Mhh, beides scheint mir eine brauchbare Lösung. Bei der Barkasse bekomme ich aber die Fehlermeldung, keine Belegnummer.
Naja, die Summe geht ja in die Kasse meiner Helferinnen und nicht an mich. Von daher ist eine keine Steuerhinterziehung meinerseits...wie es dann die Mädels versteuern ist nicht mein ProblemDen letzten Aspekt hatte ich als "hardliner" der korrekten Buchführung irgendwie im Hirn ausgeblendet, aber lese ihn jetzt richtig. Das stimmt alles so. Wer eine Leistung gegen ein "Trinkgeld" verkauft, versteuert diese Dienstleistung ja nicht. Muss man also wirklich aufpassen, dass daraus keine Steuerhinterziehung wirdAlles gute Gründe, dass man nach der Berufsordnung und den Wettbewerbsregeln korrekt arbeitet (klappt bei uns in der Gegend auch gut, habe ich den Eindruck).
Also das verstehe ich inhaltlich nicht. Warum soll das Finanzamt die Verantwortung für Ihre ärztliche Dienstleistung, die in Ihrer Praxis erbracht wird, ggf. unter Mitarbeit Ihrer Angestellten, steuerlich den Mitarbeitern zuordnen? Nicht die haben den Gewerbetrieb, sondern Sie. Da würde ich raten, nochmal einen Steuerberater zu fragen. Ich sehe da keinen Weg damit steuerrechtlich durchzukommen.
Zitat
Die Steuerbefreiung setzt voraus, dass das Trinkgeld anlässlich einer Arbeitsleistung dem Arbeitnehmer von Dritten freiwillig und ohne dass ein Rechtsanspruch besteht zusätzlich zu dem Betrag gegeben wird, der für diese Arbeitsleistung vom Arbeitgeber zu zahlen ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Privacy« (19. Dezember 2024, 00:17)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Privacy« (21. Dezember 2024, 09:15)
Wer jetzt natürlich für jedes einzelne Schulattest dann 5,23 € kassieren möchte, ordnungsgemäße GoÄ Rechnung ausstellt und diese ganze ordnungsgemäß in die Kasse eingebucht, darf das machen. Mir wäre dieser Aufwand zu viel und auch bei der Summe über fünf Euro gäbe es hier im tiefen Osten wahrscheinlich ziemlich Aufruhr. So ist es für mich delegiert, ich habe keine Arbeit damit und damit auch kein Einkommen damit. Aber über die paar Euros pro Quartal kann ich problemlos hinwegsehen… Das macht mich nicht ärmer oder reicher, und meine Helferinnen freuen sich
andersrum wird ein Schuh draus. Nur in Ausnahmen ist ein Schulattest nötig... und was nichts kostet, ist nichts wert. Lehrer gewöhnen sich dran, und zweifeln die Unterschriften von volljährigen Schülern und Eltern an. Also so wenig, wie möglich attestieren und Atteste auch (mal) was kosten lassen.
Sie haben in der Theorie völlig recht. Das alles hilft nur nicht, wenn man nicht der Einzige vor Ort ist. Die meisten anderen Kollegen erstellen die Atteste für die Schule völlig kostenlos. Wir fallen schon mit unserem einen Euro aus dem hiesigen Rahmen heraus. Deswegen gibt es manchmal auch Schreierei am Tresen, wenn Vertretung Patienten uns dann den einen Euro bezahlen sollen. Wenn ich jetzt anfangen würde die sicherlich absolut berechtigten fünf Euro zu nehmen, gebe das in der hiesigen Stadt einen ziemlichen Shitstorm… Das ist mir einfach nicht wert. Wir werden unsere Gebühren zum Anfang nächsten Jahres erhöhen und wir weisen auch immer schon die Schüler darauf hin, dass Atteste nicht erforderlich sind und geben entsprechende schreiben von der Schulbehörde mit. Ein bisschen hat der ganze Kram auch schon nachgelassen. Aber wie gesagt, da es mir selber keine Arbeit macht und meine Helferin damit eine kleinen Nebenverdienst hat, ist es für alle Parteien momentan kein Druck…auch wenn ich meist ebenso handele - andersrum wird ein Schuh draus. Nur in Ausnahmen ist ein Schulattest nötig... und was nichts kostet, ist nichts wert. Lehrer gewöhnen sich dran, und zweifeln die Unterschriften von volljährigen Schülern und Eltern an. Also so wenig, wie möglich attestieren und Atteste auch (mal) was kosten lassen.
Bürokratie haben wir genug, auch ohne Attestosis germanica.
Bin voll bei Ihnen, das ist der Unterschied zwischen Form und Realität. Uns geht es genauso.Wir fallen schon mit unserem einen Euro aus dem hiesigen Rahmen heraus. Deswegen gibt es manchmal auch Schreierei am Tresen, wenn Vertretung Patienten uns dann den einen Euro bezahlen sollen. Wenn ich jetzt anfangen würde die sicherlich absolut berechtigten fünf Euro zu nehmen, gebe das in der hiesigen Stadt einen ziemlichen Shitstorm… Das ist mir einfach nicht wert.