Einziges Grund nicht MS zu nutzen wäre die Anfälligkeit für Viren und andere Malware.
Von daher denke ich, es gibt andere Baustellen, die wirklich wichtiger sind
... und vielleicht datenschutzrechtliche Bedenken. Ich bin da zwar nicht so im Thema, weil wir wie gesagt kein Office verwenden, ich habe aber gehört, dass die Office 365-Editionen gerne in die Redmonder Cloud "nach Hause" telefonieren, damit wäre der Einsatz in einer Arztpraxis datenschutzrechtlich wohl als problematisch zu bewerten. Es kann allerdings durchaus sein, dass die wohl immer noch verfügbaren vor Ort installierten Varianten das nicht tun.
Sicherlich gibt es viele andere Baustellen, ich denke viel hängt auch immer davon ab, wie hoch genau der Entwicklungsaufwand wäre, das kann man von außen schwer beurteilen. Wenn ich jetzt ein Skript schreiben müsste, welches genau die oben gestellte Aufgabe erledigt (zip-Datei extrahieren, XML-Datei parsen und bestimmte Zeichenfolgen ersetzten und das ganze wieder verpacken), so wäre ich damit sicherlich in einigen Stunden fertig, wie kompliziert bzw. zeitaufwändig es aber wäre, diesen Vorgang in Medical Office zu implementieren, kann ich natürlich nicht beantworten

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Letztlich ist auch die interne Briefschreibung schon recht mächtig, da stellt sich denke ich sowieso die Frage, für was man überhaupt noch eine zusätzliche Textverarbeitung braucht. Wir kommen bisher jedenfalls mit den Möglichkeiten der internen Briefschreibung gut aus.
VG Julian Hartig