich gehe ich davon aus, dass viel bei Indamed und anderswo Feedback einfliesst, wirklich erschreckend und frustrierend bleibt aber, wie viele Zeitfresserchen (Zitat Herr Overhage) erhalten bleiben, wie viel minimale KI oder besser gesagt, logische Prozesse, die softwareseitig lösbar, nicht realisiert sind.

Ich wäre gerne bereit, Stunden meiner noch bleibenden Lebensarbeitszeit dafür aufzuwenden, diese gefressene Zeit wieder zurück zu gewinnen.
;) Das ist ein Angebot ;)


Mit freundlichen Grüßen, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

8

Samstag, 3. November 2012, 10:58

Hallo Josmed,

zu

"... Deshalb glaube ich immer noch, dass Systemprogrammierer und Ärzte/MFA in der Benutzung von Praxissystemsoftware oft aneinander vorbei reden. Mein vorheriger Anbieter hat 1x einen Mitarbeiter zur konkreten Beurteilung meiner Anfragen in die Praxis entsand, der dann im "laufenden System (also unserem realen Betrieb)" wiederholt konstatierte, aha, jetzt habe ich verstandenm wie sie das, das und das gemeint haben...."

Da haben Sie natürlich Recht. Wenn man einem "Externen" ein Problem beschreibt, ist das natürlich schwerer zu verstehen, als wenn man es ihm live zeigt. Das ist in jeder Branche so.
Aber das ist ein Problem, welches sich ja durchaus lösen lässt.


Viel schwieriger ist es, eine gemeinsame Lösung eines Problems für alle MO-Kunden zu finden. Ich glaube bei ganz wenigen "Programmverbesserungen", die auf Kundenwünschen basieren, haben wir hinterher nur Lob erhalten. Im Gegenteil, bei fast allen Änderungen an bestehenden Funktionen müssen wir teils massive Kritik einstecken (auch Kündigungsandrohung oder Anwalt ist nicht selten) und am Ende bauen wir wegen dem Seelenfrieden irgendwelche Hintertürchen ein, dass es wieder so funktioniert wie vorher. Und dadurch wird das Programm am Ende immer undurchsichtiger.

Das frustriert natürlich auch uns, da wir ja nichts was wir programmieren, für uns tun, denn wir arbeiten nicht mit MO.

Auch der Zwiespalt, einerseits immer ein stabiles Programm zu liefern und andererseits möglichst viele Verbesserungen einzubauen, ist im Quartalsrythmus nur sehr schwer zu lösen.

Alle INDAMED'ler und unsere Partner sind hoch motiviert und unser einziges Ziel ist es, das beste Arztsystem der Welt zu liefern :rolleyes: , aber die Felsbrocken auf dem Weg sind auch ganz schön hoch.

Wir haben schon mehrfach versucht, ein Kompetenzteam ins leben zu rufen, in dem engagierte Ärzte intensiver an der Entwicklung des Produktes und auch am Test mitwirken. Leider ist es immer an zwei Punkten gescheitert:
1. Es fehlte in der Vergangenheit das steuernde/leitende Glied seitens INDAMED (das könnten wir sofort ändern, denn wir haben seit einem halben Jahr Herrn Kopp als Entwicklungsleiter)
2. Einige mitwirkende Ärzte versuchten hauptsächlich ihre persönlichen Wünsche "durchzusetzen" und interessierten sich kaum für das große Ganze oder die Umsetzung der Inhalte ging ihnen nicht schnell genug

Also in diesem Sinne nehme ich Ihr Angebot gerne an und würde mich freuen, wenn sich weitere Ärzte bereiterklären würden, enger mit uns an der Weiterentwicklung von MO mitzuwirken.

Wie könnte das praktisch aussehen:
- Im Forum gibt es einen gesonderten Bereich für das Kompetenzteam, in dem neue Funktionalitäten und Projekte vorgestellt und diskutiert werden können
- Jeder Mitwirkende erklärt uns schriftlich sein Einverständnis, dass er im Kompetenzteam mitwirken möchte und dass er bereit ist auch Vorabversionen in der Praxis zu testen
- Alle Mitglieder des Kompetenzteams würden Vorabversionen mit neuen und geänderten Funktionalitäten erhalten und könnten diese testen und Fehler und Verbesserungsvorschläge melden
- Es würde gemeinsam beschlossen, welche nächsten Punkte im Produkt umgesetzt werden sollen
- Mitglieder des Kompetenzteam stehen im Forum anderen Ärzten Rede und Antwort, warum beschlossene Inhalte genau so umgesetzt worden


Ich hoffe auf viele Rückmeldungen

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Streit

9

Samstag, 3. November 2012, 12:49

Hallo Herr Streit

Toll, dass Sie sich Zeit fürs Antworten nehmen.
Viel schwieriger ist es, eine gemeinsame Lösung eines Problems für alle MO-Kunden zu finden. Ich glaube bei ganz wenigen "Programmverbesserungen", die auf Kundenwünschen basieren, haben wir hinterher nur Lob erhalten. Im Gegenteil, bei fast allen Änderungen an bestehenden Funktionen müssen wir teils massive Kritik einstecken (auch Kündigungsandrohung oder Anwalt ist nicht selten) und am Ende bauen wir wegen dem Seelenfrieden irgendwelche Hintertürchen ein, dass es wieder so funktioniert wie vorher. Und dadurch wird das Programm am Ende immer undurchsichtiger.

Das frustriert natürlich auch uns, da wir ja nichts was wir programmieren, für uns tun, denn wir arbeiten nicht mit MO.
Da ist fast alles drin.

