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Montag, 20. April 2020, 21:39

Seit 12 Monaten ein Problem, Support gleich Null

Ja Moin, seit nunmehr 12 Monaten besteht bei uns das Problem, das MO die LDT Dateien des EuroLabOffice nicht integrieren kann. Wir arbeiten mit Euroimmun zusammen, und das sehr zufriedenstellend. Wir als rheumatologische Praxis mit eigenem Labor, kämpfen seit nunmehr 12 Monaten, das die zu exportierenden LDT Dateien, mittels EuroLabOffice, in MO eingelesen werden können. Seit einem Jahr telefonieren wir mit HMDS, Euroimmun und Indamed! Bislang ohne jeglichen Erfolg, aber zahlreichen nicht erfüllten Versprechen, seitens des Supports von HMDS! Die Integration wäre kostenpflichtig, wir senden Ihnen ein Kostenvoranschlag, kein Problem, wenn Frau Marschke, von HMDS, es jemals gemacht hätte, wäre ich vermutlich nicht hier! Um es etwas kurz zu halten, viele Zusagen, keine Einhaltungen, viel Gerede um nichts, null Reaktion! Danke dafür! Seitens Euroimmun gab es mehrere Anfragen an HMDS, Beispieldateien wurden vorgelegt, mit der Bitte, wie müssen wir die LDT bearbeiten, das diese ordnungsgemäß eingelesen werden können, wurden bis heute konsequent ignoriert! Vielen Dank für keinerlei Kooperation! Und ja, wir wissen, das wir nicht die Einzigen sind, aber 12 Monate, sprengt echt den Rahmen!!

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Montag, 20. April 2020, 22:07

Hallo Rheumapraxis,

auch wenn ich ihre Unzufriedenheit nachvollziehen kann und machmal auch gerne wütende Kommentare / Briefe an meine Umgebung schreiben würde, kommen Sie wohl weiter wenn Sie mehr Detail berichten und sich an eine höhere Supportstufen wenden oder einen anderen Support suchen (wobei Ihr Support die Situation vielleicht auch anders sieht, wäre in meinem Fall sicher so).

LDT ist eine sehr trockene Sache, habe ich auch schon herausgefunden. Es gibt Unterschiede zwischen LG Laborgemeinschaft und Facharzt LDTs. Und es gibt ein Testprogramm das die LDT auf Konformität prüft (von der LDT Gesellschaft oder Gematik oder so...), hier hat unser vom Labor geliefertes Programm auch gepatzt, geht jetzt trotzdem mit MO. Und dann gibt es wohl noch einige Tricks wie MO und Laborprogramme miteinander sprechen, hier scheitert es öfters an kleinen Details.

Erwähnen Sie doch mal mehr Details. Ist ihre Datei LDT konform? Wird ihre LDT von MO gelesen? Wann kommt ein Fehler?

Schönen Abend, C.Schnell

Beiträge: 3 864

Wohnort: was ich noch sagen wollte, das Mediupdate geht wieder automatisch

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Dienstag, 21. April 2020, 07:14

Wenn Euroimmun keine MO Praxis als Vergleich benennen kann, in der das funktioniert, ist das wirklich ein Problem und wenn Indamd keine eindeutige Antwort zum go oder nogo innert kurzer Zeit abliefert, ist das verwunderlich. Meine längste Wartezeit bei vergleichsweise geringen Problemen, war glaube ich unter 1 Woche. Und das war schon gefühlt eine Ewigkeit. Man hat zwar nie verstanden, was die Indamedleute gezaubert haben, es hat aber dann funktioniert. Grundsätzlich ist diese Nummer für einen Chefprogrammierer von Indamed, wenn das nicht nach 4 Wochen läuft.
Indamed wird sich hier sicher dazu äussern.
Bro

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Dienstag, 21. April 2020, 11:12

Also ohne jetzt die Gegenseite zu kennen würde ich mal sagen, Sie haben ein Problem mit dem FLS. Ich würde Ihnen empfehlen, auf eine Eskalation auf den SLS zu bestehen. Dort wurden eigentlich alle meine lösbaren Probleme auch gelöst. Ja, das ist dann nicht kostenlos für den Kunden (meine Situation entspricht sicherlich nicht dem Normalen), aber es wird dann das Problem angegangen.

