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Dienstag, 15. April 2014, 08:13

Datensicherung mit externen Programmen

Hallo,

irgendwie ist mein anderer Thread abhandengekommen. Daher nochmal meine Frage:

Wie kann ich mittels nbackup-lock Befehl dafür sorgen, daß mein externes Datensicherungsprogramm eine konsistente Datensicherung durchführt. Firebird ist ja nicht VSS-konform, damit werden ohne diesen Lock-Befehl keine konsistenten Sicherungen erstellt. Könnte bitte der Support kurz beispielsweise eine Befehlszeile posten, mit der der Lock-Befehl und auch später der Unlock-Befehl ausgelöst wird ...

Danke und Grüße,

Peter Quick

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Dienstag, 15. April 2014, 10:35

Hallo Herr Quick,

hier haben Sie bestimmt schon alles durch - oder?

- Kurze Frage welches Programm verwenden Sie für das backup? Wir verwenden Backup-Assist und sind zufrieden... aber mir graut schon vor dem Tag, an dem mal der Ernstfall eintreten sollte ;-)

Grüße
TF

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Dienstag, 15. April 2014, 10:43

Hallo,

Ja, das hatte ich schon gelesen. Ich wollte nur noch einmal ein offizielles Statement vom Support bzw. von einem Entwickler haben, damit wirklich nichts falsch läuft ...

Das mit dem nicht VSS-konformen habe ich erst letztens gesehen, als ein Backup, das ich in meinem Testsystem einspielen wollte, defekt war ...

Ich hatte bis Ende 2013 Acronis 2010, da haben mich dann aber manche Sachen genervt. Jetzt habe ich Macrium reflect. Gibt es nur auf Englisch, sollte aber kein Problem sein. Die haben einen sehr guten Support und regelmäßige Weiterentwicklungen (läuft auf Win 8.1). Super Restore-Modul, das dann Win 8.1 GUI vom Stick bootet ...

Grüße,

Peter Quick

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pquick« (15. April 2014, 18:05)


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Dienstag, 15. April 2014, 19:23

Hallo!
Das mit dem VSS ist ein interessanter Hinweis. Ich hielt ihn bislang als Systemdienst mit direktem Zugriff auf NTFS für relativ unabhängig von Schreibzugriffen anderer Programme und dachte vielmehr, dass genau solche Situation (Schreibzugriffe "abfangen" und zwischenspeichern während man einen konsistenten Datenbestand braucht) die Aufgabe des VSS sind. Vermutlich ist das Problem, dass ich mit dem Lock der Datenbank über nbackup umgehe, dass der VSS möglicherweise seinen Snapshot erstellt, während die Datenbank selbst noch in keinem konsistenten Zustand ist?!
Zum Glück hatte ich den Lock-Befehl in meinem Backup-Script trotzdem implementiert, da lohnt sich "doppelt hält besser" dann jetzt mal. :)
Zur Backupsoftware: ich nutze Duplicati. Ist Opensource, und nutzt eine Variation von rsync, sodass die zu übertragenden Datenmengen bei Sicherung der MEDOFF.GDB unter der Woche minimal sind und volle Backups nur am WE laufen. Außerdem kann ich die Daten gleich in einem Rutsch komprimieren (derzeit wohl mit den Algorithmen des ZIP-Formates, später wohl auch die von 7-Zip) und mit GnuPG verschlüsseln (wobei rsync das interessante ist, da komprimieren und verschlüsseln wohl heute jede Backupsoftware kann).
Grüße - L.Kruse

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Dienstag, 15. April 2014, 22:04

Hallo,

genau so ist es mit dem Lock-Befehl. Viele Datenbanken sind VSS-konform. Wenn jetzt die Backup-Software einen VSS-Handler nutzt, hat man auf jeden Fall ein konsistentes Backup. Firebird ist aber eben nicht VSS-konform. Somit muß man den Lock-Befehl nutzen, um Schreibbefehle während des Backups umzuleiten. Nach dem Unlock wird dann die Datenbank wieder abgeglichen. Ist schon OK so, man muß es nur wissen. Und die Backup-Software muß die Möglichkeit haben, vorher den Lock-Befehl abzusetzen ...

