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Sonntag, 10. März 2024, 09:21

Veeam Backup

Hallo,
Ich wollte mal fragen wer hier sein Backup mit Veeam macht. Wir überlegen dahin umzustellen.
Besonders interessieren würde mich ob es möglich ist häufig Backups sich während des Betriebs zu fahren oder ob man hier im Bezug auf MO auf etwas achten muss. Stichwort Datenbank oder Dienste stoppen.
Meine Idee ist es möglich häufig z.B. alle 3 h ein Backup zu fahren, da sich in dieser Zeit ja doch viel bewegt.

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Sonntag, 10. März 2024, 09:32

Ich nutze Macrium Reflect seit vielen Jahren. Läuft sehr zuverlässig, ich habe schon mehrfach damit Rechner wiederhergestellt beziehungsweise auf andere neue PCs übertragen. Der Preis von einmalig circa 60 € ist sehr angemessen… es gibt zum Black Friday immer mal wieder Sonderangebote für zum Beispiel Viererpacks…

Nur mal so als alternative

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Sonntag, 10. März 2024, 12:30

veeam habe ich genutzt, ist kostenlos unter bestimmten voraussetzungen und gut. ich habe monatlich einmal die festplatten überall angehangen. das backup würde in der Nacht laufen. parallel zum Betrieb geht vermutlich auch, aber keine Ahnung ob das mit der Datenbank Datei vereinbar ist. lieber nicht im Betrieb.

wenn man eine Mobil version hat, ist die Datenbank darauf täglich gesichert.
oder den server täglich mit dem Backup von veeam laufen lassen.

bin auf Synology umgestiegen, weil automatisierter möglich. und Datensparsamer.

4

Sonntag, 10. März 2024, 13:40

Besonders interessieren würde mich ob es möglich ist häufig Backups sich während des Betriebs zu fahren oder ob man hier im Bezug auf MO auf etwas achten muss. Stichwort Datenbank oder Dienste stoppen.

um die Frage zu beantworten:
"Veeam Agent creates a Microsoft VSS snapshot of the volume whose data you want to back up. The VSS snapshot helps make sure that the data on the volume is consistent and does not change at the moment of backup.
In the Free and Workstation product editions, the VSS snapshot type depends on the OS of the Veeam Agent computer. On Microsoft Windows Client OSes, Veeam Agent creates a copy-only VSS snapshot. On Microsoft Windows Server OSes, Veeam Agent creates a full VSS snapshot."
also man kann Backups während des Betriebs fahren ohne irgendetwas stoppen oder "sperren" zu müssen - mach wir auch - bei ausreichender Hardware des "Servers" merkt man es auch nicht ... (
Shadow copy backups ensure that: Applications can continue to write data to the volume during a backup + Files that are open are no longer omitted during a backup + Backups can be performed at any time, without locking out users)

5

Sonntag, 10. März 2024, 14:54

Man muß aus meiner Sicht schauen, was für Backups man fährt. Fährt man ein Datei-backup, dann ist man gut beraten, die Datenbank kurz vorher zu stoppen. Fährt man (wie wir) immer ein Partitions-Backup (1x morgens voll, danach alle 2h inkrementell), dann braucht man selbstredend die Datenbank nicht zu stoppen.

Es gibt für Firebird aber auch Befehle, die Änderung der Datenbank in eine Delta-Datei zu schreiben und danach wieder zu integrieren.

Habe ich vor Jahren gemacht, als ich noch Datei-Backups gemacht habe. Die waren aber wesentlich langsamer und fehleranfälliger als die Partitionsbackups. Und Platz ist ja kein Problem mehr...


Grüße,

P. Quick

6

Sonntag, 10. März 2024, 17:04

Hallo,

bei uns wird das System aller Clients Dienstags in der Mittagspause per VEEAM inkrementell auf den Server gesichert. Das System vom Hardware-Server sichern wir nachts auch mit VEEAM. Die VM wird zum Q-Wechsel komplett gesichert und danach Windows-Updates und MO-Updates durchgeführt.

Alles andere wird per Personal-Backup erst gespiegelt und danach täglich verschlüsselt auf RDX-Medien übertragen. Die Datenbanken werden über Scripte runtergefahren und danach wird neu gestartet. Die Praxis-Dateien außerhalb von MO werden versioniert über Personal-Backup gesichert.

Viele Grüße
Ekkehard Langner

7

Montag, 11. März 2024, 07:46

Hallo.

Auch wir setzen Veeam ein. Tägliches Inkrementelles Backup, Nachts, auf ein NAS sowie alle 7 Tage ein Full Backup.

8

Dienstag, 12. März 2024, 15:23

Hallo,
Wenn man eine siche Kopie der MO Datenbank haben möchte, reicht die übliche VSS Funktion nicht aus, man sollte z.B. mit GBAK eine Kopie der Datenbank vorher erstellen.

Wurde hier erklärt Datensicherung mit externen Programmen

Mit der neuen MariaDB die jetzt langsam ausgerollt wird, ändert sich das wohl wieder.

LG C.Schnell

9

Dienstag, 12. März 2024, 22:30

Wenn man eine siche Kopie der MO Datenbank haben möchte, reicht die übliche VSS Funktion nicht aus, man sollte z.B. mit GBAK eine Kopie der Datenbank vorher erstellen.

