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Mittwoch, 29. Juni 2022, 08:00

Server-Hardware

Hallo zusammen,
ich denke über einen Server-Wechsel nach und bon (zumindest was en Server-BEreich angeht) etwas überfordert bei der Auswahl der Hardware.
Was sollte man aktuell an Hardware vernbauen?
Vielen Dank

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Mittwoch, 29. Juni 2022, 10:39

Haben Sie mal im Forum gesucht? Wir hatten diese Frage im letzten Jahr mindestens 2 Mal ... -)))

Ja, ich weiß, das ist jetzt nicht empathisch, aber vielleicht suchen Sie doch noch einmal und lesen die Posts...

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Mittwoch, 29. Juni 2022, 13:01

normalerweise bin ich ja der unempathische aber wenn man mir zuvor kommt 8)
bittesehr:
»Hus Brogarden« hat folgende Datei angehängt:

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Mittwoch, 29. Juni 2022, 20:20

Grundfrage ist - ein server auf den alle Clients virtualisert zugreifen (schnell, einfach im Handling wenn es steht) - der braucht power

oder einzelne Clients die sich mit dem Server abgleichen (relativ einfach einzurichten, aber schon Wartungsaufwand)

im nachhinein würde ich ersteres empfehlen. dafür benötigt man einen guten Server, also andere Threads lesen.

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Freitag, 7. Oktober 2022, 10:47

Grundfrage ist - ein server auf den alle Clients virtualisert zugreifen (schnell, einfach im Handling wenn es steht) - der braucht power

Das finde ich spannend, ich denke auch gerade über einen neuen Server nach 5 Jahren nach. Wir haben 10 NUC Clients aus ca 2014, die laufen prima, sind aber natürlich nicht die schnellsten. Wenn die Clients virtualisiert zugreifen, bedeutet das, dass 10 virtuelle Windows-Installationen auf dem Server laufen? Damit müsste der Flaschenhals Netzwerk auch umgangen werden, da übers Netzwerk nur der Bildschirm übertragen wird, oder? dann müssten alle Drucker in den Arztzimmern per LAN angeschlossen sein, oder? Hat jemand eine solche Installation am Laufen?

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Freitag, 7. Oktober 2022, 11:18

Also, aus meiner Erfahrung in zwei Kliniken als IT Beauftragter und heute als Einzelpraxis: Ich würde einer Praxis mit weniger als vielleicht 30-50 clients nicht raten, das Thema Virtualisierung anzufangen. Man braucht viel Zeit um das alles zu verstehen, keine strategischen Fehler beim Aufsetzen zu machen und spezielle Microsoft Lizenzen für alles. Lohnt den Aufwand nicht. Einfach kleine, kompakte Dell/ HP oder sonst was clients aufstellen, einen guten normalen Win 11 Server (Win Pro, nicht server, wenn man nicht mit Active Directory arbeiten will), damit spart man Geld, Nerven und Zeit. Sobald man auch nur einen WinServer kauft, fangen die Probleme und Kostensprünge schon an.
Mit freundlichen Grüßen

M. Rothsching

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Samstag, 8. Oktober 2022, 20:38

die Einrichtung ist sicherlich anstrengend. Ich finde rothschings Einblicke spannend. Da wäre sicherlich auch die Meinung des Betreuers sinnvoll - ob die kleinere Praxen mit Virtualisierung schon versorgt haben.

ich vermute man hätte folgende viele Vorteile:
Updates von Windows und MO und vllt sogar von all der installierten update-willigen Software werden mit Server insgesamt schneller zu erledigen sein, weil nur an einem PC zu erledigen. Datenbankzugriffe werden schneller, da nicht über das NEtzwerk - und das wird man vor allem bei Statistikausarbeitungen merken. Praktisch ist nur noch ein PC zu Backuppen.

das wäre sicherlich sinnvoll, sich das einmal demonstrieren zu lassen bei einer kleinen Praxis die das nutzt (per teamviewer auf einem Client die Ablaufgeschwindigkeit und Zugriffsrechte sehen). Und dann kann man vergleichen, ob die Vorteile dem initialen Aufwand aufrechnen.