Grüße,

Peter Quick

6

Montag, 21. April 2014, 18:55

Hallo Herr Quick. Leider kann ich ihre Frage nicht beantworten, möchte in Gegenteil sogar noch eine drauf setzen. Welchen Vorteil hat nbackup gegenüber gbak, bzw. gibt es mit letzterem auch die genannten Probleme?

Ich nutze gbak und synchredibble von Ascomp. Damit klappt bis jetzt auch die Sicherung im laufenden Betrieb, allerdings mache ich dabei immer ein komplettes Backup der Medoff.gdb.

LG,Josmed
Freundliche Grüße, Jörg Sprenger

7

Dienstag, 22. April 2014, 08:16

Hallo,

das wäre doch jetzt mal genau der richtige Zeitpunkt für einen Beitrag des Supportes bzw. eines Entwicklers. Wir als Anwender tappen doch (auch mangels Dokumentation) im Dunkeln. Nicht wenige werden bestimmt Backup-Software von Drittherstellern einsetzen. Die wundern sich dann, wenn das sicher geglaubte Backup sich nicht fehlerfrei wiederherstellen läßt. Genau darum hatte ich auch die Frage gestellt, damit vielleicht sogar daraus mal ein HowTo werden kann.

Leider, leider (hier lieber Herr Streit liegt auch mein Anliegen) wird aber einfach so getan, als ginge das keinen irgendwie an. Das ist für keinen produktiv. Es könnte doch in einem HowTo einfach mal stehe: Vor dem Backup muß folgender Befehl erfolgen, nach dem Backup folgender!

Grüße,

Peter Quick

8

Dienstag, 22. April 2014, 13:25

Hallo Herr Quick,

ich sichere täglich nach dem Praxisbetrieb. Zusätzlich habe ich noch den sogenannten Notfallserver. Von meinem MO-Team wurden mir auf meinem Server 2 Dateien erstellt die Firebird beenden bzw. starten. Vor dem Backup schliesse ich MO an allen Stationen. dananch beende ich Firebird über die entsprechende Datei und führe die Sicherung durch. Danach wird Firebird wieder gestartet und das war es. Sicherung sind ca 30 Gb, Dauer ca. 5 Minuten.

Die Einträge zum Anhalten der Firebird-Datenbank lauten

net Stop "MedicalOffice - Guardian"
net Stop "Firebird Guardian - MedicalOffice"

Zum Starten der Datenbank lauten diese

net Start "Firebird Guardian - MedicalOffice"
net Start "MedicalOffice - Guardian"

Wie üblich alles auf eigene Gefahr. Diese Befehle kann man von den üblichen Sicherungssoftwaren /Ascomp etc in der Regel vor und nach dem Backup automatisch ausführen lassen. Man sollte jedoch sicher sein das kein Client mehr angemeldet ist.

Viele Grüße

F. Jovy
Viele Grüße

F. Jovy

9

Dienstag, 22. April 2014, 14:36

Hallo Jovy,

vielen Dank für Ihre Antwort. Das ist mir schon klar. Ich sichere aber alle 2 Stunden _im laufenden Betrieb_, und da kann ich kaum mit net stop die Datenbank anhalten. Dann kann ja keiner mehr arbeiten. Genau dafür gibt es ja den Befehl mit nbackup -L, der die Datenbank dann lockt, man kann aber problemlos weiterarbeiten ...

Wer wie Sie nur außerhalb der Sprechstunden sichert, ist damit gut beraten.

Ich will gar nicht rummeckern. Ich finde, wir diskutieren hier einen für alle wichtigen Sachverhalt, der vermutlich den meisten Kollegen so überhaupt nicht bewußt ist. Wer ein Backup nebenher laufen läßt, hat mit großer Wahrscheinlichkeit keine konsistente Datenbank gesichert. OK, ich habe den Backup-Server, aber ich will auch trotzdem ein externes Backup, das funktioniert. Das interne läßt sich zu genau 2 Zeiten/Tag starten und kann auch so etwas wie incrementelles Backup nicht ...

Daher beharre ich so auf dem Thema. Ich selbst habe für mich eine Lösung gefunden, will aber auch, daß allen anderen Mitlesern klar wird, wo das Problem ist ...

Grüße,

Peter Quick

10

Dienstag, 22. April 2014, 15:08

Hallo Herr Quick,

da habe ich Sie wohl missverstanden. Eine Sicherung im laufenden Betrieb ist sicher eine sehr schöne Sache und je nach Datenaufkommen sinnvoll, insbesondere wenn dafür die Arbeit (MO) nicht unterbrochen werden muss.

