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Sonntag, 20. März 2022, 18:13

Server erneurn nach 4,5 Jahren

Sehr geehrte Community, hallo Indamed oder technische Dienstleister

nach 4,5 Jahren ist Medicaloffice und auch das Handling von WIn Server 2012 merklich und messbar langsamer geworden.
MO läuft - warum auch immer auf einer SATA mechanischern Festplatte, Windows auf SSD.So hatte unser Dienstleister das initial eingerichtet.
Einige von Ihnen werden wohl inzwischen auch den Server gewechselt haben. Wir betreiben 1o Rechner am Server, außer Customed und SonoGDT nichts Aufregendes sonst.
Ist das Tauschintervall akzeptabel.?
Worauf sollen wir beim neuen Server achten.?
Ist damit zu rechnen, dass Medicaloffice wieder performanter wird ?

Danke für Ihre Mühen.

MfG H:Schumacher

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Sonntag, 20. März 2022, 19:41

Hallo,

die Angaben zum Server sind etwas dürftig, um einen wirklich seriösen Vorschlag zu machen. Genauer Prozessor und die Größe des RAMs ist das Mindeste was man wissen müsste. Gibt's ein RAID?

ABER:

Eine SSD als Speicher für Datenbanken wirken Wunder, ohne dass der Server gewechselt werden muss. Ich würde eine schnelle NVM-SSD (100-200€) in einen freien PCI-Slot stecken und die MO-Datenbank zum Testen draufkopieren. Und wenn es nicht schnell genug ist, kann die SSD in einem neuen Server auch Verwendung finden.

Viele Grüße
Ekkehard Langner

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Sonntag, 20. März 2022, 21:19

aktuelle -alte Konfiguration:
Servergehäuse Tower, Netzteil 665W 80Plus Bronze Super
Quiet, Supermicro X11SSL-F Board, Xeon Quadcore
Prozessor E3-1240 3,5 GHz, 32 GB RAM DDR4 2133, DVD-
RW, 4-Kanal SAS / SATA MegaRAID-Controller 9361-4i, 2 x
1TB Serial-ATA Server Festplatten Seagate Constellation
ES.3 im RAID1, 2 x Gigabit Netzwerkadapter, IPMI KVM over
LAN, Abmessungen (BxHxT): 178 x 427 x 531 mm, 3 Jahre
Garantie (bring-In), gefertigt nach DIN EN ISO 2001, incl.
Betriebssystem Windows Server 2012 R2 Foundation.


geplante neue Konfiguration:
t 2TB SSD 2.873,00
performanter Server für Medical Office
Xeon Prozessor E-2236 (6x 3,4 GHz, bis zu 4,8 GHz im Turbo-Mode,
8M Cache), 64 GB ECC RAM, USB3.1, 8-Kanal RAID-Controller
MegaRAID 9440-8i, 2x 1920GB gespiegelte Server-SSD, Gigabit
Netzwerkadapter, IPMI KVM over LAN,
Servergehäuse mit 4 Hot-Swap Festplatteneinschüben, Abmessung
(BxHxT): 102 x 338 x 356 mm,
effizientes Netzteil 300W, niedrige Geräuschentwicklung, 3 Jahre Bring-In
Garantie, gefertigt nach
DIN EN ISO 2001, ohne Betriebssystem

4

Montag, 21. März 2022, 08:46

Also ich würde glauben, daß Ihr alter Server von der Prozessorleistung völlig ausreichend ist. Ich würde wirklich erstmal auf auf SSD umstellen und schauen, wie schnell es dann ist. Da Sie einen SATA-RAID Controller haben müßte man dann 2 1 TB SATA SSD nehmen, Kostenpunkt je € 100. Dann kann man immer noch aufrüsten.

Wenn Ihnen jedoch das Alter und eine steigende Ausfallgefahr Sorgen macht, dann würde ich einen Standard-Server z.B. HP ProLiant o.ä. empfehlen, den man dann mit SSDs ausstattet. Ob ein RAID wirklich einen Vorteil bringt, darüber kann man sicherlich streiten..

Grüße,

P. Quick

5

Dienstag, 22. März 2022, 08:00

für den umzug auf eine andere SSD finde ich das kostenfrei programm macrium reflekt sehr gelungen - per usb die neue SSD (zb in einem adaptergehäuse) anschließen, und los gehts.
bei der neuen SSD auf NVME achten. die sind sche...ße schnell. die adapter für die NVME sind länglich, auf die Kerben achten.

https://smile.amazon.de/Samsung-7-000-In…ps%2C122&sr=8-4

https://smile.amazon.de/FIDECO-Externes-…ps%2C108&sr=8-3

habe meinen laptop so vor kurzem gepimpt ovn SSD auf SSD NVME (aber nach manchen Umzügen gibt es das Problem das Windows nicht bootet. ich glaube das hängt am secure boot in uefi) - aber einen Versuch ist es definitiv Wert, da der reine Arbeitsaufwand mit ner STunde (und dazwischen einfach warten) recht überschaubar ist.
bei meinem Laptop war das so, also habe ich diesen neu aufgesetzt (und sehr viel Ballast und komische Fehlermeldungen verloren :D )

6

Dienstag, 22. März 2022, 15:13

für den umzug auf eine andere SSD finde ich das kostenfrei programm macrium reflekt sehr gelungen - per usb die neue SSD (zb in einem adaptergehäuse) anschließen, und los gehts.
bei der neuen SSD auf NVME achten. die sind sche...ße schnell. die adapter für die NVME sind länglich, auf die Kerben achten.
Hallo,
ich würde erstmal testhalber NICHT das System umziehen (viel Arbeit, und dann vielleicht umsonst), sondern nur die Daten! Auf dem genannten Mainboard ist kein NVM-Slot drauf. Daher meine oben beschriebene Variante mit dem PCI-Slot.
Viele Grüße
Ekkehard Langner

7

Dienstag, 22. März 2022, 16:51

Hallo,

es gibt für den PCI-Slot NVME-Adapter. Dabei genau auf die Spezifikation achten, ob dieser Adapter auch - wie oben von Herrn Strauß verlinkt, einen NVMe M.2 (2280) aufnehmen können. Für den Adapter in meinen Beispiel passt das NVMe M2 Format (2280) drauf. Link: https://www.caseking.de/akasa-m.2-x4-pci…b-zuus-334.html

Freundliche Grüße
Herr Kassebaum
INDAMED Support
Tilo Kassebaum | INDAMED GmbH | Support | 0385 77094000 | support@indamed.de

8

Dienstag, 22. März 2022, 19:01

hat dann die nvme noch ihre geschwindigkeitsvorteile?

9

Mittwoch, 23. März 2022, 08:20

ich habe eine HighPoint SSD7103, RAID-Karte mit 2 Samsung 970 EVO M.2 SSDs im Raid 1 (gespiegelt) laufen. Die Datenkonvertierung 2019 bei der Aktivierung des damals neuen Servers mit Umstellung des Archivs von Medidok auf das interne Archiv von MO hatte meinem Service-Provider Jubelschreie entlockt wegen der extrem kurzen Laufzeit der Konvertierung. Also gehe ich davon aus, dass das ein gutes Konzept ist...
VG
Peter Franz

10

Mittwoch, 23. März 2022, 09:46

hat dann die nvme noch ihre geschwindigkeitsvorteile?

Dazu kann ich die folgende Seite empfehlen: (https://www.hardwareschotte.de/magazin/a…sen-muss-a41637)

Dort heißt es...

Zitat

Wenn das ältere Mainboard über einen freien PCIe-Steckplatz mit vier oder mehr Lanes verfügt, macht ein solcher M.2- zu PCIe-Adapter am meisten Sinn. Zu Bedenken gilt es nur, dass nicht alle dieser Adapter bootfähig sind. Wer also ein Betriebssystem auf einer M.2-SSD via PCIe-Adapter betreiben möchte, sollte sich vorher genau über den PCIe-Adapter informieren.


Freundliche Grüße
Herr Kassebaum
INDAMED Support
Tilo Kassebaum | INDAMED GmbH | Support | 0385 77094000 | support@indamed.de

12

Montag, 28. März 2022, 21:28

Hallo an die freundlichen Helfer,

Zwischenstand. Es wurde nun offensichtlich, dass nicht nur MO, sondern auch der Server an sich aktuell ziemlich" lahm" ist, haben wir uns doch entschieden den Server zu ersetzen.
Aufgrund vorhandener Probleme bei der Verfügbarkeit scheint dies einfacher gedacht als getan. Ich werde berichten. Gruß H.Schumacher

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Dienstag, 29. März 2022, 20:41

Hallo Herr Schuhmacher,

wir haben jetzt seit einem Jahr eine Fujitsu Celsius Workstation als Server mit Window 10 laufen.
Ein XEON mit 4,1 GHz, 32GB RAM und NVMe SSDs - rennt leise vor sich hin. Die Praxissoftware läuft virtualisiert.
Wir sind bisher sehr zufrieden. Derzeit liegen die Preise bei ca. >= 1400 €

Viele Grüße
Ekkehard Langner

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Sonntag, 1. Mai 2022, 19:37

Erneuern würde ich erstmal die HD!

Sehr geehrte Community, hallo Indamed oder technische Dienstleister

nach 4,5 Jahren ist Medicaloffice und auch das Handling von WIn Server 2012 merklich und messbar langsamer geworden.
MO läuft - warum auch immer auf einer SATA mechanischern Festplatte, Windows auf SSD.So hatte unser Dienstleister das initial eingerichtet.
Einige von Ihnen werden wohl inzwischen auch den Server gewechselt haben. Wir betreiben 1o Rechner am Server, außer Customed und SonoGDT nichts Aufregendes sonst.
Ist das Tauschintervall akzeptabel.?
Worauf sollen wir beim neuen Server achten.?
Ist damit zu rechnen, dass Medicaloffice wieder performanter wird ?

Danke für Ihre Mühen.

MfG H:Schumacher


Ich habe bei einem unserer mobilen Clients beim Upgrade auf WIN 10 die Harddisk gegen eine SSD getauscht - das hat den Rechner enorm beschleunigt.

Gruß
BM

(Ansonsten - ich kenne mich mit FB nicht so aus - aber bei anderen DBS hilft ft, die Indices neu aufzubauen bzw eine sog. REorg duchzuführen)
Bei meinen Mysal_DB läuft das als regelmäßiger Task ....