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Freitag, 13. September 2024, 08:22

epa 3.0

Hallo,

wird sich zur ePA 3.0 2025 die Funktion/Anwendung der ePA in MO ändern oder bleibt sie so, wie sie jetzt ist?
Kann der Patient auch ohne die Karte zu stecken seine ePA für uns den Zugriff gewähren?

Wir haben vor ca 2 Jahren auf MO gewechselt. Nun haben wir z.B. alle Allergien nicht unter der Kategorie "Allergie" sondern irgendwo als Text. Kann ich das irgendwie Filtern und ändern? Sinnvoll für die Notfalldaten aber auch für die ePA denke ich.
MFG Bauck

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Freitag, 13. September 2024, 09:10

Wir haben uns bisher noch gar nicht mit der ePa auseinandergesetzt. Gibt es irgendwo schon Anleitungen wie die ePa in MO funktioniert?

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Freitag, 13. September 2024, 10:22

Für ePA würde ich mnir jetzt noch keinen Kopf machen, alles was bisher programmiert wurde muss für die neue Version überarbeitet werden, manches wird sich daher ändern, manches wird einige Zeit noch nicht funktionieren (Gematik Schuld, nicht Indamed). Erst mal den Testbetrieb im Februar abwarten. Ein Versuch auf die bisherige ePA zuzugreifen ist bei uns bei anderen gescheitert, ignorieren wir.

Funktionierende Telematik mit KIM u eRp sollte man haben, dann wird die ePA wohl auch gehen.

Ob man Allergien von Text zu Allergie konvertieren kann, hängt davon ab wo die Allergie jetzt wie drinsteht, das weiß der Support. Sonst muss man es wohl leider mit einer Statistik suchen und umstellen, 1x Arbeit, dann gut, Nacharbeiten gehört zu Konvertierungen leider dazu.

LG C.Schnell

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Freitag, 13. September 2024, 10:49

Hallo,

die Aussage von Dr. Schnell ist (leider) korrekt. Die neue ePA für Alle wird komplett anders als die jetzige. Sowohl der Verbindungsaufbau, als auch die Rechtevergabe, die Zugriffe, die Anzeige, die Möglichkeiten der Dokumente...
Daher wird auch die Benutzerführung in MO anders aussehen.
Mit freundlichen Grüßen,

G. Wingenbach
-INDAMED Support-

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Freitag, 13. September 2024, 12:35


die Aussage von Dr. Schnell ist (leider) korrekt. Die neue ePA für Alle wird komplett anders als die jetzige. Sowohl der Verbindungsaufbau, als auch die Rechtevergabe, die Zugriffe, die Anzeige, die Möglichkeiten der Dokumente...
Daher wird auch die Benutzerführung in MO anders aussehen.


Ich fänd es ja vor dem Hintergrund volkswirtschaftlich sehr interessant, wie viel Programmierer-Arbeitszeit (und damit letztlich Geld, welches wir Ärzte als Nutzer der Software zahlen) nicht nur bei Indamed, sondern bei allen AIS-Anbietern damit verschwendet wurde, die ePA der 1. und 2. Generation implementieren zu müssen, obwohl glaube ich kaum ein Kollege diese jemals genutzt hat.
Ich finde, man sollte mal für alle neuen Features, die auf Wunsch des Gesetzgebers so integriert werden müssen Nutzungsstatistiken führen um dann die Kosten je Nutzer zu ermitteln. Das wäre bestimmt interessant.

Als Programmierer von Features für die Telematikinfrastruktur muss man vermutlich eine sehr stoische Arbeitseinstellung besitzen ;).

