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Dienstag, 23. Januar 2024, 09:27

Wie komme ich an die neue superschnelle Datenbank?

Hallo Indamed

Ich habe seit der Umstellung auf MO Performanceprobleme (langsam und hängt oft). Das liegt wahrscheinlich nicht an MO sondern an der Hardware oder Registry-Problemen oder woran auch immer.
Jetzt wurde mir diese neue superschnelle Datenbank (Mariadb oder ähnlich) für MO angekündigt, und ich lese, dass manche sie seit einem Jahr schon mit Freude benutzen.
Gibt es einen konkreten Zeitplan, ab wann die Umstellung auf die neue Datenbank für alle kommen wird?
Falls das noch länger dauern sollte: Könnte ich dann auch in den Genuß der Beta-Version kommen? Bitte,bitte! (Es klingt zumindest nach der Lösung all meiner Probleme)
Vielen Dank
Peter Mendel

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Dienstag, 23. Januar 2024, 09:54

Hallo,
ich gehöre mit zu denen, die nun schon ein gutes Jahr auf der neuen Datenbank unterwegs sind. Was das Perfomancethema angeht bemerke ich deutliche Verbesserungen allerdings insbesondere im Bereich Statistik und Abrechnung, während das "Alltägliche", also die Arbeit in der Krankenakte etc. sich allenfalls marginal verbessert hat, sodass ich mir nicht sicher bin, ob die von Ihnen hier angesprochenen Probleme wirklich auf die von Ihnen noch genutzte Firebird-Datenbank zurückzuführen sind. Ich muss dazu sagen, dass ich in der Alltagsarbeit auch wenig störende Verzögerungen bemerke (und früher bemerkt habe), die ich auf Datenbankursachen zurückführen würde. Ich habe eher die Vermutung, dass irgendetwas anderes mit der Systemkonfiguration im Argen liegt (möglicherweise zu wenig CPU-Leistung oder RAM im Server, Festplatte statt SSD oder nicht gut performendes Netzwerk). Bei einem unserer Arbeitsplätze war früher tatsächlich das Netzwerk der Hauptflaschenhals, da das genutzte Kabel nicht mehr ganz in Ordnung war und zu ständigen Paketverlusten geführt hat. Generell sollten alle Arbeitsplätze stabil mit Gigabit-Netzwerk angebunden sein, 100MBit/s macht einen mit MO nicht glücklich, da die Clients sehr viel über Direktzugriffe auf die Datenbank machen und gerade bei Statistiken etc. große Datenmengen vom Server auf die Clients geladen und erst dort weiter verarbeitet werden.

VG Julian Hartig

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »crispinus« (23. Januar 2024, 10:04)


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Dienstag, 23. Januar 2024, 11:02


Falls das noch länger dauern sollte: Könnte ich dann auch in den Genuß der Beta-Version kommen? Bitte,bitte! (Es klingt zumindest nach der Lösung all meiner Probleme)
Vielen Dank
Peter Mendel
Das klingt wirklich nicht so, als wäre das ihr Problem. Herr Hartig hat ja schon die Punkte aufgezählt, die man optimieren kann. Die Hänger klingen für mich auch eher nach Fehlern oder Performance-Probleme in der Netzwerkkommunikation. Wenn die Hardware super aktuell und schnell ist lohnt es sich auch, mal den PC durchzusehen, ob noch alte Treiberleichen für die CPU und die Grafikkarte rumhängen und natürlich für die Netzwerkkarte. Ein Treiber von 2018 kann hier auch lustige Fehlerbilder machen ;)
Mit freundlichen Grüßen

M. Rothsching

4

Samstag, 27. Januar 2024, 20:42

Hallo Kollegen Hartig und Rothsching

Vielen Dank für eure Tipps :thumbup:
Das Argument, dassdie Datenbank sicher nicht mein Hauptproblem ist, sehe ich ein.
Der Tipp mit den veralteten Treibern hat mir Hoffnung gemacht. Darum habe ich jetzt mal ein bisschen Geld in die Hand genommen und in Update- und Optimierungsprogrammen investiert.
Alle anderen Sachen, SSDs, Kabel, Switchs etc. habe ich in den letzten 7 Jahren schon nach und nach ausgewechselt. Auf das Ergebnis der heutigen Software-Kur für alle PCs bin ich jetzt mal gespannt. Falls es doch keinen Unterschied machen sollte, werde ich wohl demnächst die PCs vorzeitig für neue Windows-11 fähige Geräte austauschen.

Nichtsdestotrotz würde mich die neue Maria-Datenbank schon interessieren….

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5

Montag, 29. Januar 2024, 10:57

Zitat

bisschen Geld in die Hand genommen und in Update- und Optimierungsprogrammen investiert.

welches, gefragt aus Interesse.