Ich habe die Virtualisierung von MO bisher in einem größeren MVZ gesehen. das sah einfach flüssig aus.

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Montag, 10. Oktober 2022, 08:00

Hm, also ich sehe gerade für kleine Betriebe keinen großen Vorteil in der Virtualisierung - in der Regel wird hierfür ein überdurchschnittlich leistungsstarker Server benötigt, wohingegen man trotzdem weiterhin irgendeine Art von Gerät auf dem Schreibtisch braucht, welches die Verbindung herstellt. Die teuren Lizenzkosten und deutlich aufwendigere bzw. mit mehr nötigem Wissen verbundene Administrierung der Virtualisierungslösungen kommt noch hinzu.
Wenn man davon ausgeht, dass es auf den lokalen Arbeitsplätzen nur eine MO-Installation und keine wichtigen Daten gibt (z.B. konsequente Verwendung von Netzlaufwerken für alle gespeicherten relevanten Daten) hat man beim Backup auch keine Vorteile. Ich kann hier z.B. beim Ausfall eines unserer Dell-Mini-PCs einfach einen Mini-PC von einem an den anderen Arbeitsplatz packen und es kann normal weiter gearbeitet werden.
Der Trend geht ohnehin dahin, dass auch Fachanwendungen vermehrt im Webbrowser laufen und somit gar keine lokale Installation oder Konfiguration mehr benötigen. Hier im Forum klang immer mal wieder durch, dass auch bei Indamed an so einer Lösung gearbeitet wird. Andere AIS wie Red Medical haben hier schon demonstriert, dass ein Webbrowserkonzept auch bei der Notwendigkeit der Anbindung lokaler Peripherie funktionieren kann.

VG Julian Hartig

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9

Montag, 10. Oktober 2022, 08:58

die Windows updates, u.a, haben mich nach dem letzten Urlaub ja genervt. Ich habe dann alle Clients auf "Update sofort" mit Neustart eingestellt, auch im laufenden Betrieb. Dann ist an dem Arbeitsplatz eben 5 Minuten Besinnung. Das geht ganz gut und es gibt keinen Stau.

Zitat

einen guten normalen Win 11 Server (Win Pro, nicht server)

Das scheint vernünftig, wenn ich sehe, wie die neuen Win 11 Rechner rasend schnell sind - für kleine bis Praxen bis 3000 Kunden.
bro

10

Montag, 10. Oktober 2022, 09:56

Hm, also ich sehe gerade für kleine Betriebe keinen großen Vorteil in der Virtualisierung - in der Regel wird hierfür ein überdurchschnittlich leistungsstarker Server benötigt, wohingegen man trotzdem weiterhin irgendeine Art von Gerät auf dem Schreibtisch braucht, welches die Verbindung herstellt. Die teuren Lizenzkosten und deutlich aufwendigere bzw. mit mehr nötigem Wissen verbundene Administrierung der Virtualisierungslösungen kommt noch hinzu.
Wenn man davon ausgeht, dass es auf den lokalen Arbeitsplätzen nur eine MO-Installation und keine wichtigen Daten gibt (z.B. konsequente Verwendung von Netzlaufwerken für alle gespeicherten relevanten Daten) hat man beim Backup auch keine Vorteile. Ich kann hier z.B. beim Ausfall eines unserer Dell-Mini-PCs einfach einen Mini-PC von einem an den anderen Arbeitsplatz packen und es kann normal weiter gearbeitet werden.
Der Trend geht ohnehin dahin, dass auch Fachanwendungen vermehrt im Webbrowser laufen und somit gar keine lokale Installation oder Konfiguration mehr benötigen. Hier im Forum klang immer mal wieder durch, dass auch bei Indamed an so einer Lösung gearbeitet wird. Andere AIS wie Red Medical haben hier schon demonstriert, dass ein Webbrowserkonzept auch bei der Notwendigkeit der Anbindung lokaler Peripherie funktionieren kann.

Na ja, ihc muss MO ja dennoch lokal installieren, Drucker einrichten etc. Das ist viel weniger Aufwand als unter Albis, aber dennoch.