Zumindest kann ich nach nach nunmehr 7 Jahren Indamed sagen, daß ich noch nie einen solch guten Service-Level erlebt habe..

vielleicht kann Herr Wingenbach oder Herr Zwickler hier assistieren und die Wogen wieder beruhigen...

Grüße,

P. Quick

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Dienstag, 21. April 2020, 11:48

Hallo Rheumapraxis,

ich habe mir entsprechendes Ticket angesehen.
Die Antwort auf Ihre Frage: "...wie müssen wir die LDT bearbeiten, das diese ordnungsgemäß eingelesen werden können?", findet Ihr Labor in entsprechender Satzbeschreibung des QMS (Qualitätsring Medizinische Software e. V) für LDT 3.0 und höher, bzw. in den Datensatzbeschreibungen für LDT der Kassenärztliche Bundesvereinigung, für alte LDT-Versionen.

Es sei hier erwähnt, dass sich MEDICAL OFFICE als zertifiziertes System an geltende Satzbeschreibungen halten muss. Meines Wissens greifen solche Zertifizierungsregeln auch für Laborsysteme, weshalb mich die Frage etwas verwundert. Wir (und so wie ich es lese auch HMDS) sind gerne bereit Sie bzw. Ihr Labor bei der Lösung des Problems zu unterstürzen, jedoch kann dies selbstverständlich nicht im Rahmen des normalen Support erfolgen. Ich kläre die Details mit Ihrem Betreuer, der sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen wir.

Liebe Grüße

M. Bechtatou
[url='https://www.indamed.de']www.indamed.de[/url]

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Mittwoch, 22. April 2020, 19:25

Seht geehrter Herr Bechtatou, das unser Problem nicht im Rahmen des üblichen Supports zu leisten ist, ist uns klar. Das haben wir, via Euroimmun erfahren, kein Problem! Ein entsprechendes Angebot ihrerseits, wie angekündigt, blieb jedoch aus, Angekündigt war es vor ca. 8 Wochen, lt. HMDS, seither ist nichts geschehen, kein Angebot, nur Warten unserseits! So geht geht es seit 12 Monaten, hin und her!! Da wundern sich Kollegen, über meinen Post! Da wundere ich mich über deren Gelassenheit!
Schade ist, das ich diesen lächerlichen Post schreiben musste, um Gehör zu finden! Ich hoffe das Beste!

7

Mittwoch, 22. April 2020, 21:20

Da wundern sich Kollegen, über meinen Post! Da wundere ich mich über deren Gelassenheit!

Wahrscheinlich haben die meisten Kollegen sich mit den extrem vielen Regeln an die wir uns halten müssen (sollten ;) ) arrangiert. Das nervt schon regelmässig, muss aber vielleicht sein.

In der Medizin IT ist das genau so, muss bei den vielen Mitspielern sein. Daher muss ihr Labor als allerersten Schritt eine LDT konforme Datei produzieren, und das ist wohl schwieriger als man denkt.
Auch bei unserem Labor wäre mein Hauptverbesserungswunsch eine IT die besser durchdacht und nutzerfreundlicher ist. (Wir müssen beim Laboranfordern viel klicken, in einem nicht aktuellen Laborverzeichnis nachschauen und es passieren einige vermeidbare Fehler, weil die Software keine Regeln kennt / Hinweise gibt). Ich hätte daher bei IT Problemen eher Ihr Labor im Verdacht als Indamed (bei unserem Labor ist das so ... :wacko: ).
Bei komplexen Problemen hat es auch bei uns schon mal länger zwischen Support - Indamed - 3. Partei gedauert, das war damals auch ein Laborproblem und mal ein Telematik Problem, da hätte ich manchmal auch fast einen Kommentar wie den Ihren geschrieben.

Viel Erfolg, schreiben Sie doch mal den Verlauf
C.Schnell

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Donnerstag, 23. April 2020, 09:52

Hallo,

das Problem ist hier, dass das Labor keine korrekte LDT-Datei liefert. Der LDT ist ein Standard, für den es eine Datensatzbeschreibung gibt und ein Prüfmodul. Aufgrund der Datensatzbeschreibung haben wir unseren Import entwickelt. MO muss in der Lage sein, Dateien zu importieren, die dem LDT-Standard entsprechen. Labore müssen in der Lage sein, Dateien zu erstellen, die dem LDT-Standard entsprechen. Dann funktioniert die Kommunikation. Da bedarf es keiner individuellen Absprachen.

