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Donnerstag, 4. Januar 2018, 22:37

Auswahl alternativer Texteditor: habe kein Microsoft Office

Hallo
kann man beim Typ der Brief-Vorlagendatei anstelle von MICROSOFT Office (als Alternative zur Internen Briefschreibung) auch ein anderes Textverarbeitungsprogramm benutzen?
MICROSOFT Office ist auf meinem Computer deinstalliert, weil ich schon immer mit Libre-Office arbeite. Das kann aber von MO nicht aufgerufen werden.
Gibt es eine Möglichkeit die Einstellung zu ändern, sodass anstelle von Microsoft Office ein anderes Programm aufgerufen wird?
Danke

2

Freitag, 5. Januar 2018, 08:43

Hallo peterme,

nein, es kann kein anderes Textverarbeitungsprogramm hinterlegt werden. Bei der Verwendung von Microsoft Word wird die OLE-Schnittstelle verwendet, die Libreoffice nicht hat. Darüber findet bspw. die Variablenersetzung statt.
Zum Ansehen von bereits erstellten Briefen würde Libreoffice genügen, zum Erstellen neuer Briefe nicht. Daher wäre Libreoffice kein vollständiger Ersatz.
Mit freundlichen Grüßen,

G. Wingenbach
-INDAMED Support-

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Donnerstag, 11. Januar 2018, 10:28

Hallo,
tatsächlich bietet LibreOffice auch nach meinen Recherchen leider keine Schnittstelle in der Art der OLE-Schnittstelle von Microsoft Office an. Eigentlich wäre es aber aus meiner Sicht nicht so kompliziert, auch in einem LibreOffice-Dokument Variablen zu ersetzen, das einzige, was nicht möglich wäre, wäre sozusagen "Live"-Autotext zu nutzen, während das Dokument in LibreOffice schon geöffnet ist (da weiß ich aber auch nicht, ob das über Word funktioniert? Haben wir hier nicht...).
Das von LibreOffice verwendete OpenDocument-Format ist eine zip-Datei, die u.a. eine XML-Datei enthält, die das eigentliche Dokument beinhaltet. Hier könnte man relativ einfach eine Ersetzungssuche machen und einfach die {}-Platzhalter durch den aktuellen Wert ersetzen, das ganze wieder zippen und von LibreOffice öffnen lassen.
Vermutlich wäre MO mit der Funktion das erste PVS, was auch LibreOffice zur Briefschreibung nutzen kann ;).

VG Julian Hartig

4

Donnerstag, 11. Januar 2018, 13:25

Naja, ich denke, der Druck von Microsoft ist nicht mehr so sehr groß. Finde Kosten absolut erträglich...

Einziges Grund nicht MS zu nutzen wäre die Anfälligkeit für Viren und andere Malware.

Von daher denke ich, es gibt andere Baustellen, die wirklich wichtiger sind

Grüße,

P. Quick

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pquick« (9. August 2019, 16:59)


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Donnerstag, 11. Januar 2018, 14:08


Einziges Grund nicht MS zu nutzen wäre die Anfälligkeit für Viren und andere Malware.

Von daher denke ich, es gibt andere Baustellen, die wirklich wichtiger sind

... und vielleicht datenschutzrechtliche Bedenken. Ich bin da zwar nicht so im Thema, weil wir wie gesagt kein Office verwenden, ich habe aber gehört, dass die Office 365-Editionen gerne in die Redmonder Cloud "nach Hause" telefonieren, damit wäre der Einsatz in einer Arztpraxis datenschutzrechtlich wohl als problematisch zu bewerten. Es kann allerdings durchaus sein, dass die wohl immer noch verfügbaren vor Ort installierten Varianten das nicht tun.
Sicherlich gibt es viele andere Baustellen, ich denke viel hängt auch immer davon ab, wie hoch genau der Entwicklungsaufwand wäre, das kann man von außen schwer beurteilen. Wenn ich jetzt ein Skript schreiben müsste, welches genau die oben gestellte Aufgabe erledigt (zip-Datei extrahieren, XML-Datei parsen und bestimmte Zeichenfolgen ersetzten und das ganze wieder verpacken), so wäre ich damit sicherlich in einigen Stunden fertig, wie kompliziert bzw. zeitaufwändig es aber wäre, diesen Vorgang in Medical Office zu implementieren, kann ich natürlich nicht beantworten ;).
Letztlich ist auch die interne Briefschreibung schon recht mächtig, da stellt sich denke ich sowieso die Frage, für was man überhaupt noch eine zusätzliche Textverarbeitung braucht. Wir kommen bisher jedenfalls mit den Möglichkeiten der internen Briefschreibung gut aus.

VG Julian Hartig

6

Donnerstag, 11. Januar 2018, 14:48

Ich muss meine Aussage oben noch mal revidieren, in Form von "UNO" gibt es einen ähnlichen Ansatz zum Bedienen von LibreOffice aus anderen Programmen heraus wie mit "OLE" für Office. Das ist dann allerdings ähnlich aufwendig zu implementieren, scheint mir.
Wenn es um das reine Ersetzen von Variablen geht wäre mein oben beschriebener Ansatz wohl der schnellere ;).