Wurde hier erklärt Datensicherung mit externen Programmen

ähm und das steht da genau wo ?? ... in dem verlinkten Post steht "Als vierte Möglichkeit kann man auch Backupsoftware einsetzen, die den
ganzen Rechner im laufenden Betrieb sichern kann (z.B. Acronis),
allerdings empfehlen die Hersteller der Datenbank dieses Vorgehen nicht.
Praktisch haben wir damit allerdings noch nie ein Problem gehabt"

ich sehe das so wie oben geschrieben:
Fährt man ein Datei-backup, dann ist man gut beraten, die Datenbank kurz vorher zu stoppen. Fährt man (wie wir) immer ein Partitions-Backup (1x morgens voll, danach alle 2h inkrementell), dann braucht man selbstredend die Datenbank nicht zu stoppen.
man kann natürlich immer vor dem Backup per nbackup die Datenbank "stoppen" - alle Änderungen danach landen in einer "Delta" - und werden danach wieder rückgeschrieben

LOCK z.B: C:\INDAMED\Firebird\bin\nbackup -user sysdba -password masterkey -L C:\INDAMED\dat\medoff.gdb
UNLOCK z.B: C:\INDAMED\Firebird\bin\nbackup -user sysdba -password masterkey -N C:\INDAMED\dat\medoff.gdb

10

Mittwoch, 13. März 2024, 10:53

Ich behaupte nicht ein Datenbank Experte zu sein, der sichere Weg für ein Backup ist gemäß unserem Support und dem verlinkten Post die Datenbank zu exportieren / zu stoppen oder ähnliches. Einfach kopieren kann wohl auch klappen, wäre mir nicht sicher genug, der Befehl ist ja im Backup schnell einprogrammiert und damit ist es sicher.

LG C.Schnell

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11

Mittwoch, 13. März 2024, 12:37

Wenn ich die < stop.mo > Datei in den Indamed Order kopiere, kann ich doch bedenkenlos alles, auch die MO Datenbanken kopieren.
Es geht ja darum, den kompletten PC zu sichern, um bei Totalausfall einen neuen schneller aufzusetzen?
Bei einem Client wäre es ohnehin kein Problem.

12

Samstag, 16. März 2024, 10:31

Wir nutzen einfach die "backup database.cmd" Funktion zusammen mit der Aufgabenplanung auf dem Server - diese erstellt eine .out Datei im Augenblick um 10, 14 und 20 Uhr. Allerdings merkt man in dieser Zeit schon, dass die Performance etwas einbricht. Die entstandenen Dateien werden auf ein Synology NAS 1522+ rübergezogen und kurz darauf auf das gleiche System zu Hause repliziert. Ich hebe die 3 täglichen Versionen dann insgesamt 100 Tage auf (aktuell ist eine .out Datei bei uns nur 8gb groß). Zusätzlich erfolgt täglich ein Image vom Server und allen Arbeitsplätzen. Innerhalb von 20min ist damit im Zweifelsfall jeder auch noch so zerschossene Arbeitsplatz wiederhergestellt. Dazu lege ich stündliche inkrementelle Backups der gesamten Datenplatte des Servers (Archiv, Customed, etc) an. Ist insgesamt vllt ein Overkill, aber das NAS 1522 ist in Kombination mit dem Activ Backup und der Snapshot Replication ein relativ einfach zu bedienendes System. Vor allem ist es exzellent dokumentiert und jeder halbwegs begabte Techniker findet sich zurecht, auch wenn man als Einrichter selber mal nicht erreichbar ist. Unser 40mbit Upload reicht für die Replikation nach Hause auf das Zweitgerät auch aus, wenn man es zeitlich etwas geschickt plant. Kostenpunkt mit 4x 12Tb im Raid 5 für Praxis und zu Hause ~3500 Euro. Gesichert werden 14 Arbeitsplätze und der Server. Ich kann es sehr empfehlen

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Sonntag, 17. März 2024, 17:24

es ist zwar schon Aufwand es einzurichten, aber schau mal hier
da kann man die Boardmittel von Synology benutzen, und es spiegelt sich auf 2 lokal getrennte Festplatten. und ist vor allem sehr Datensparsam durch deduplizierung. damit brenötigt man vor allem für 14 Arbeitsplätze nicht so viel Speicherplatz.

Backup Tutorial

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Dienstag, 19. März 2024, 18:03

Mal doof gefragt; wieso führt ihr überhaupt Backups der Clients durch?

Da sollte doch nix drauf liegen an Daten.

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Mittwoch, 20. März 2024, 07:34

ich habe sehr viele individuelle Einstellungen (Windows, Drucker, pdf Programm, Telefon, synology Drive, ...) da mache ich lieber einen Restore als das alles nochmal einzurichten falls mal ein großes Problem auftaucht auf einem Client.


(bisher nur einmal passiert, dass in einem Programm mit reinstallation sich ein Fehler sich nciht beheben lies, aber mit dem Restore)

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Donnerstag, 21. März 2024, 16:21

Mal doof gefragt; wieso führt ihr überhaupt Backups der Clients durch?

Da sollte doch nix drauf liegen an Daten.
Hallo,
an Daten liegt da nichts drauf, aber alle Einstellungen/Konfigurationen von unterschiedlichster Software - Mo, Scan, Labor, Custo, Drucker, Tools..... Wenn eine Kiste abraucht (z.B. Kaffeetasse :-) ), dann kann ich mir einen gleichen PC her nehmen und das Image wieder draufspielen. Das dauert ca. 1 Stunde. Fertig. Alles andere dauert viele Stunden und dann hat man doch noch was vergessen...

Viele Grüße
Ekkehard Langner