Im vorliegenden Fall liefert das Labor Dateien, die dem LDT-Standard nicht entsprechen. Dadurch kommt es beim Import zu Fehlermeldungen. Das Labor muss hier nur eine korrekte LDT-Datei erstellen, dann würde der Import sofort funktionieren. Mit dem Prüfmodul kann das Labor seine eigene erstellte Datei prüfen, ob sie korrekt ist. Wenn das Prüfmodul noch Fehler ausgibt, so muss nachgebessert werden. Wenn eine korrekte Datei erstellt wurde, dann kann sie an die Praxis zum Einlesen übergeben werden.

Der richtige Weg ist nicht, dass nun INDAMED dem Labor mitteilt, welchen Anpassungen an der fehlerhaften Datei vorgenommen werden müssen, damit die Datei von uns verarbeitet werden kann. Da wäre ein Ende nicht absehbar. Natürlich können wir für jede Datei sagen, was dort falsch ist. Nach entsprechenden Anpassungen kann sie anschließend eingelesen werden. Wenn aber bspw. zwei Wochen später in einer Labordatei erstmals ein Patient mit einem Titel gesendet wird und der Titel nun an der falschen Stelle steht, haben wir einen neuen Fehler. Daher ist dieser Weg zwar möglich, aber nicht zielführend.
Mit freundlichen Grüßen,

G. Wingenbach
-INDAMED Support-

9

Donnerstag, 23. April 2020, 09:53

Hallo Rheumapraxis,

ich kann Ihren Unmut verstehen. Sie wollen einfach nur, dass es funktioniert.
Leider sitzen Sie in diesem Fall zwischen zwei Stühlen (MEDICAL OFFICE als Ihr PVS und das Laborsystem Ihres Labors). Und wir sind nur mit dem Labor bzw. deren IT-Firma gemeinsam in der Lage hier etwas zu bewegen. Wir halten uns an die technischen Vorschriften zur Übermittlung von Labordaten (LDT). Zur Überprüfung der Datenkorrektheit gibt es von der KBV extra ein spezielles Prüfmodul mit dem wir die Fehlerhaftigkeit der vom Labor gelieferten Daten nachweisen können. Ihr MEDICAL OFFICE-Partner hat dem Labor bereits mehrfach mitgeteilt, dass die übermittelten Daten fehlerhaft sind.

Um es ganz klar zu sagen: Das Labor ist dafür verantwortlich, dass die Daten korrekt übermittelt werden und darauf können wir letztendlich nur warten. Wir waren und sind gern bereit, das Labor bei der Lösung der Probleme zu unterstützen aber es steht nicht in unserer Macht deren EDV-System "zu rearieren". Im Gegenteil, wenn das Laborsystem weiterhin fehlerhafte Daten sendet, können und werden wir bei der KBV beantragen, dass deren LDT-Zulassung (falls überhaupt vorhanden) durch die KBV überprüft wird.

mfg
Uwe Streit

10

Donnerstag, 23. April 2020, 12:54

Unendlich schade ist es, das ich über diesen, mir eigentlich nicht bekannten Wege, zu Antworten komme! Ich möchte unbedingt sagen, das die Fa. Indamed und die Fa. HMDS, Kontakt aufgenommen haben! Ich bin sicher, das jetzt, in Zusammenarbeit, mit Euroimmun das Problem gelöst wird! Das ist keine Floskel, recht herzlichen Dank! Bitte verstehen Sie meinen Unmut, wie es Herr Streit schon formulierte! Wir stehen in der Mitte, ohne jegliche Information, und bekommen nur häppchenweise Infos von rechts und von links und versuchen seit Monaten zu vermitteln, was aus unserer Sicht nicht machbar ist! Ich entschuldige mich aufrichtig für meine Vorgehensweise, die Aufgrund falscher Informationen zu Stande kam, aber ehrlich, irgendwann reicht es! Falscher Weg, falsche Reaktion meinerseits. Entschuldigung!
Ich hoffe es hier zu entkräften und betone nochmals die Reaktion der Fa. Indamed und der Fa. HMDS sind wirklich vorbildlich! Herzlichen Dank an Hr. Naumer für das Telefonat!
Ich springe dann mal in mein Loch zum Schämen!
Bleibt gesund!