Edit: Gerade im Hinblick auf die Zukunft (Lizenzen/Abos von Win Server) wäre es interessant zu wissen, welche Plattformen so grundsätzlich unterstützt werden. Ein Linux-Server wurde ja mal an anderer Stelle (vor Jahren) angesprochen und die Hoffnung genährt. Ich finde das Thema sehr interessant.
Auch den MariaDB-Server wird man, analog zum Firebird-Server damals, sicherlich auch unter Linux betreiben können auf eigene Verantwortung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir zeitnah mit einer unter Linux lauffähigen Implementation der notwendigen MO-Serverdienste rechnen dürfen. Dafür hat die Entwicklung gerade vermutlich zu viel andere wichtige Projekte (ePA 3.0, TI-Messenger, Überholung des Infomanagers...).
Ein großer Fortschritt wäre für mich die Abschaffung der Abhängigkeit von der Windows-Dateifreigabe für bestimmte Prozesse (z.B. die Prüfung auf Updates), ohne diese Freigabe ist MO nicht lauffähig. Letztlich ist die notwendige Freigabe aber der einzige echte Grund, wieso MO prinzipiell auf einem Win-Server laufen muss/sollte und es nicht ein normales Win 10 oder 11 tut (außer man trickst durch Weiterleitung der Freigabe über einen Samba-Server, so wie wir das hier tun, schön und stabil ist aber anders...).
Hintergrund: die Anzahl der Nutzer, die gleichzeitig auf eine Freigabe zugreifen dürfen, ist bei den normalen Windows-Editionen künstlich auf ich glaube 10 gleichzeitige Nutzer beschränkt. Selbst in einer kleinen Praxis hat man das schnell ausgeschöpft, wenn man für jeden Nutzer konsequent ein eigenes Konto in der Domäne einrichtet und nutzt, denn leider zählt es nicht je Domänenuser, der zugreift (damit kämen wir noch hin) sondern je Maschine und dort eingeloggtem Nutzer, und das hat man selbst mit fünf oder sechs Rechnern schnell überschritten, wenn auf den meisten PCs mehrere MFAs gleichzeitig angemeldet sind...
VG Julian Hartig