Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Josmed« (10. Juni 2014, 16:40)
Herr Fiermann hat ja ja heute auch noch sehr schön auf die grundsätzliche Erwartung hingewiesen, dass ein PC- und ein Datenbanksystem, dessen Ausstattung und Umfang jenes der Apollo-Raketen um ein vielfaches übersteigt, in der Lage sein sollte, redundante Arbeiten und Kontrollen zur Entlastung des Users zu übernehmen.1. "... Mist, mein Kollege war eingeloggt, also raus und wieder rein, ..."
Man kann im Datenpflegesystem unter "Arbeitsplatz" -> "Allgemein" auf der Registerkarte "System" einen "Automatischen Logout nach x Minuten" einstellen. Wenn man z.B. im Sono-Raum 10 min einstellt, logt sich MEDICAL OFFICE dort automatisch nach 10 minütiger Inaktivität aus und man steht im Feld Passworteingabe. Das ist auch gut, falls bereits der nächste Patient in den Raum geschickt wird, denn der soll ja nicht die Krankengeschichte des Vorgängers lesen können.
Okay, verstanden
3. "... Warum hat MO bei Metamizol nicht aktiv gewarnt? ..."
Man kann im AMIS auf der rechten Seite einen beliebigen Inhaltsstoff per rechter Maustaste als unverträglich markieren. Dann wird man auch immer aktiv gewarnt, wenn man ein Präparat neuverordnet oder wiederholt, welches den Stoff enthält. Das müssen auch nicht nur Wirkstoffe sein, sondern man kann auch beliebige Hilfs- und Ergänzungsstoffe als unverträglich markieren.
Kapiert
4. "... Heute bekomme ich kein Labor mehr, aber das sollte ich bald mal machen, wo trage ich das jetzt ein, damit es nicht verloren geht?? ..."
Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu handeln. Eine Möglichkeit ist es, einen Laborauftrag in das Krankenblatt einzutragen. Über die Patienstenselektion kann man später alle Patienten heraussuchen, die einen solchen "offenen" Auftrag im Krankenblatt stehen haben. Man isieht den Eintrag in der Akte und kann es statistisch abfragen.
Mal versuchen
5. "... -w- für Wiederholung, aber ist das nun eine neue Erstverordnung, oder doch eine Folgeverordnung, wie war das noch mit den Fristen..."
Wenn dem so ist, dass eine Folgeverordnung ausnahmslos nur innerhalb von 6 Monaten ausgestellt werden darf, können wir das beim Wiederholen natürlich automatisch prüfen und korrekt voreinstellen. Aber wieso haben Sie dann nach 7 Monaten doch "Folgeverordnung" verwendet?
So steht es im Heilmittelgesetzt: Rezidive oder neue Erkrankungsphasen können (erst) nach einer
behandlungsfreien Zeit von mehr als 12 Wochen einen neuen Regelfall mit
einer erneuten Erstverordnung auslösen.
Aus der Verordnungsmenge plus 12 Wochen kann man deshalb i.d.R. darauf schließen, dass eine neue Erstverordnung notwendig ist.
7. "... Ultraschall, Oberbauch, 33042, warum wird das nicht direkt nach den Sono von meinem Programm in einer Sono-Liste angeboten? ..."
Das kann man einstellen. Dazu legt man im Datenpflegesystem einen Auftrag "Sono" an und hinterlegt die Ziffern für alle Gebührenordnungen. Anschließend verknüpft man diesen Auftrag mit der Eintragsart "Sonobild". Wenn man das so getan hat, bekommt man anschließend bei jedem Speichern von Sonobildern die für den Fall gültigen Gebührenziffern angeboten. Diese Verknüpfung funktioniert nicht nur mit Bildern. Alle Eintragstypen können so mit einer oder mehreren Ziffern verknüpft werden. z.B. Berichtsgebühr bei D-Arztbericht oder Unfallmeldung.