Viele Grüße aus Bonn

F. Jovy
Viele Grüße

F. Jovy

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Über mich: Nutzer in hausärztlicher Gemeinschaftspraxis

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11

Mittwoch, 23. April 2014, 08:11

Hallo Herr Quick !

Ich finde Ihren Wunsch dass Indamed eine offizielle Aussage zur sicheren Handhabung der Datensicherung abgibt sehr berechtigt.
Ich sichere auch abends nach Praxisschluß über NovaBackup, zusätzlich mit Notfallserver und einem Laptop, dass ich abends mit nach hause nehme.

Aber ein HowTo für eine sichere, funktionsfähige Sicherung im Betrieb wäre schon schön!
Viele Grüße, Burkhard Overhage


________________________________________________________
Das Gegenteil von Gut ist Gutgemeint :thumbup:

12

Freitag, 2. Mai 2014, 08:17

Hallo Herr Dr. Quick,

das mit dem HowTo zum Thema "Datensicherung" nehme ich hiermit direkt auf. Wir werden diesen kurzfristig erstellen und hier veröffentlichen. Die hier gestellten Fragen sind natürlich sehr technisch und sehr viele Ärzte können damit wahrscheinlich gar nichts anfangen.
Aber ich versuche mich mal an einer allgemeinverständlichen Antwort:

Alle Daten, die in MEDICAL OFFICE erfasst und gespeichert werden (angebundene Software wie z.B. Impfdoc oder EKG-Software ausgeschlossen), werden in einer einzigen Datei auf der Festplatte Ihres Hauptrechners (Servers) gespeichert. Diese Datei mit Namen "medoff.gdb" enthält also quasi Ihren gesamten viruellen Karteikartenschrank. Somit ist diese Datei die wichtigste Datei überhaupt auf Ihrem Server. Da diese Datei durch die Arbeit an zum Teil sehr vielen Arbeitsplätzen ständig verändert und erweitert wird, kann man diese nicht einfach so auf ein Sicherungsmedium kopieren. Dieser Vorgang könnte die Quelldatei als auch die gesicherte Datei zerstören. Die von MEDICAL OFFICE verwendete Datenbank "Firebird" ist zuständig für die Verwalttung der Datei und liefert zwei verschiedene Mechanismen, um die Datei zu sichern.

1. Mechanismus (sicheres Kopieren der Datei)
Hierbei wird der Datenbank mit einem Befehl (nbackup) gesagt, dass Sie die Datei bis auf Widerruf nicht mehr ändern darf. Anfallende Änderungen werden nach Absetzen des Befehls in eine zweite Datei (die sogenannte Delta-Datei) geschrieben. Nach Absetzen des Befehles, kann man die Datei ganz normal z.B. im Windows-Explorer kopieren und trotzdem kann an allen Arbeitsplätzen weitergearbeitet werden. Man darf aber keinesfalls vergessen, dass man nach dem Kopieren der Datei den Befehl gibt, wieder im normalen Modus zu arbeiten, ansonsten hat man alle neuen Daten in der Delta-Datei und sichert dann beim nächsten Mal die neu erfassten Daten nicht mit.

2. Mechanismus (Exportieren der Daten aus der Datei in eine neue Datei)
Hierbei wird der Datenbank mit einem Befehl (gbak) gesagt, dass die Daten einzeln (Patient für Patient, Datensatz für Datensatz) in eine neue Datenbank auf einem Sicherungsmedium "exportiert" werden. Dieser Mechanismus benötigt deutlich länger als der Erstgenannte. Man erhält dafür aber auch Rückmeldungen, falls die Struktur der Datei z.B. durch Festplattenfehler oder Abstürze des Servers in irgendeiner Weise beschädigt ist. Auch dieser Mechanismus kann im laufenden Betrieb durchgeführt werden. D.h. man kann das auch mitten in der Sprechtunde machen (wie auch bei Mechanismus1).