Ich glaube (!), dass sie alle sich um den Erfolg und die Qualität wirklich bemühen, das richtig Herzblut in dieser Arbeit steckt...und...dass sie nicht mit MO arbeiten, sondern daran. Wir, die teilweise auch sehr eigen(willig)e Gruppe von Medizinern und MFAs, arbeitet damit, aber nicht daran. Und jeder sieht fast nur sein Praxisbiotop.
Ich bin daran interessiert (spontan denke ich, Herr O. und Herr F. auch :D ? ), MO für den Nutzer, natürlich in vorderer Linie für mein Team, meine Berufsgruppe und mich, so zu optimieren, dass ich mehr Zeit für den Rest meines Lebens übrig habe, der aber bis auf weiteres hier nicht zu suchen hat.
Dabei verspreche ich fast nichts, außer, dass ich an Klage oder Beleidigung bis jetzt nicht gedacht habe, auch das kostet nur noch mehr Zeit :D.

Bevor ich also hier ein Fass aufmache, würde ich auch gerne in das schon existierende reinschauen, vielleicht ist ja schon ganz viel von meinen Überlegungen vorhanden.

Unabhängig davon finde ich einen Sammelthread mit der Überschrift, "Was kostet mich viel Zeit in der täglichen Arbeit mit MO?" Diesen werde ich somit einmal eröffnen und zur Wahrung der Übersicht jeden Beitrag auf ein (1) Thema begrenzen.

So, Wochenende, jetzt kommt die Schonzeit, mehr erst nächste Woche, denn darum geht es ja.

Mit freundlichen Grüßen, Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

10

Samstag, 3. November 2012, 16:55

" Anschließend verknüpft man diesen Auftrag mit der Eintragsart "Sonobild". "

Können Sie mir verraten, wie das funktioniert? Den Auftrag hab ich schon angelegt.

VG

Christian Wirth

11

Samstag, 3. November 2012, 17:48

Habs schon gefunden...

Klappt prima, danke!

VG

12

Samstag, 3. November 2012, 22:04

Hallo Herr Streit,

wäre auch dabei im "Kompetenzteam" - klingt höher als ich wohl in MO fit bin :rolleyes:

TF

Beiträge: 1 140

Wohnort: Hamm

Über mich: Nutzer in hausärztlicher Gemeinschaftspraxis

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13

Montag, 5. November 2012, 14:39

Kompetenzteam

Hallo Herr Streit, Hallo User

Ich denke eine Verbesserung der Abläufe im Programm ist immer möglich, nicht immer wird dafür eine neue Programmierung nötig sein, viele Funktionen sind wahrscheinlich schon in MO implementiert und sind vielleicht nur dem jeweililigen Nachfragenden nicht bekannt.

Wenn ich das Forum verfolge stosse ich so häufig auf bereits seit langem vorhandenen Funktionalitäten die aber neben dem täglich Lauf im Hamsterrad im Handbuch überlesen wurden. Den gemeinsamen Austausch im Forum finde ich daher so ausordentlich hilfreich. Die Teilnahme hier wird ja intensiver, die Übersichtlichkeit darf darunter aber nicht Leiden. So ein Sammelthread zu den HAuptthemen könnte helfen.

Im Moment sind hier mit 3 Hausärzten (Herr S und Herr F :rolleyes: )natürlich die Wünsche etwas allgemeinmedizinlastig, das angesprochene Kompetenzteam wird sicher auch fachärztlichen Input brauchen. Von den Usern aus Einrichtungen wie Krankenhausambulanzen ganz zu schweigen. Meine Erfahrung zur ärztlichen Zusammenarbeit im Kollegenkreis lässt mich aber zweifeln, gemeinsame Lösungen solchermaßen sektorübergreifend zu entwickeln wird wohl schwierig werden. (Hier spricht der Pessimist)

Ich bin gerne bereit mich hier im Forum allen Disskussionen zu stellen, das Erproben von Betaversionen im Praxisbetrieb ist für mich schon schwieriger, da meine Partnerin in der Praxis weniger Technikaffin ist und lieber ein laufendes System ohen Überraschungen schätzt.

LG BO
Viele Grüße, Burkhard Overhage


________________________________________________________
Das Gegenteil von Gut ist Gutgemeint :thumbup:

14

Sonntag, 18. November 2012, 20:10

Hallo Josmed,

Wie könnte das praktisch aussehen:
- Im Forum gibt es einen gesonderten Bereich für das Kompetenzteam, in dem neue Funktionalitäten und Projekte vorgestellt und diskutiert werden können
- Jeder Mitwirkende erklärt uns schriftlich sein Einverständnis, dass er im Kompetenzteam mitwirken möchte und dass er bereit ist auch Vorabversionen in der Praxis zu testen
- Alle Mitglieder des Kompetenzteams würden Vorabversionen mit neuen und geänderten Funktionalitäten erhalten und könnten diese testen und Fehler und Verbesserungsvorschläge melden
- Es würde gemeinsam beschlossen, welche nächsten Punkte im Produkt umgesetzt werden sollen
- Mitglieder des Kompetenzteam stehen im Forum anderen Ärzten Rede und Antwort, warum beschlossene Inhalte genau so umgesetzt worden


Ich hoffe auf viele Rückmeldungen

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Streit



Hallo Herr Streit

Ich bin bereit, mitzumachen, allerdings nicht mit meinem Produktiv-System. Auf einem besonderen Laptop schon.

Was halten Sie denn davon, eine Liste der wichtigsten Innovationen und Veränderungen zu sammeln, ähnlich der Liste der Wünsche, dann hat das Ganze schon eine Vorauswahl.
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger