Hallo Herr Seiller,
ein Lizenzproblem wäre es nicht, denn die Praxis verfügt über 2 Mobil-Module, die bisher nur zu 3/4 genutzt sind: 2 Notebooks und 1 Notfallserver (Workstation). Das noch nicht genutzte "Lizenz-Viertel" war zwar zum Teil auch ein Grund für meine Frage, aber nur zum kleineren Teil.
Sehr große Unterschiede scheinen aber in der Installation nicht zu bestehen, denn auch auf dem Client, der bisher nicht als Notfallserver deklariert wurde, ist Firebird-Superserver mit den Medoff...-Datenbanken installiert. Firebird-Guardian und Firebird-Server laufen ebenso permanent als Windows-Dienste, wie auch der MEDICAL OFFICE Com Server und der MEDICAL OFFICE Guardian. (Auch letztere laufen unter Windows 8.1 als Dienst, nicht als Prozess [da es sonst - anders als bei WIN 7 - zu PDF-Konflikten kommen würde]).
Zur Zeit bin ich dabei, mich mit dem Zustand "nur EIN Notfallserver" zu arrangieren.
Den übergeordneten einmal-täglichen Backup-Prozess (Backup sämtlicher angefallener Arbeitsdaten, nicht nur Medical Office) zum Praxisschluss, der auf Windowsebene erfolgt, und vorher alle Anwendungsprogramme schließt, aber dennoch für alle Fälle mit Volumen-Schattenkopien arbeitet, kann ich völlig beliebig gestalten und damit so manches substitutieren, das anders nicht möglich ist:
Dieses Backup (Z-DBackup) hat bisher nur den kompletten INDAMED-Ordner des Hauptservers auf die Backup-Partitionen (also getrennt von der Produktivumgebung) der Clients und zusätzlich auf eine externe Festplatte gespiegelt. Jetzt habe ich auch den INDAMED-Ordner des Notfallservers in Z-DBackup als zusätzlichen Auftrag mit eingebunden. Einmal am Tag (Praxisschluss) wird jetzt auch der vollständige Inhalt des Notfallservers auf die Backup-Partition des Clients gespiegelt, der selbst nicht Notfallserver ist. Dieser Auftrag verlängert die Backup-Dauer und den Platzbedarf insgesamt nur unwesentlich.
Ich gehe davon aus, dass nie der Fall eintritt, auf diese Inhalte zurückgreifen zu müssen. Falls aber doch, so stehen sie auf dem Stand vom Vorabend zur Verfügung, und - in Abstimmung mit INDAMED - wird sich dann sicher ein Weg finden, auf relativ einfache und zeitsparende Art und Weise den bisher "verschonten" Client dann vorübergehend oder dauerhaft zum Notfallserver zu befördern. Neben dem Austausch des INDAMED-Ordners (Backup- > Produktiv-Partition) dürften dann vermutlich nur wenige Einstellungen auf den Clients und dem Hauptserver anzupassen sein.
Am liebsten wäre es mir natürlich, dieser Fall träte nie ein ... aber diese Hoffnung gilt ja für alle Backups.
Viele Grüße
W. Fleritsch