Spannend auch Win Pro, ich habe eigentlcih seit 15 Jahren immer Server-Versionen von Windows, auch ohne AD, nur quasi nur als Fileserver. Ist natürlich etwas teurer, insbesondere die Antivirus-Software, ich habe aber seitdem keinen einzigen Serverausfall mehr gehabt. Ich gehe am 19.10. mal nach Messel zum Anwendertreffen und lasse mich beraten.

11

Montag, 10. Oktober 2022, 10:24


Na ja, ihc muss MO ja dennoch lokal installieren, Drucker einrichten etc. Das ist viel weniger Aufwand als unter Albis, aber dennoch.


Die MO-Druckerkonfiguration müssen Sie nur genau einmal je Arbeitsplatz vornehmen. Selbst wenn Ihnen der Rechner stirbt, nennen Sie den neuen Rechner einfach genau so wie den alten und die Konfiguration ist sofort wieder aktiv. Ok, den Druckertreiber müssen Sie lokal neu installieren, was bei Netzwerkdruckern aber eine Sache von Minuten ist, genau so wie die MO-Client-Installation. Eine Virtualisierungsumgebung muss man auch erstmal administrieren (können), ich glaube, dass in kleinen Betrieben der Aufwand zeit- und kostenmäßig dafür deutlich höher ist als bei der lokalen Variante. Man könnte sich auch ein Image für jeden Arbeitsplatz anlegen und dieses dann wieder einspielen, falls ein Rechner stirbt. Seitdem wir vor ca. 3,5 Jahren unsere gesamte IT-Infrastruktur ausgetauscht haben, musste ich übrigens noch keinen einzigen Rechner neu aufsetzen.


Spannend auch Win Pro, ich habe eigentlcih seit 15 Jahren immer Server-Versionen von Windows, auch ohne AD, nur quasi nur als Fileserver. Ist natürlich etwas teurer, insbesondere die Antivirus-Software, ich habe aber seitdem keinen einzigen Serverausfall mehr gehabt. Ich gehe am 19.10. mal nach Messel zum Anwendertreffen und lasse mich beraten.


Bei uns ist der Server virtualisiert, da läuft ein Win10-Pro-Gast auf einem Linux-Host. Wir nutzen tatsächlich auch AD, was über einen Samba-AD-Controller in einem Linux-Gast abgebildet wird. Das spart uns hier sehr viel an Lizenzkosten ein und ist im Alltag inklusive Gruppenrichtlinien, Netzlaufwerken etc. absolut stabil und gut nutzbar. Vorteil der Virtualisierung hier: wir sichern täglich die Disk-Images aller Gäste. Bei einem Totalausfall des Servers könnten wir somit recht schnell die Gäste auf einem Ersatzgerät im letzten gesicherten Zustand wieder ans Laufen bringen.

VG Julian Hartig

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Dienstag, 3. Januar 2023, 10:39

Update, wir haben jezt einen neuen fetten Server mit RAID1-SSD (2 TB) und Xeon Hexacore für rd. 6k€ am laufen. Die Clients sind noch die alten von 2014.
Der Server hat 10GEthernet, das habe ich aber noch nicht so an den Switch angeschlossen. Dennoch, der Performancegewinn mit dem neuen Server ist enorm, selbst die Patienten mit einer dicken Akte und vielen hundert Blutentnahmen öffnen sich an den Arbeitsplätzen mit einem Wimpernschlag.
Da werde ich mir mit dem Update des Switches und der Arbeitsplätze noch Zeit lassen.
Wir haben noch nicht die neue Firebird Datenbank, die wohl auch Multithread kann, am Start.
Das ist mittlerweile mein dritter oder vierter Server seit Niederlassung, aber mit Abstand der schnellste. Gefühlt, wenn man am Server lokal was gearbeitet hat, war das immer irgendwie zäh, aber der neue flutscht richtig! Bezug übrigens über Jupitec, vielen Dank nochmal an dieser Stelle!

