Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MEDICAL OFFICE - Anwenderforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »T4Mediendienste« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 79

Wohnort: Essen

Über mich: EDV- und Webseiten-Betreuung.

  • Nachricht senden

1

Montag, 3. Februar 2014, 13:47

Was genau spricht gegen mehr als nur EINEN Notfallserver?

In anderen Threads hatte ich meine Frage bereits zweimal gestellt. Vermutlich ist sie untergegangen. Deshalb hier noch einmal:

>> Was genau spricht gegen mehr als EINEN Notfallserver in einer Praxis? <<

Statt der Server-Client-Hierarchie strebe ich eine "Autarkie" aller Rechner an. Falls der Hauptserver ausfällt, soll jeder Client ebenfalls über alle Serverdaten verfügen und damit sein eigener Server werden.

Gibt es wirklich ein absolutes technisches Hindernis, das dies verunmöglicht? Oder wäre lediglich noch etwas zusätzliche programmierte Intelligenz erforderlich, um auch diese Aufgabe zu stemmen?

Beste Grüße
W. Fleritsch

2

Montag, 3. Februar 2014, 16:04

Das Konzept unserer Exchange Struktur sieht nur einen Ausfallserver pro Standort vor. Da der Hauptserver das Verteilen aller erfassten Daten übernimmt, kann während eines Defektes keine Replikation stattfinden. Somit würden die Notfallserver untereinander nicht mehr kommunizieren können und das gleichzeitige Bearbeiten eines Patienten von mehreren Arbeistplätzen aus wäre nicht möglich.

  • »T4Mediendienste« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 79

Wohnort: Essen

Über mich: EDV- und Webseiten-Betreuung.

  • Nachricht senden

3

Montag, 3. Februar 2014, 18:19

Vielen Dank für Ihre prompte Antwort, Herr Kowalewski!

Es kann also nur Einen geben.
Ist es denn denkbar, bei 3 Arbeitsplätzen (1 Hauptserver, 2 Clients) die Notfallservereigenschaft - sprich: Das Kreuz bei "Diesen Arbeitsplatz als Notfallserver registrieren" bei Bedarf* an dem "Standard-Notfallserver" zu entfernen und stattdessen den anderen Client (vorübergehend oder dauerhaft) zum Notfallserver zu machen? Natürlich muss dem Hauptserver dann ebenfalls der Computername des "neuen" Notfallservers mitgeteilt werden. Und vermutlich müssen auf allen Clients auch die MEDICAL OFFICE Replikationsdienste als Windows-Dienst gestartet werden.

*) Bedarf wäre z. B. dann gegeben, wenn der Rechner, der standardmäßig Notfallserver ist, aus welchen Gründen auch immer, eine Zeit lang nicht zur Verfügung stünde.

Viele Grüße
W. Fleritsch

4

Mittwoch, 5. Februar 2014, 11:46

Sehr geehrter Herr Fleritsch,

der Notfallserver wird anders installiert als ein normaler Client. Mit der Notfallserverinstallation ist die Replikation aktiv, da ja auf diesem Rechner auch die Datenbank lokal angelegt ist.
Es hängt also nicht nur an dem Kreuz, sondern vorab schon an der Installation des jeweiligen Rechners, ob dieser als Notfallserver funktionieren kann.
Ob es Sinn macht mehrere Notfallserver zu installieren bzw. Rechner als diese vorzubereiten ist fraglich und auch abhängig von der Lizenz.
Pro Mobile Modul haben Sie zwei Lizenzen zur Verfügung. Also maximal zwei Notfallserver oder eine mobile (Notebook) und einen Notfallserver.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Seiller
INDAMED

  • »T4Mediendienste« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 79

Wohnort: Essen

Über mich: EDV- und Webseiten-Betreuung.

  • Nachricht senden

5

Mittwoch, 5. Februar 2014, 13:00

Hallo Herr Seiller,

ein Lizenzproblem wäre es nicht, denn die Praxis verfügt über 2 Mobil-Module, die bisher nur zu 3/4 genutzt sind: 2 Notebooks und 1 Notfallserver (Workstation). Das noch nicht genutzte "Lizenz-Viertel" war zwar zum Teil auch ein Grund für meine Frage, aber nur zum kleineren Teil.

Sehr große Unterschiede scheinen aber in der Installation nicht zu bestehen, denn auch auf dem Client, der bisher nicht als Notfallserver deklariert wurde, ist Firebird-Superserver mit den Medoff...-Datenbanken installiert. Firebird-Guardian und Firebird-Server laufen ebenso permanent als Windows-Dienste, wie auch der MEDICAL OFFICE Com Server und der MEDICAL OFFICE Guardian. (Auch letztere laufen unter Windows 8.1 als Dienst, nicht als Prozess [da es sonst - anders als bei WIN 7 - zu PDF-Konflikten kommen würde]).

Zur Zeit bin ich dabei, mich mit dem Zustand "nur EIN Notfallserver" zu arrangieren.

Den übergeordneten einmal-täglichen Backup-Prozess (Backup sämtlicher angefallener Arbeitsdaten, nicht nur Medical Office) zum Praxisschluss, der auf Windowsebene erfolgt, und vorher alle Anwendungsprogramme schließt, aber dennoch für alle Fälle mit Volumen-Schattenkopien arbeitet, kann ich völlig beliebig gestalten und damit so manches substitutieren, das anders nicht möglich ist:
Dieses Backup (Z-DBackup) hat bisher nur den kompletten INDAMED-Ordner des Hauptservers auf die Backup-Partitionen (also getrennt von der Produktivumgebung) der Clients und zusätzlich auf eine externe Festplatte gespiegelt. Jetzt habe ich auch den INDAMED-Ordner des Notfallservers in Z-DBackup als zusätzlichen Auftrag mit eingebunden. Einmal am Tag (Praxisschluss) wird jetzt auch der vollständige Inhalt des Notfallservers auf die Backup-Partition des Clients gespiegelt, der selbst nicht Notfallserver ist. Dieser Auftrag verlängert die Backup-Dauer und den Platzbedarf insgesamt nur unwesentlich.

Ich gehe davon aus, dass nie der Fall eintritt, auf diese Inhalte zurückgreifen zu müssen. Falls aber doch, so stehen sie auf dem Stand vom Vorabend zur Verfügung, und - in Abstimmung mit INDAMED - wird sich dann sicher ein Weg finden, auf relativ einfache und zeitsparende Art und Weise den bisher "verschonten" Client dann vorübergehend oder dauerhaft zum Notfallserver zu befördern. Neben dem Austausch des INDAMED-Ordners (Backup- > Produktiv-Partition) dürften dann vermutlich nur wenige Einstellungen auf den Clients und dem Hauptserver anzupassen sein.

Am liebsten wäre es mir natürlich, dieser Fall träte nie ein ... aber diese Hoffnung gilt ja für alle Backups.

Viele Grüße
W. Fleritsch

6

Donnerstag, 24. März 2016, 19:50

Mehrere "Notfallserver"

Wenn Sie mehrere mobile Clients haben, konnen Sie jederzeit die "autark" benutzen - wenn sie KEINEN Notfallverser definieren und der Hauptserver ist down - dann werden alle mobilen Clients auf Ihren lokalen DB arbeiten. Sobald der Hauptserver wieder läuft, gelichen Sie sich mit diesem ab (Medoff muss dazu einmal verlassen und wieder gestartet werden)

Ein ständiger Abgleich aller mobilen Clients untereinander würde zu einem n²- Datenflow führen ... !

Gruß

BM