Die dritte und letzte Möglichkeit, die Datei zu sichern, besteht darin, dass man die Datenbank (mit dem Befehl "net stop") auf dem Server anhält und die Datei dann einfach wieder kopiert. Allerdings bekommen alle Nutzer an allen Arbeitsplätzen dann eine Fehlermeldung und fliegen aus Medical Office raus. D.h. das kann man nur machen, wenn man sicher ist, dass niemand mehr am System arbeitet. Und man muss auch alle Medical Office - Dienste wie Replikationsdienst oder Dateiserverdienst vorher beenden und nach der erfolgten Sicherung wieder starten.

Als vierte Möglichkeit kann man auch Backupsoftware einsetzen, die den ganzen Rechner im laufenden Betrieb sichern kann (z.B. Acronis), allerdings empfehlen die Hersteller der Datenbank dieses Vorgehen nicht. Praktisch haben wir damit allerdings noch nie ein Problem gehabt. Man kann natürlich um sicher zu gehen, auch Mechanismus1 oder 2 verwenden, um eine Kopie der Datenbank in einem anderen Verzeichnis des Servers abzulegen und dann mit Acronis diesen komplett zu sichern.

Nun zum Procedere der Einrichtung einer Datensicherungsfunktion. Wir unterscheiden eine automatische Sicherung und eine manuelle Sicherung:

Bei der automatischen Sicherung wird zu festgelegten Zeiten vollautomatisch eine Sicherung erzeugt, ohne dass man explizit auf ein Icon klicken muss. Man muss dann nur Sorge tragen, dass das Medium auf das gesichert werden soll (z.B. externe Festplattte) auch verfügbar, also am Server angesteckt ist.

Bei der manuellen Sicherung hat man z.B. ein Icon auf dem Desktop, auf das man explizit klickt, um seine Daten in diesem Augenblick auf ein externes Medium zu sichern.
Da die zu sichernden Daten je nach Praxisgröße sehr umfangreich sein können, kann eine Sicherung durchaus auch bis zu mehreren Stunden dauern.

Ich empfehle für die Datensicherung folgendes Vorgehen:

1. Lassen Sie sich eine Sicherung von einem erfahrenen Techniker einrichten, der genau weiß, welche Daten gesichert werden müssen und wie das zu tun ist (denn die Impfdoc-Daten und ihre EKG's und sonstige individuelle Daten) wollen Sie sicher auch als gesichert wissen, falls Ihr System sich mal verabschiedet. Der Techniker sollte nicht irgend ein EDV-Techniker sein, sondern jemand, der sich auch mit MEDICAL OFFICE auskennt. Wir haben es nicht nur einmal erlebt, das EDV-Techniker beim Serveraustausch die Daten des Arztes geschrottet haben.

2. Lassen Sie sich vom Techniker genau erklären, wann die Datensicherung läuft, was Sie tun müssen (z.B. externe Festplatte wechseln) und wie Sie überprüfen können, ob eine Sicherung auch erfolgreich war. Wir haben mehrere Kunden, bei denen bei einem Serverproblem dann aufgefallen war, dass über einen längeren Zeitraum (auch schon über ein Jahr) keine Sicherung gelaufen war.

3. Lassen Sie von einem Techniker regelmäßig (mindestens einmal pro Jahr besser noch häufiger) prüfen, ob die Sicherung wirklich noch wie gewünscht funktioniert. Auch wenn ein Technikereinsatz Geld kostet, überlegen Sie mal, was es kostet, wenn Ihnen plötzlich die Daten der letzten drei Monate fehlen würden.

Sie sind verantwortlich für Ihre Daten und die Daten sind Ihr höchstes Gut und deshalb sollte eine funktionierende Datensicherung ganz oben auf der Prioritätenliste Ihrer täglichen Arbeit stehen.

In diesem Sinne

Uwe Streit

13

Dienstag, 9. Juni 2015, 16:16

Die von MEDICAL OFFICE verwendete Datenbank "Firebird" ist zuständig für die Verwaltung der Datei und liefert zwei verschiedene Mechanismen, um die Datei zu sichern.
Mit nbackup ist soweit ich das sehe auch eine inkrementelle Datensicherung möglich (http://www.firebirdsql.org/manual/nbacku…up-backups-incr). So eine Sicherung würde in der Praxis viel Zeit sparen.
Jedoch steht dort (http://www.firebirdsql.org/manual/nbackup-overview.html) auch:

Zitat

Nbackup can't make transportable backups, that is: backups you can restore on an incompatible platform or under another server version.
Es wäre schön, wenn INDAMED eine entsprechende Vorlage programmieren könnte, so dass z. B. jedes Quartal eine komplette Sicherung, jeden Monat eine Monatssicherung, jeden Tag eine Tagessicherung und jede Stunde eine Stundensicherung erstellt werden würde.
Da man als Endanwender nicht wissen kann, wann INDAMED die Firebird-Version wechselt, müsste in diesem System von INDAMED in diesem Falle ein Vollbackup angestoßen werden.