Gesagt, getan.
10. "... sollte jeder darauf hingewiesen werden, ein POPUP wäre genau das richtige, bis das erledigt ist, hat MO so was? ..."
Genau das geht mit "Nachricht an Patient" und dem Häckchen "Nachricht speichern". Es erscheint dann bei jedem Aufruf des Patienten ein Popup mit dem Text, bis man das Häckchen wieder rausnimmt.
Okay, muss ich erst noch finden.
11. "... Es gibt regelmäßig Themen, auf die ich bei jedem Kontakt mit Patient X hingewiesen werden möchte, solche, auf die ich erst nach einer bestimmten Zeit, oder bei festgelegten Diagnosen oder Markierungen, oder auf die ich hingewiesen werden möchte, wenn genau ich mich einlogge...."
In der Schnellinfo als auch in Scahlterleiste rechts im Krankenblatt, kann man EInträge hinterlegen, die nur bei einem bestimmten Nutzer angezeigt werden und wenn bestimmte Bedingungen (z.B. bestimmter ICD oder bestimmte Markierunng vorhanden) erfüllt sind.
Das fällt aber in der Realität nicht auf, leider.....
12. "... Die aktuell mögliche Form lässt solche Infos schnell aus dem Blick geraten, wenn viele Textzeilen ältere Einträge herausscrollen lassen, oder wenn sich zu viel in Notiz/Cave ansammelt.
Desweiteren lassen sich gut visuell erfassbare Daten (Wachstum!, RR, einzelne Laborparameter in Kurvenform) direkt gar nicht anzeigen. Wachstum und Gewicht sind aber Parameter, die bei einem immer größeren Teil unserer Patienten direkt mit Pathologie und Therapie verbunden sind. ..."
Wir arbeiten bereits an einer freier konfigurierbaren Krankenakte, in die man sich nahzu beliebige Fenster so wie Cave, Notizen, Laborwerte,... hineinlegen kann.
Der wäre der Knaller....
Allerdings daurt es bis zur Fertigstellung noch ein Weilchen.
...gewesen ;-)
Da ist fast alles drin.Viel schwieriger ist es, eine gemeinsame Lösung eines Problems für alle MO-Kunden zu finden. Ich glaube bei ganz wenigen "Programmverbesserungen", die auf Kundenwünschen basieren, haben wir hinterher nur Lob erhalten. Im Gegenteil, bei fast allen Änderungen an bestehenden Funktionen müssen wir teils massive Kritik einstecken (auch Kündigungsandrohung oder Anwalt ist nicht selten) und am Ende bauen wir wegen dem Seelenfrieden irgendwelche Hintertürchen ein, dass es wieder so funktioniert wie vorher. Und dadurch wird das Programm am Ende immer undurchsichtiger.
Das frustriert natürlich auch uns, da wir ja nichts was wir programmieren, für uns tun, denn wir arbeiten nicht mit MO.
Hallo Josmed,
Wie könnte das praktisch aussehen:
- Im Forum gibt es einen gesonderten Bereich für das Kompetenzteam, in dem neue Funktionalitäten und Projekte vorgestellt und diskutiert werden können
- Jeder Mitwirkende erklärt uns schriftlich sein Einverständnis, dass er im Kompetenzteam mitwirken möchte und dass er bereit ist auch Vorabversionen in der Praxis zu testen
- Alle Mitglieder des Kompetenzteams würden Vorabversionen mit neuen und geänderten Funktionalitäten erhalten und könnten diese testen und Fehler und Verbesserungsvorschläge melden
- Es würde gemeinsam beschlossen, welche nächsten Punkte im Produkt umgesetzt werden sollen
- Mitglieder des Kompetenzteam stehen im Forum anderen Ärzten Rede und Antwort, warum beschlossene Inhalte genau so umgesetzt worden
Ich hoffe auf viele Rückmeldungen
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Streit