Bezüglich Optimierung: Wir haben den alten Server durch ein gebrauchten Win 11Pro Xeon Workstation mit 64 GB Ram und SSDs ersetzt (Lenovo) 2023
Daran hängen alle möglichen, sehr alte Win 10 pro und auch neue Win 11 pro clients von Lenovo und HP. Die Performance ist nun unbeschreiblich für eine HA Praxis.
Die Verkabelung ist aus vor 2000, wurde vom Vorgänger, ein IT Freak selbst ausgeführt. HP Switch 2015 erneuert um 300 Euro.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hus Brogarden« (29. Januar 2024, 11:06)


6

Mittwoch, 31. Januar 2024, 16:04

Update- und Optimierungsprogrammen investiert.


welches, gefragt aus Interesse.


IObit Driver-Booster 11. Der stand auf der heise-Liste ganz oben.
Ausserdem habe ich ein ganzes Bündel IObit Software (Advanced System Care, Uninstaller, Updater) gekauft und benutzt, was ich wohl nicht hätte machen sollen.
Jedenfalls haben danach die TI und andere MO-Komponenten nicht mehr funktioniert. Eine kleine Katastrophe. Daraufhin den Support anzurufen war mir ziemlich peinlich.
Eine Verschnellerung haben wir nicht wirklich beobachtet.

7

Mittwoch, 31. Januar 2024, 16:11

Bezüglich Optimierung: Wir haben den alten Server durch ein gebrauchten Win 11Pro Xeon Workstation mit 64 GB Ram und SSDs ersetzt (Lenovo) 2023
Das wird dann auch mein nächster Schritt sei.
Könnten Sie bitte
mir bitte genauere Details geben?

Wo bekommt man denn
am besten einen so leistungsstarken PC gebraucht her? Ebay?

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Donnerstag, 1. Februar 2024, 10:03

Lapstore
Lenovo Workstation Xeon Prozessor, 65 GB RAM, 3 SSD Platten Raid1 gebraucht für 750 Euro von Lapstore.

Man muss ein bisschen warten, um einen möglichst aktuellen Prozessor zu bekommen. Und die Preise steigen mal wieder.

Beispiel:
Lenovo ThinkStation P520 Tower - 30BF [A60444] 1 799,00 € 799,00 €
spacer Kategorie: Gebrauchtgerät - 1. Wahl
spacer Bauform: Tower
spacer Prozessor: Intel Xeon W-2135 (6x 3,7 GHz / 8,25M Cache / 140 Watt)
spacer Prozessorgrafik: keine integierte CPU Grafik
spacer Grafikkarte: NVidia Quadro P1000 (4GB GDDR5)
spacer inst. Speicher: 64 GB DDR4 ECC
spacer 1. Festplatte: 2TB SSD M.2 PCIe/NVMe
spacer 2. Festplatte: 500GB M.2 PCIe/NVMe 3.0 x4 (Samsung 970 EVO PLUS) inkl. Einbau +79,90 € +79,90 €
spacer Sofort ab Lager lieferbar
spacer 3. Festplatte: 500GB SSD (Samsung 870 EVO) +64,90 € +64,90 €
spacer Sofort ab Lager lieferbar
spacer Optisches Laufwerk: 16x DVD+/-RW Dual Double Layer Brenner Laufwerk +15,90 € +15,90 €
spacer Sofort ab Lager lieferbar
spacer Wireless LAN: Kein WLAN Modul vorhanden
spacer Card Reader:
spacer I/O Controller: 2x M.2 Steckplatz / 1x PCI (Volle Länge, volle Höhe) / 2x PCIe x4 (halbe Länge, volle Höhe) / 1x PCIe x8 (volle Länge, volle Höhe) / 2x PCIe x16 (volle Länge, volle Höhe)
spacer Netzteil: 1000 Watt
spacer Betriebssystem: Windows 11 Pro - 64 Bit
spacer Garantie: 15 Monate Lapstore-Garantie +0,00 €
spacer Zustand: Normaler Gebrauchszustand
spacer Servicepaket: nicht vorhanden
spacer Besonderheiten: Bis zu 6x 3.5" SATA HDD / 2.5" SATA HDD / 2.5" SATA SSD möglich - neue INTEL 670p SSD
spacer Lieferumfang: PC-System, alle notwendigen Anschlusskabel

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Hus Brogarden« (1. Februar 2024, 10:16)


9

Donnerstag, 1. Februar 2024, 19:36

Vielen Dank für die Info. :thumbup: Ich werde mich gleich mal dahinterklemmen

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Freitag, 2. Februar 2024, 18:55

Kleiner Tipp für alle "Nachmacher".

Laut c't bringen all die Optimierungsprogramme nichts, ganz im Gegenteil wird manches damit verschlimmert. So etwas ohne Vollbackup auf das System loszulassen ist höflich gesagt leichtsinnig.

Wie Herr Hartig schon ausgeführt hat, ist die Hardware wichtig. Und wenn es wirklich sehl lahmt, sollte man eine Neuinstallation von WIndows ins Auge fassen. Ja , den Schritt versuche ich auch immer zu vermeiden, ist aber bei ernsthaften Problemen oft eine gute Lösung...