14

Freitag, 21. August 2015, 17:21

Daten und Sicherung

hmmm- kommt nix mehr? :S
die MO-systemeigene Sicherung: welche Funktion soll die denn haben? Sie scheint allen offensichtlich nicht zu genügen- warum?
Weiter schönen Sommer
G.Splettsen

15

Freitag, 21. August 2015, 17:24

Daten und Sicherung

sorry Doppelpost

16

Donnerstag, 10. September 2015, 15:58

Wie erläutert gibt es für Firebird mit nbackup ein Tool, welches inkrementelle Backups für Firebird ermöglicht. Damit sollte das Backup sehr schnell gehen.
Allerdings sind für den Einsatz Garantien erforderlich (siehe vorherige Posts), die nur die Programmierer von Medical Office geben können.
Es wäre natürlich auch im Interesse von Indamed, den Backup-Prozess so reibungslos, flüssig und schnell wie irgendwie möglich zu gestalten.
Ein Statement dazu können nur die Entwickler von Medical Office geben. Bis ein solches vorliegt, enthalte ich mich hier der weiteren Diskussion ;).

17

Sonntag, 4. Juni 2017, 19:28

Und ewig schweig :sleeping: en die Wälder

18

Dienstag, 6. Juni 2017, 08:47

Das (inkrementelle) Sichern von Daten via nbackup hat leider einen Nachteil, die Daten werden nur kopiert aber nicht auf Konsistenz geprüft. Somit würden Fehler in der Datenbank, bspw. durch defekte Sektoren auf der Festplatte, immer mitgenommen werden. Konsistente Daten werden nur durch eine vollständige Sicherung per gbak erreicht. Sollte eine inkrementelle Sicherung parallel zum Praxisbetrieb starten, so ist während der Sicherung ein Performanceverlust des System für die Anwender spürbar. Der Punkt transportable Backups ist jedoch nicht relevant, da Quell- und Zielsystem identisch sind: Wir verwenden in der Regel Firebird 2.5 für Windows für 32 oder 64bit Systeme

Beiträge: 3 864

Wohnort: was ich noch sagen wollte, das Mediupdate geht wieder automatisch

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19

Mittwoch, 7. Juni 2017, 07:50

es wäre schön, wenn es in der MO Umgebung einen Knopf gäbe und ein Backup wird angestoßen, nur das Ziel = Externe Platte sollte man wählen müssen.

20

Mittwoch, 7. Juni 2017, 19:44


[...]
Die dritte und letzte Möglichkeit, die Datei zu sichern, besteht darin, dass man die Datenbank (mit dem Befehl "net stop") auf dem Server anhält und die Datei dann einfach wieder kopiert. Allerdings bekommen alle Nutzer an allen Arbeitsplätzen dann eine Fehlermeldung und fliegen aus Medical Office raus. D.h. das kann man nur machen, wenn man sicher ist, dass niemand mehr am System arbeitet. Und man muss auch alle Medical Office - Dienste wie Replikationsdienst oder Dateiserverdienst vorher beenden und nach der erfolgten Sicherung wieder starten.
[...]


Ohne diese Methode (das komplette Kopieren der Datenbank) zu favorisieren:
Anstatt den Datenbankdienst per net stop anzuhalten wäre es doch auch möglich, per nbackup.exe -L bzw. -N die Datenbank in den Backupmodus zu versetzten (=neue Daten landen in einer neuen Datei), die MO-Datenbank zu kopieren und den Backupmodus wieder auszuschalten (=Daten aus der neuen Datei werden wieder mit der Hauptdatenbank zusammengeführt)?! Vorteil: keine Fehlermeldungen, es kann weiter gearbeitet werdenNachteil: die Daten, die während des Backupmodus auflaufen fehlen?!

Gruss
L.Kruse