7

Donnerstag, 11. Januar 2018, 18:52

Da es gerade zu diesem Thema passt:
Ich hatte zwischenzeitlich mal über den Einsatz von Softmaker Office nachgedacht, da es kein Abomodell und keinen "Cloudwahn" hat. Bei mir privat läuft es rund, aber hat jemand damit im Zusammenhang mit MedicalOffice Erfahrungen?
Danke und Grüße
L.Kruse

8

Dienstag, 23. Januar 2018, 12:53

office 365 deutschland

es gibt eine Version, die auf deutschen Servern speichert. ob das den Datenschutzanforderungen der Telematikstruktur entspricht, weiß ich nicht, wäre aber interessant zu wissen....
https://products.office.com/de-de/office…365-deutschland

9

Dienstag, 23. Januar 2018, 15:01

Das Problem des Datenschutzes mit den Servern in den USA stellt sich doch bei uns gar nicht. Wir rufen die Datei aus MO auf und von dort wird sie auch wieder in MO gespeichert. Also kein "heißer Draht" in die USA.

Wenn ich natürlich unter Office die Dateien in der MS-Cloud (Onedrive) speichere, was man ja bei normalen Dokumenten ohne MO tun kann, dann sollte man aufpassen. Ich verwende für alle meine wichtigen Dinge Boxcryptor, bei dem alle Daten in z.B. Dropbox, Onedrive etc. vor Ort verschlüsselt werden...

Also spricht aus meiner Sicht nichts gegen Office 365 in Zusammenarbeit mit MO oder mit einer vernünftigen eigenen Verschlüsselung...

Grüße,

P. Quick

10

Mittwoch, 31. Januar 2018, 10:20

Libre Office

Hallo
kann man beim Typ der Brief-Vorlagendatei anstelle von MICROSOFT Office (als Alternative zur Internen Briefschreibung) auch ein anderes Textverarbeitungsprogramm benutzen?
MICROSOFT Office ist auf meinem Computer deinstalliert, weil ich schon immer mit Libre-Office arbeite. Das kann aber von MO nicht aufgerufen werden.
Gibt es eine Möglichkeit die Einstellung zu ändern, sodass anstelle von Microsoft Office ein anderes Programm aufgerufen wird?
Danke


Wir nutzen ebenfalls Libre-Office und haben das Problem folgendermaßen gelöst:

Wir nutzen den internen Editor von MO um den Text (ohne Kopf) zu erstellen. Crtl X- Ctrl C wird er dann in die Libreoffice -Vorlage eingefügt (die Briefkopf, Unterschriftenleiste etc. enthält). Dann wird der Eintrag in MO nicht gespeichert (nur ein Vermerk - AB HA (Arztbrief HA) oder ähnliches.

Allerdings speichern wir Arztbriefe und andere Dokumente auch nicht in der MedOff-Datenbank, damit diese nicht so sehr aufgebläht wird, sondern haben eine eigene Archivstruktur (auf die aber direkt von der Patientenkartei aus zugegriffen werden kann).

Ich habe früher lange MS-Office Programme gebaut (für mehr als 50 Nutzer ...)- nachdem dann mehrfach Sprachwechsel (Deutsch/Englisch)erfolgte und jede Version adere proprietäre Eigenschaften hatte, bin ich auf eine Open_Source Software umgestiegen.

Gruß

BM

11

Mittwoch, 31. Januar 2018, 12:24

Der "Vorteil" des nicht speicherns in der MO-Datenbank ist für mich nicht nachvollziehbar, und nach meiner Meinung für alle andere Anwender nicht zu empfehlen.
Da die Dokumente trotzdem aufgehoben werden müssen, verbrauchen Sie den Speicherplatz doch so oder so. Werden die Briefe in der MO Datenbank gespeichert, geschieht dies sogar in komprimierter Form.
Somit würden Sie dabei Speicherplatz sparen! Außerdem verzichten Sie bei dieser Arbeitsweise auf das Leistungsmerkmal der automat. Synchronisation ihrer Daten, welches Sie ja für alle anderen Karteikarteneinträge ausdrücklich gutheißen.

MfG

U. Lange

12

Donnerstag, 8. Februar 2018, 14:44

Speichervorteil

Da wir viele mobile Clients haben, schleppten wir den gesamten Schriftverkehr auch auf allen mobilen Clients mit, wenn er in der MedOff-Datenbank gespeichert ist. :-(. Zudem iversinken die Dokumente in BLOBS, aus denen ich sie nicht ohne weiteres Rekonstruieren kann. Ich bin bzgl. Umzug von elektronischen Akten ein mehrfach gebranntes Kind - deshalb will ich sie in einem "offen spezifizierten Format (idR PDF) halten.

Bei unserem Vorgehen, werden für offline Nutzung nur die Archive der _relevanten_ Patienten synchronisiert.
Das Archivieren geht auch schneller, wir brauchen dazu keinen MedOff-Arbeitsplatz, müssen nicht die Patientenakte öffnen.

Mit freundlichen Grüßen

B. Müller