Bisher dachten wir, Sie hätten einen komplett neuen Abrechner angelegt, dann wäre das Verhalten richtig, dass keine Dauerdiagnoseübernahme vorgeschlagen wird.
Das ist so nicht
richtig im Sinne von Arbeitserleichterungen für uns Ärzte. In Zeiten flexibler Praxisübernahmen und komplizierten Konstrukten müssen
in jedem Falle bei Übernahmen von Patienten alle Daten zur Verfügung stehen, besonders die Dauerdiagnosen, die die Abrechnungen begründen. Wir hatten diesen Fall 2015 und haben alle Diagnosen noch behalten. Trotzdem war es schwierig genug und belastet noch heute. Da gab es diesen aktuellen, unausgegorenen Quatsch der KVen noch gar nicht.
Es kann doch nicht Sinn der Übung sein, uns Ärzte mit Fleißarbeiten zu beschäftigen, in Zeiten, wo Hacker mal eben so die Daten von 19 Millionen Patienten kostenlos und ohne großen Aufwand abgreifen können.
Komplett neuer Abrechner braucht natürlich die Dauerdiagnosen zur Auswahl, dazu ist er ja verpflichtet. Verpflichtet ist er nicht, das alles händisch zu machen.
bro