VG Julian Hartig

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Freitag, 13. September 2024, 12:46

wir würden uns alle freuen, wenn das neue Produkt was entsteht strukturierte Daten hat , dass alles sein Plätzchen hat (Suchfunktion, Befunde gut sortiert, Mediplan, Werte ... )
wenn indamed iregendwie mitbekommt, dass etwas unstrukturiert abgelegt werden kann, bitte ich darum das zu kritisieren
(der Hausärzteverband wird das politisch nochmal fordern)

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Freitag, 13. September 2024, 17:12

MIt dem katastrophalen Datenhandel, an dem wir uns da unfreiwillig beteiligen, dem Hinterhergeeiere bei den Patienten ("Darfs ein bissl mehr sein oder wie hätten Sie es gerne") bin ich um jedes Jahr froh, das es noch dauert, bis die ePA umgesetzt wird. Es könnte so hilfreich sein und ich bin wirklich ein Freund der Digitalisierung ... aber was hier an andere Stelle im Forum schon dazu geschrieben wurde - mir graut es zur Zeit eher vor der ePA !

9

Freitag, 13. September 2024, 19:08

Man darf nicht ganz vergessen, dass die bisherige ePA und die Konnektoren aus einer Zeit stammen, in der niemand Digitalisierung im Gesundheitswesen wollte. Die Ärzte nicht (die Generation, die heute 70/80+ ist hat massiv auf KBV ebene gegen alles Stimmung gemacht), die Patientenvertreter (heute ganz anders!) und verschiedene andere Gruppen. Jetzt ist auch die Gematik anders aufgestellt, die KBV ist nicht mehr gegen die Digitalisierung, also geht es laaaangsam aufwärts.
Mit freundlichen Grüßen

M. Rothsching

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Freitag, 13. September 2024, 22:00

Der Witz ist ja, dass die offizielle Testumgebung erst Ende Oktober freigegeben wird. Erst dann können die Firmen überhaupt schauen, ob das, was sie bis dahin entworfen haben, überhaupt funktioniert. Und wie das dann bis Ende Januar funktionieren sollen, bleibt dahingestellt.

Und ob dann die Realität mit der Testumgebung der gematik überhaupt übereinstimmt, wage ich zu bezweifeln. Nachdem was wir bisher gesehen haben, ist es ja eher so, dass es nicht so ist.

Und wenn ich dann höre, dass ein Großteil, wenn nicht die Mehrheit aller guten Programmier von Indamed an der ePa sitzen und der Rest der Software erst mal nicht relevant weiter entwickelt werden kann, erzeugt das kein gutes Gefühl. Es ist doch ein Wahnsinn, dass einige wenige in der Gematik , die nie in der Praxis gearbeitet haben, irgendetwas vorgeben können, was dann die Software Firmen und wir umsetzen müssen.

Wie hieß es neulich bei einem guten Podcast über organisierte Kriminalität „ eigentlich müssten wir aufbegehren…“

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Samstag, 14. September 2024, 09:14

„ eigentlich müssten wir aufbegehren…“

//ironie on// aber das tun wir doch mit aller Macht - Hausärzteverband, KVen und KBV sind hier die genau richtigen Ansprechpartner deren ungemeine Durchschlagskraft und Konsequenz wir bei den Verhandlungen zu Honorarthemen immer wieder beobachten können //ironie off// - musste mal raus weil ich hier immer wieder lese dass man in diese "Verbände" Hoffnungen setzt (ja es gibt auch andere nicht nur den Hausarztverband - die anderen sind genauso machtlos aber zumindest etwas konsequenter) welche zu nix führen - wir Ärzte meinen dann wirklich alles getan zu haben und ab dann sind andere Schuld bzw. müssen die Probleme lösen (z.b. die AIS-Anbieter)

Beispiel "Verhandlungen" des HÄV mit dem BMG - am Ende hat man sich mit einer halbgaren (immer noch nicht umgesetzten) Lösung zufrieden gegeben und sich auf die Schultern geklopft wie toll nun die HZV (welche auch ein bürokratisches Monster ist und vorwiegend den HÄV-Funktionären finanzielle Vorteile bringt) gestärkt wurde - nunja