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Donnerstag, 5. Januar 2023, 17:23

wie schnell öffnet impfdoc auf einem clienten?
wie schnell laden die Ansichten der Zentrale?

alles unter 1 sek? (ich bin wirklich neugierig ob das wirklich nur am Server liegen soll, oder ob das netzwerk mehr rolle spielt)

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Freitag, 6. Januar 2023, 12:06

Ich habe einen Windows 11 "Server" mit AMD 5600G. M2 SSD und 16 GB Speicher, also normale Hardware.

Bei mir öffnet Impfdoc unter 1 Sekunde. Die Ansichten laden sich in ca. 1 Sekunde...

Nur mal so zum Vergleich... -))

15

Montag, 9. Januar 2023, 17:31

wie schnell öffnet impfdoc auf einem clienten?
wie schnell laden die Ansichten der Zentrale?
Impfdoc deutlich unter einer Sekunde, würde mal schätzen 0,25 sec, auch auf den alten Clients von 2013, die Zentrale, auch bei pat mit dicker Akte, ca 1 sec, vll einen hauch mehr.

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Montag, 9. Januar 2023, 17:35

spannend, danke! (impfdoc ist bei mir aktuell auch wieder in dem Bereich, große akten eher so 2-3 Sekunden)
Ich glaube Sie werden v.a. Spaß mit Statistikanfragen am Server haben :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BurkhardStr« (9. Januar 2023, 17:41)


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Mittwoch, 8. Februar 2023, 21:19

Wir befassen uns auch gerade damit in neue Server Hardware zu investieren. Wir wollen mit 10-15 Client kalkulieren. Im Forum habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen das zwischen Windows Server und normalen Windows 10/11 System unterschieden wird. Wieso sollte man sich eurer Meinung nach für das eine oder andere entscheiden?. Was sollte man denn so an CPU, RAM, Festplatte zur Verfügung haben gibt es hier ein Empfehlung vom Hersteller.

Ergänzend dann noch die Frage des Client. Ich hab da so ein Idee wisst ihr ob das System mit ARM Chip zurecht kommt?

Windows Softwareentwicklungskit 2023 kaufen Desktop-PC für die ARM-App-Entwicklung – Microsoft Store

Danke

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Donnerstag, 9. Februar 2023, 11:04

ich glaube, bei > 10 Clients benötigt man für die Anzahl der Dateizugriffe einen Server.
Prinzipiell ist Serverhardware auch zuverlässiger. WIr haben seit 15 Jahren nur noch explizite Server mit Server-Betriebssystem, und noch keine Hardwarebedingten Ausfälle mehr gehabt. Mir kommt nichts anderes ins Haus. Der aktuelle hat ja ein SSD-RAID (ich habe mir eine dritte SSD als Spare gegönnt), eine USV ebenso. 2 redundante Netzteile wären noch was, dann wäre man auch gegen einen solchen ausfall geschützt, dafür haben wir jetzt den alten Server als Notfallserver laufen.
Zu bedenken ist, dass die Antiviren-Software für Server erheblich teurer ist als für Clients

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Donnerstag, 9. Februar 2023, 19:42

Also auf der ARM-Basis läuft der Client meines Wissens nicht. Hier braucht man wirklich ein normales Windows, dass die Software normal ausführen kann.

Wir haben seit jeher einen normalen Rechner als „Server“ mit Windows 10/11 laufen. Hardware-Ausfälle hatte ich noch nie. Einmal ist die USV abgeraucht, der PC lief danach aber wieder problemlos an, aber die Datenbank hat dann einen Fehler. Das kann einem aber sowohl mit dem echten Server wie auch mit dem „falschen“ Server passiert…
Ich denke, der wesentliche Unterschied ist das Windows Server System. Das hat natürlich diverse Sicherheitsvorteile, wäre für mich aber so ohne „Lehrgang“ nicht zu warten…

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pquick« (10. Februar 2023, 10:02)


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Donnerstag, 9. Februar 2023, 21:19

Hallo!
Also ich habe Anfang 2022 die damals aktuelle MO-Demoversion auf einem ARM-Win11-21H2 in einer Parallels-VM auf einem M1-MBP tatsächlich nicht ans Laufen bekommen. Könnte das aber nochmal wieder probieren…