[...]Wie halten Sie es, mit Cloudscanning, welche Software nutzen Sie wie, ...?[...]
Ich nutze grundsätzlich keine Clouds, weil ich finde, dass NSA & Co sich schon ein bisschen Arbeit machen sollen, wenn sie unsere (Patienten-)Daten ausspähen. Ich will ja nicht auch noch deren Handlanger sein - solange sie mich nicht dafür bezahlen ... Sämtliche Daten (natürlich auch die Anwendungsprogramme*) sollen sich physisch auf den Festplatten befinden, die ich anfassen, ausstöpseln, wegtragen und notfalls auch zerstören kann. Deshalb ist auch Cloudscanning für mich kein Thema.
*) Ich bin alt genug, um mich dagegen zu weigern, von "Apps" zu sprechen. Die Zeit nehm' ich mir, um die deutsche Sprache nicht noch weiter zu verhunzen.
Weil ich mich (und meine Rechner-Installationen) seit mehr als 10 Jahren durch
Norton Internet Security (NIS) gut geschützt fühle (NIS hat immer gut aufgepasst, rechtzeitig gewarnt oder Schädlinge gleich plattgemacht), bin ich bis heute dabei geblieben und habe nie etwas anderes getestet. Sofern andere AV-Programme vorinstalliert waren, habe ich sie gleich durch NIS ersetzt. Für mich hat das den Vorteil, dass ich es auch "im Dunkeln" bedienen bzw. konfigurieren kann. Dafür setze ich mich mit anderen Fabrikaten gar nicht erst auseinander. Ich denke, dass die Qualitätsunterschiede zwischen den "Großen" marginal sind, und bei den automatischen Updates ist mal der eine und mal der andere schneller (ich weiß nicht mehr, wo ich den Testbericht las).
Die MS-eigene Security-Software meide ich, weil ich es besser finde, wenn ein von MS (relativ) unabhängiger Hersteller sich um Virenschutz und Firewall kümmert. Aber hier folge ich nur meinem Bauchgefühl.
NIS hat sich aber auch über all die Jahre auch dadurch bei mir beliebt gemacht, dass ich mich nicht erinnern kann, dass es jemals irgendein Problem beim Installieren oder Updaten irgendeiner Software gab. Selbst wenn ich zu Beginn der Installation explizit aufgefordert werde, AV und Firewall auszuschalten, setze ich mich darüber hinweg und gehe einfach davon aus, dass ich es schon merken werde, wenn mir die Security "Knüppel zwischen die Beine wirft". Sollte das mal passieren, kann ich sie ja immer noch ausschalten und einen zweiten Installationsversuch starten. Das aber war bisher nur einmal erforderlich: Bei "ZD-Backup". NIS behauptete, einen Schadcode darin gefunden zu haben. Der Hersteller behauptete das Gegenteil und forderte mich dazu auf, NIS vorübergehend zu deaktivieren, weil ihm das Problem von anderen Kunden bekannt sei. (Ich hab' ne Münze geworfen - und dann NIS deaktiviert: Glück gehabt! Der Hersteller hatte nicht gelogen. Es hätte natürlich auch schief gehen können. Aber solange man lebt, ist man sowieso immer von Risiken umgeben. Nur der Tod bietet absolute Sicherheit

).
Und last but not least finde ich das Preis-Leistungsverhältnis auch zufriedenstellend. Bei 3- oder 5-fach Installationspaketen zahlte ich bisher pro einzelner Upgradeinstallation weniger als 10 Euro (incl. MWSt)!
Viele Grüße aus Essen