Bei der alten Papier-Karteikarte gab es händisch zu setzende Reiter, mit denen Jobs festgelegt werden konnten, an die solange erinnert wurde, bis diese Jobs erledigt waren und jemand den Reiter entfernte. Es gab Reiter für den Doc, die MFA, Alle, je nach Inhalt. So etwas kann doch Mo auch, warum ist das nur so schwierig?
Es ist zumindest so kompliziert, dass - provokante Aussage - die meisten User es nicht nutzen. Oder sind nur mein Team und die MO-Nutzer die ich persönlich kenne, nicht in der Lage, eine derart basale Funktion, Erinnerung an wichtige Dinge, nicht zu beherrschen. Ich glaube nicht. Klar keine ich Aufträge, ein mächtiges Werkzeug, aber zu kompliziert an dieser Stelle.
Hallo,
genau das sind ToDos auch.
Termine sind Tätigkeiten für einen bestimmten Tag (und eine bestimmte Uhrzeit), ToDos sind Tätigkeiten, die ab einem bestimmten Ereignis getan werden müssen. Sie sind solange offen,. bis einer sie erledigt. In Der Tagesliste sind Termine daher tagesbezogen. Selbst wenn sie nicht erledigt werden, werden sie am nächsten Tag nicht gelistet, da sie eine Tätigkeit für den Vortag waren. ToDos sind nicht tagesbezogen, sondern solange offen und gelistet, bis sie erledigt werden. Wird ein Brief geschrieben, so kann er ab sofort in die Korrektur. Das ToDo zum Korrekturlesen bleibt so lange offen, bis die Korrektur erfolgt ist. In MO wird das ToDo mit dem Schreiben des Briefes erstellt und bleibt offen, solange niemand das ToDo ausführt und das Korrekturlesen beginnt, ggf. auch Tage später.
Wenn bereits feststeht, dass ToDos in der Zukunft entstehen werden, dann ist es nicht sinnvoll, jetzt schon ein ToDo anzulegen und es mitzuschleifen, ohne dass es jemand erledigen kann. Die Erinnerungsfunktion unterstützt dabei. Wenn in 6 Monaten ein Zähler abgelesen werden muss, dann muss vorher der Weg im Keller freigeräumt werden. Dann muss man nicht schon heute ein ToDo erstellen, dass die ganze Zeit in der ToDo-Liste steht, aber niemand schon tätig werden kann. Wenn man sich aber darauf verlässt, dass es einem selbst wieder einfällt, dann bräuchte man die ToDo-Liste gar nicht. Mit der Erinnerungsfunktion kann man dafür sorgen, dass rechtzeitig automatisch das ToDo entsteht. Das geht natürlich mit jedem beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft.
Man kann dafür auch ganz in der Erinnerungsfunktion bleiben und braucht keine ToDo-Listen. Dazu müssen nur Erinnerungsersteller und Erinnerungsabarbeiter mit der Erinnerungsfunktion arbeiten. In der Erinnerungsfunktion sind die Erinnerungen/Aufgaben nach Datum sortiert, sodass sie von oben abgearbeitet werden können. Genauso kann man dafür sorgen, dass nur bspw. die nächsten 3 Tage zu sehen sind, damit Aufgaben weit in der Zukunft nicht den Eindruck entstehen lassen, dass es bereits jetzt etwas zu tun gäbe.
Die ToDos sind demnach genau das, was Sie in der Papierkarteikarte mit den Reitern gemacht haben. Wenn Sie bereits heute einen Reiter setzen, der erst ab Morgen abgearbeitet werden kann, haben Sie die gleiche Situation wie in den ToDos, die Sie bereits heute erstellen. Das kann die Erinnerungsfunktion besser. Für jeden Anwendungsfall die passende Funktion.
Das ist aus meiner Sicht auch nicht schwierig. ToDos, die ab sofort erledigt werden können, können mit Strg+F5 erstellt werden. ToDos, bei denen jetzt schon feststeht, dass sie ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft entstehen werden, können mit der Erinnerungsfunktion angelegt werden. Wo sehen Sie die Schwierigkeit?
PS: ich vermute, die ToDo-Liste in der Tagesliste anzeigen zu lassen, wäre vom Support in zwei Minuten erledigt worden. Haben Sie es auf dem Weg versucht?